Swingtrading für Berufstätige

      Leider kein Longkandidat der genügend korrigiert hätte. Dt. Telekom ja "nur" Ex Dividende. Dafür mit Münchner Rück und Total zwei potentielle Shortkandidaten. Erstere leider mit knapp bullischem Doji ohne die Schlussauktion, da hoffe ich heute oder Montag auf ein neuerliches klares Setup. Und Total mit massiver Unterstützung um 42€. Shorte ich also genauso wenig wie ich gestern Continental angerührt hätte mit dem in Beton gegossenen Support um 180€.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Für heute werde ich keine neuen Trades starten.
      RWE vllt. machbar, werde ich aber nicht traden.

      Vivendi gestern direkt ins SL, sogar über die Max. Verlust Grenze "gesprungen" wodurch ein Hedge Trade ausgelöst wurde. Wieder 12€ mehr Kommissionen :( aber immerhin den Verlust etwas gemindert..
      Deutsche Post noch offen.
      Zum Glück war ich heute nur Long mit Deutsche Post unterwegs, auch wenn das nicht der High Flyer des Tages war. Schaun' mer mal, wie sich das Ganze die nächsten Tage weiter entwickelt.

      Für den morgigen Mittwoch habe ich mit viel gutem Willen nur RWE auf der Watchlist. Gefällt mir aber im Sinne der SfB nicht wirklich, da RWE seit Ende April im Abwärtstrend unterwegs ist. Allerdings könnte man einen Support-Bereich bei ca. 11,30 konstruieren, wo der Wert heute abgeprallt ist. Vom Trendverhalten würde ich hier eher eine Korrektur erwarten, bevor die Reise gen Süden weiter geht - vielleicht bis ca. 10,35 zum unteren Ende der Seitwärtsrange... aber das ist jetzt schon off-topic ;)
      MUV für die Katz gestern.
      An Dt. Post kommt man in der Tat nicht vorbei. Bei den Shorts gibt es die Auswahl aus Volkswagen, ProSieben, Vivendi.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      @fx2: hmm, ... ich habe die Abweichungen nicht dokumentiert, deswegen kann ich diese aus der Erinnerung leider nicht mehr nachvollziehen. Es waren auch keine regelmäßigen Abweichungen á la WHS, aber zumindest waren es Abweichungen, die mich verunsichert haben - und so bin und bleibe ich jetzt erst einmal bei Guidants.

      oxxmoxx schrieb:

      bin ich irgendwann zu ProRealTime übergegangen. Aber auch damit bin ich nicht so richtig zufrieden, weil ich auch dort immer wieder signifikante Abweichungen hatte. Abweichungen wozu? Zu XETRA bzw. zur Euronext - das sind meine Referenzbörsenplätze.

      Ich nehme auch ProRealTime (kostenlose EOD Version), und die Kurse sind bei mir XETRA und EuroNext und stimmen mit Guidants überein (mit Schlussauktion). Ändern des Börsenplatzes geht auch nicht (zumindest in der kostenlosen Version), kann also auch nicht versehentlich der falsche ausgewählt sein. Die einzige Abweichung, die mir aufgefallen ist, ist dass ProRealTime historische Kurse entsprechend Dividendenausschüttungen anpasst.
      Ich muss jetzt doch (noch) mal in die Runde fragen: Mit welchem Chart-Tool prüft Ihr die einzelnen Werte? Und: An welchen Börsenplätzen schaut Ihr? Nachdem ich mit dem WHS Charts aufgrund z.T. "merkwürdiger" Preisstellungen schon öfters daneben lag, bin ich irgendwann zu ProRealTime übergegangen. Aber auch damit bin ich nicht so richtig zufrieden, weil ich auch dort immer wieder signifikante Abweichungen hatte. Abweichungen wozu? Zu XETRA bzw. zur Euronext - das sind meine Referenzbörsenplätze. Mittlerweile bin ich bei Guidants unterwegs, das scheint grundsätzlich zu passen. Wie sind da Eure Erfahrungen?

      Commerzbank ist mir, weil ich gestern "auf die Schnelle" nur via WHS gescannt habe, unter gegangen. Dort gab es für den Freitag eine grüne Kerze. Und Societe Generale zeigte im Chart Tool einen Doji, deswegen hatte mich das Signal nicht überzeugt. Irgendwie ist das mein persönliches Dauer-Nervthema ...
      Commerzbank finde ich nicht verkehrt, Münchner Rück geht auch im zweiten Versuch. Societe Generale ist auch nicht übel, läuft allerdings in einem großen Dreieck immer enger zusammen.
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      Ich glaube das liegt am "Reifegrad" der Aufwärtsbewegung.
      Alle Longrades im Moment finden nahe der Alltimehighs statt. Daher stoßen die Werte schneller an Widerstände. Auch Ausbrüche werden schneller wieder "eingefangen".
      Ich zeichne für den Blog die Gewinnmitnahme für 1 R und 2 R auf und stelle fest, dass 1 R gut läuft, 2 R unterperformt.

      Zu Beginn eines Trends ist die Wahrscheinlichkeit einer lang anhaltenden Trendentwicklung natürlich höher.

      Das zeigt eben auch gut, warum das Setup (eine Strategie) zwar als Anregung dienen kann, aber jeder noch genug Variationen einbauen kann / muss.

      Momentane Idee:
      Zu Beginn des Trends (basierend auf dem S&P500) Gewinnmitnahme nach der 1.5 R Idee mit Teilverkauf und bei einem länger anhaltenden Trend Wechsel auf 1 R und kein Teilverkauf.

      alex999 schrieb:

      oxxmoxx schrieb:

      Ich werd' mir mal die 1,5 R Gewinnmitnahme Idee von @SimpleSwing anschauen.


      Ja, genau das habe ich mir auch überlegt! Und zwar deshalb: Ich habe diese SfB-Strategie vor einigen Jahren sehr erfolgreich im Demo getestet. Da waren 40-45% Rendite drin, gar kein Thema. Nach längerer Pause jetzt wollte ich hier wieder einsteigen und siehe da: von 21 Trades
      • _kein_ einziger im TP
      • drei nicht ausgelöst
      • zwei im Zeitstoppmit mit kleinem Gewinn
      • alle anderen im SL
      • 12,5% Drawdown in nicht mal einem Monat

      Ich habe aber bei der Beobachtung der laufenden Trades festgestellt, dass einige schon bei 2-2,5R im Plus waren, meist nach 1-2 Tagen, um dann wieder zu drehen und im SL zu landen. Ich habe daher schon selber über andere Ausstiegsparameter nachgedacht, welche dann halt nicht mehr SfB konform sind.

      Bitte nicht falsch verstehen: Ich will nicht die SfB-Strategie kritisieren, die finde ich super, weil sie so ist wie sie ist: einfach, wenig Aufwand, ...
      Aber zur Zeit mag sie nicht so ganz laufen, eventuell sollte man für den aktuellen Markt ein paar Anpassungen vornehmen.
      So, zurück vom Mumford & Sons Konzert in Wien, tolle Jungs.

      Dt. Telekom wäre mir schon zu weit weg vom Hoch, als das noch als günstigen Einstieg bezeichnen zu können.
      Münchner Rück schon viel eher, 1A eigentlich, wurde bei mir aber eben erst ausgestoppt.
      SAP in Seitwärtsphase gefangen.
      Credit Agricole so lala, lieber Schneider Electric aus dem CAC40.

      Bouygues hätte ich auch als schönstes Signal am Mittwoch klassifiziert.

      Publicis wird heute im Zeitstopp landen.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      @alex999: Deine Worte spiegeln so ziemlich genau meine Erfahrungen wider. Immerhin sind bei den 30 Trades in den letzten knapp 2 Monaten schon mal 3 ins Ziel (=TP)gekommen, aber das ist natürlich nix und Geld verbrennen kann man auch auf schönere Weise. Ich sehe sehr wohl, dass wir derzeit eine für die Straegie schwierige Phase haben und das volatile Umfeld dazu führt, das Trades die auf einem guten Weg waren, am Ende in den SL laufen. Ich werde das jetzt endlich konkret angehen und mich am 1,5R orientieren, vielleicht gehe ich auch auf 2R.

      oxxmoxx schrieb:

      Ich werd' mir mal die 1,5 R Gewinnmitnahme Idee von @SimpleSwing anschauen.


      Ja, genau das habe ich mir auch überlegt! Und zwar deshalb: Ich habe diese SfB-Strategie vor einigen Jahren sehr erfolgreich im Demo getestet. Da waren 40-45% Rendite drin, gar kein Thema. Nach längerer Pause jetzt wollte ich hier wieder einsteigen und siehe da: von 21 Trades
      • _kein_ einziger im TP
      • drei nicht ausgelöst
      • zwei im Zeitstoppmit mit kleinem Gewinn
      • alle anderen im SL
      • 12,5% Drawdown in nicht mal einem Monat

      Ich habe aber bei der Beobachtung der laufenden Trades festgestellt, dass einige schon bei 2-2,5R im Plus waren, meist nach 1-2 Tagen, um dann wieder zu drehen und im SL zu landen. Ich habe daher schon selber über andere Ausstiegsparameter nachgedacht, welche dann halt nicht mehr SfB konform sind.

      Bitte nicht falsch verstehen: Ich will nicht die SfB-Strategie kritisieren, die finde ich super, weil sie so ist wie sie ist: einfach, wenig Aufwand, ...
      Aber zur Zeit mag sie nicht so ganz laufen, eventuell sollte man für den aktuellen Markt ein paar Anpassungen vornehmen.
      Mir gefallen für morgen:

      Deutsche Telekom - schön bis an den oberen Rand der Seitwärtsrange gelaufen, mit ausreichend Luft nach unten
      Credit Agricole - schöne abwärtsbewegung, Kurs heute bis ans letzte Tief heran gelaufen aund wieder nach unten abgetaucht

      Ich werde für morgen beide nehmen.

      Ansonsten: Adidas ist heute nicht ins Laufen gekommen; aber Henkel, da bin ich zum Glück nicht rein, wär' der Klassiker geworden: Stop Buy mitgenommen, um dann direkt ins SL zu laufen und am Tagesende grün zu schließen; meine Total hat es heute mit leichtem Verlust zerlegt, um 2 (!) Cent unter dem SL wieder nach Norden zu drehen. Ich werd' mir mal die 1,5 R Gewinnmitnahme Idee von @SimpleSwing anschauen.