@nospam999

Ich finde, in einem Forum kann jeder seine Meinung äußern.

Sie sollte aber zielgerichtet sein.

Ich halte es für verfehlt, Eigenarten eines Traders als Zielscheibe für eigene Unzufriedenheit oder gar eigenes Versagen zu nehmen.

In diesem Forum hier würde es allen nützen, eigene Ideen für erfolgreiches Candle-Trading zu veröffentlichen. Dazu gehören z.B. Vorschläge für erkannte Kauf- oder Verkaufssignale genau so wie Erfahrungen beim Trademanagement.

pecus

@nospam999
Hintman hat uns hier eine super einfache Strategie für Berusftätige gezeigt.
Aber wie du sicher weißt, ist es eine eher subjketive Strategie, nur das Trademanagement läuft nach fixen Regeln ab, in der Signalfindung ist der Spielraum eher sehr groß.
Also frage ich dich jetzt mal ernsthaft, was nützt es dir wenn Hintman eine super Equitycurve vorweisen kann, du diese aber nicht selbst hinbekommst und somit Geld verlierst?
Willst du dann Hintman die Schuld geben? (er stellt nicht jeden Tag seine Signale den anderen zu Verfügung, und deswegen ist es eine sehr subjektive Strategie)
DU als Trader musst dich selbst mit der Strategie beschäftigen, und DU musst selbt erforschen ob diese Strategie für dich funktioniert, da hilft dir keine Super-Performance vom Strategieentwickler.

Grüße Christoph

Hintman schrieb:

"Damit triffst du meine größte Achillesferse: meine inkonsequente Führung des Tradingjournals. Und da ich auf einem Konto mehrere Tradingstile vermische, kann ich auch nie auf einen Blick sagen, wie eine bestimmte Strategie performt. Das ist meine größte Tradingsünde überhaupt.
Beim letzten umfangreichen Check hatte ich so 2-5 R pro Gewinnmonat erzielen können. Dazu kommen dann 3-4 Verlustmonate."

@Hintman ich habe alle Achtung vor Deinen Ideen und Trading-Ansätzen, aber das ist ein Armutszeugnis. Ohne das führen eines anständigen Tradingjournals in dem auch die Transaktionskosten mit berücksichtigt werden, ist das für mich alles graue Theorie. Ich sag jetzt mal ganz böse: Wenn man öffentlich bestimmte Trading-Sätze propagiert sollte man im nachhinein auch halbwegs die Profitabilität belegen können, sonst ist alles Schall und Rauch. Oder gehts nur darum möglichst viele Zocker auf Brokerdeal zu locken?

Schon wieder nix dabei für morgen. Schade bei solchen schönen Abwärtstrends.

Ich finde für morgen keine Signale. Bei so einem Short-Tag aber auch verständlich .

Hallo!

Ich verfolge die Strategie hier mittlerweile seit ein paar Wochen und hatte mir vorher sämtliche Webinare angesehen. Wie mir scheint, ist die augenblickliche Situation total super, um sich noch eingehender damit zu befassen.

Falls man sich traut long zu gehen, würde sich Allianz anbieten, die zumindest im Bereich 121€ einen deutlichen Widerstand hat. Merck wäre eine weitere Möglichkeit.

Hallo zusammen,

ich mache auch mal wieder mit.
Naja, hätte ich gerne, denn ich habe nichts für Swingtrading gefunden.

Ciao
M$B

AM7777 schrieb:

Für was steht das "R"?
Im Grunde müsste es doch sehr schwierig sein, sein Depot an die Wand zu fahren wenn man sich an die 1% Risiko Regel hält.
Das wären nach meiner Rechnung 100 fail Trades in folge, oder seh ich hier was Falsch?

Vielen Dank für die Hilfe!

Es is aber zu beachten, dass man ja nicht traden sollte bis das Konto 0,00€ anzeigt.
Daher muss man sich vorher eine Grenze festlegen, bei der man aufhört mit dieser Strategie zu traden, bzw. wo man anfängt was zu verändern.

Beträgt diese Grenz z.B. 20% so wären das bei einem fixed risk von 1% "nur" 22 Trades in Folge.

Grüße Christoph

Hintman schrieb:

@pecus

bei deinen drei genannten CAC40-Titeln ist mir kurzfristig die Dynamik der Bären schon zu erdrückend.

Die Bären waren zumindest heute bei AXA, Safran, Veolia, Vastned und Wereldhave nicht dominant.
Dennoch wurden alle Long-Orders nicht getriggert.

Einzig bei Dassault wüteten heute die Bären.

pecus

AM7777 schrieb:

Für was steht das "R"?
Im Grunde müsste es doch sehr schwierig sein, sein Depot an die Wand zu fahren wenn man sich an die 1% Risiko Regel hält.
Das wären nach meiner Rechnung 100 fail Trades in folge, oder seh ich hier was Falsch?

Vielen Dank für die Hilfe!

R steht für Risk pro Trade in % deines Kapitals.

Das siehst du ein bisschen falsch, du kannst wesentlich mehr Verlusttrades machen, denn es wird immer nur 1% vom verbleibenden Kapital riskiert.

Allerdings kann durch Slippage* der reale Verlust größer -teils sogar erheblich- sein als der angenommene Verlust.

*Differenz zwischen dem Kurs, bei dem deine Stoporder ausgelöst und dem Kurs, zu dem sie tatsächlich ausgeführt wird, durch Overnightgaps kann es da zu erheblichen Differenzen kommen.

AM7777 schrieb:

Im Grunde müsste es doch sehr schwierig sein, sein Depot an die Wand zu fahren wenn man sich an die 1% Risiko Regel hält.
Das wären nach meiner Rechnung 100 fail Trades in folge, oder seh ich hier was Falsch?

Du kannst theoretisch (wenn du das durchhälst) sogar mehr fail Trades machen, da sich die 1% ja jedesmal vom aktuellen Kontostand berechnen. Damit das ganze aber nicht dauerhaft den Bach runtergeht, kannst du dir beim verwendeten Risikoverhältnis von 1 zu 3 je drei Fehltrades (SL) leisten, und dann mußt du einen Trade ins TP bringen um zumindest "Break Even" zu bleiben (hab ich das jetzt richtig gerechnet?). Genau das hat bei mir die letzten Wochen wegen der hohen Ausschläge leider sehr selten geklappt. Und wenn ich nicht manchmal tagsüber die Notbremse gezogen hätte (sprich: wenn der Kurs offensichtlich anfängt zu drehen, dann nix wie raus), dann säh mein Konto jetzt noch wesentlich übler als ohnehin schon aus.
Hier ist ein guter Link fürs grundsätzliche Verständnis der Strategie, falls du ihn nicht eh schon hast.
candletrading.de/2576-Swingtrading-fuer-Berufstaetige.html

Viel Glück

Uwe

Hintman schrieb:

@AM7777
3. Gibt es vielleicht eine komfortable IPad Lösung?

Da bin ich der falsche, da ich nur vorm PC hocke. Da müssten aber eigentlich sowohl TSO als auch Guidants gut laufen in der Webversion?

Tradesignalonline nutzt leider Flash, was bei IOS nicht funktioniert.

Hintman schrieb:

@AM7777
4. Brokerwahl, ich hatte mich letzte Woche über Brokerdeal bei JFD angemeldet (DEMO Konto). Kann es sein dass bei JFD keine Außerbörslichen Order getätigt werden können? Wenn ja macht GKFX mehr Sinn?

Das ist das größte Manko des MetaTraders: außerbörsliche Orderaufgabe unmöglich, nicht einmal Stops und Targets laufender Positionen können geändert werden. Allerdings hat hier erst kürzlich jemand gemeint er hat für den MT5 einen EA programmiert oder gefunden, der für ihn um 09:00 automatisch die gewünschten Orders setzt...danach muss ich gleich noch einmal suchen.
Ansonsten sind die meisten bei ETX Capital oder WH SelfInvest, je nach Kontogröße. ETX hat den Vorteil fehlender Mindestgebühr. D.h. 10 Stück sind sozusagen genauso günstig wie 1.000, da nur 0,1% Gebühr fällig werden. Und über BrokerDeal noch einmal bis zu 36% günstiger.

Ich dachte an 5-7t€, habe ich das richtig verstanden, dass dann ETX am meisten Sinn macht?

Hintman schrieb:

@AM7777
5. Wie profitable ist die Strategie? Vielleicht ist die Frage auch etwas zu indiskret, ich kenne dies aber aus Pokerformen wo Pokerspieler ihre Gewinncharts posten. So etwas sehe ich hier eher nicht. Was für eine Performance kann man mit der Strategie im Jahr erzielen? Wenn ich mich im Forum so umschaue sehe ich viele sehr alte Beiträge. Es macht mir den Anschein, dass es vor einigen Jahren viel mehr Trader gab und nun nur noch eine Hand voll über geblieben ist. Oder täuscht dieser Eindruck?

Damit triffst du meine größte Achillesferse: meine inkonsequente Führung des Tradingjournals. Und da ich auf einem Konto mehrere Tradingstile vermische, kann ich auch nie auf einen Blick sagen, wie eine bestimmte Strategie performt. Das ist meine größte Tradingsünde überhaupt.
Beim letzten umfangreichen Check hatte ich so 2-5 R pro Gewinnmonat erzielen können. Dazu kommen dann 3-4 Verlustmonate.

Dein Eindruck täuscht auch nicht unbedingt: es ist nun mal leider Fakt, dass 60-80%, je nachdem welchen Statistiken man traut, nicht lange durchhalten bis das Depot geschrottet ist. Die meisten lassen danach die Finger davon. Der Rest versucht aus dieser notwendigen Lehrzeit die richtigen Schlüsse zu ziehen und will an sich arbeiten. Bei manchen führt das zur zweiten Depotschrottung, beim kleinen Rest zum nachhaltigen Erfolg.

Für was steht das "R"?
Im Grunde müsste es doch sehr schwierig sein, sein Depot an die Wand zu fahren wenn man sich an die 1% Risiko Regel hält.
Das wären nach meiner Rechnung 100 fail Trades in folge, oder seh ich hier was Falsch?

Vielen Dank für die Hilfe!

Vielen Dank, @chaosfreak!
Werde den EA mal ausprobieren!
Beste Grüße Jan

Mangels Zeit konnte ich bis jetzt noch nicht auf die Anfragen reagieren. Mir geht's z. Zt. ähnlich wie Hintman, unser Kleiner beansprucht im Moment ca. 95% des Tages

Anbei der EA im MT5 Code. Das Ganze läuft natürlich nicht direkt im MT4, wäre aber mit etwas Aufwand auch auf den MT4 portierbar. Der EA versucht kurz nach 9 die Stop-Order
zu platzieren, gelingt dies nicht z.B. aufgrund eines Gaps wird eine Market-Order platziert. Es wird automatisch ein kleiner Abstand zum Hoch bzw. Tief der Kerze hinzugerechnet,
abhängig vom Wert der Aktie. Ebenso wird der Spread berücksichtigt.

Will man das der EA früh eine Order aufgibt, fügt man in den Globalen Variablen des MT5 eine Variable hinzu.
Diese muss einen bestimmten Name haben z. B. "ST_LBEI.GE". "ST" ist ein Kürzel für unser "Swing Trading", nach dem Unterstrich kommt ein "L" für Long-Richtung, "S" für Short-Richtung und "BEI.GE" gibt den Symbol-Namen
der Aktie an, in diesem Fall Beiersdorf bei ActivTrades. Über den Wert der Variablen kann man noch regeln ob man z. B. nur mit halber Positionsgröße in den Trade will, also z. B. "0.5".
Das Risiko pro Position lässt sich über die Option "Risk" im EA einstellen. Ich trade nicht in Prozenten vom Konto sondern mit fixem Risiko, die "30" bedeutet also 30 €, könnte man aber auch leicht ändern.

Unser Zeitstop von 4 Tagen ist auch mit verbaut, d. h. der EA schließt eine Position automatisch nach 4 Tagen gegen 17:20.

Der EA läuft bei mir z. Zt. gut. Manchmal "schläft" er früh allerdings und platziert mir keine Orders obwohl die Aktie schon die ersten Ticks aufweist, an diesem Problem arbeite ich z. Zt. noch.
Naja, viel Text .. das Ganze ist kein Hexenwerk. Wer Lust hat kann gerne Modifikationen hinzufügen. Den EA benutzt natürlich jeder auf eigene Gefahr, ich übernehme keine Haftung für evt. Schäden

P.S. Der EA funktioniert nur für Aktien in Euro, da für Aktien in anderen Währungen natürlich eine Umrechnung notwendig wäre.

Hintman schrieb:

Chaosfreak schrieb:

Ich möchte euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten.

Ich handel z. Zt. bei ActivTrades. Mindestkommission 1€ zzgl. 22€ Gebühren für die Kurse im Monat bzw. kostenlos sofern man ausreichend Rewardpunkte sammelt.

Ich bin sehr zufrieden was die Ausführung betrifft. Ich habe mir einen kleinen EA für den MetaTrader5 gebastelt der morgens zur Eröffnung die Stop-Orders platziert.

Hi Chaosfreak,

ich wäre sehr an diesem EA interessiert, und würde der auch im MT 4 klappen?

Ich auch!:)