So, aktuell bin ich am umziehen in Richtung OÖ, Updates damit wohl erst wieder am Montag von meiner Seite. Dann steht zum einen der Arbeitsplatz wieder, zum anderen hab ich dann wieder die Nerven dafür.

@h-d
Vor Herbst hab ich sicher keine Lust auf eine Revanche, bis dahin fließen noch viele Kurse das Parkett hinunter.

Wie ihr schon bemerkt habt, interessiere ich mich schon länger für das zeitgleiche Eingehen von Gegenpositionen. Hedging ist dafür zwar nicht die richtige Bezeichnung, aber ich will da mal nicht so pingelig sein.

Ich wollte jedenfalls die Ergebnisse wissen, wenn ich jeden Tag nur dann Orders aufgebe, wenn sich auch ein gegengerichtetes Signal gefunden hat. Eine Stop-Buy Order für z.B. Allianz war also nur erlaubt, wenn sich auch eine Stop-Sell Order für etwa Adecco ergab.

Aus Zeitmangel habe ich jetzt nur mal das heurige Jahr durch bis Ende April mit unserem 10er Testportfolio. Und ich habe auch auf jegliche Trendbestimmung gepfiffen, weil wir sonst viel zu wenige Tage mit Signalen gehabt hätten. Habe mich einzig und allein auf kleine Tageskerzen mit nahem Trigger am vermeintlichen Ende von Swings konzentriert. Also kleine Kerzen nach Abwärtsmoves mit Stop-Buy Orders über dem Tageshoch versehen und vice versa.

Die Kurve sieht ja gar nicht so übel aus möchte man meinen. Nur die Kennzahlen, da gibt es keinen Grund von unserem viel stärker festgelegten Regelwerk der Fibos abzuweichen. Jetzt müsste man den Zeitraum ausweiten, aber die Zeit ist momentan verdammt knapp bei mir, also hat das wegen fehlender positiver Überraschung erstmal keine Priorität für mich.

Raiffeisen
Voestalpine
Credit Agricole
Cap Gemini (?)
BMW
Infineon
Linde
u.v.a.

Fuchs Petrol

@Charlie

uff, also
@Bilfinger
massiver Widerstand, aber schwerer wiegt, dass der Einstieg ja im Vergleich zum 12.5. schon wesentlich teurer wurde, das Bewegungstief bereits weit weg ist.

@Hugo Boss
fast identisch zu Bilfinger

@Quiagen
Geht noch am ehesten in Ordnung, aber auch dieser Trigger wurde am Freitag noch teurer als Tags zuvor.

@GEA
Passt

@Fuchs
Passt

@all

Hat jemand sinnvolle Varianten für Hedging EOD parat? Ich habe ja im Webinar versprochen mich um eine Variante dafür zu kümmern. Etwa dass man jeden Tag 2 Longs und 2 Shorts eingeht, also immer entsprechende Gegenpositionen parat hat.
Nun ist das aber mit diversen Problemen behaftet, bzw. ergeben sich Fragen nach dem Exit dann. Man weiß ja etwa nicht, welche Positionen am nächsten Tag tatsächlich zur Ausführung gelangen, außer mit Bestens-Orders. Und soll man alle Positionen schließen wenn sich am Ende des Tages ein Buchgewinn ergibt etc.

Meine Liste an möglichen Varianten wird länger und länger, bin also für Feedback offen wenn sich hiermit schon jemand beschäftigt hat.

@Charlie

korrekt

Voestalpine
Cap Gemini
Dt. Post
Linde
MUV
SAP
Praktiker
Rheinmetall

@Allianz

da schau her, der Chart hing fest, musste erst alles aktualisieren und bekam dann leicht andere Tageskerzen. Allianz im Longmodus natürlich.

@MAN

konnte man heute bzw. kann man morgen einsteigen, nur: ist mir unsympathisch, steigenden Tageskerzen nachzujagen.

Adecco (?)
Credit Suisse
UBS
Credit Agricole
Lafarge
Allianz

Henkel (?)

Manuell leider.

Hm, ich tendiere eher hin zur 5min-Kerze. Möchte ungern die erste halbe Stunde ganz ignorieren, da entwickelt sich schon sehr oft der Trend für den Tag.

Als Ergänzung zu dieser Testreihe erlaube ich statt Stop-Orders in Folge nur mal Limit-Orders zum Schlusskurs. Also Long nur wenn Kurs < Close Vortag, und Short nur wenn Kurs > Close Vortag. Damit wir wieder einmal klar sehen, welche Orderart die Nase vorne hat. Diese Frage taucht einfach sehr oft auf, und meine Tests dazu liegen auch schon eine Weile zurück, und betrafen eine andere Strategie.

Das ist allerdings eine mühsame Arbeit, weil ich jetzt noch mal über jede Aktie drüber muss um mir jene Signale zu suchen, die via Stop-Order ja nie ausgelöst worden wären. Das gleiche kann ich dann auch mit Bestens-Orders machen. Und hier stellt sich mir dann einfach gleich die elementare Frage:

Wie schaffe ich es möglichst simpel, die hohen Spreads und Kurslücken in den ersten Handelsminuten zu umgehen.

Für berufstätige Swingtrader ist wohl die einzige andere Option eine Stop-Limit Order. Nur verpasst man hier dann all jene Trades, die mit einem Gap starten und dann Richtung Kursziel laufen. Daher werde ich, um diese Variante auf die Probe zu stellen, all jene Trades rausfiltern im nächsten Testlauf.

Aktivere Trader können sich natürlich morgens hinsetzen und die Kurse ein paar Minuten lang beobachten. Mir schwebt da die Orderaufgabe nach der ersten 15min-Kerze vor. Was hier dann die beste Variante sein wird, ist ebenfalls noch in der Schwebe. Denn bei Gaps haben wir ja wieder das gleiche Problem, man wird ungern steigenden Kursen (im Falle von Longorders) hinterherlaufen. Das ist der Vorteil der Fire & Forget-Methodik für all jene die sich um Intraday nicht scheren: komme was wolle, man muss mit der erhaltenen Orderausführung nach den Regeln leben.