8to9Low Dax Strategie

      PT, es ist keine Intradaystrategie. Wie ich noch erfuhr, handelt Derjenige zudem mit größeren Stops. Wie die TPs im Schnitt waren weiß ich nicht, aber wohl kleiner. Es wurde auch überwiegend diskretionär gehandelt, weniger nach starren Ausstiegsregeln. Es ist mehr eine Strategie nebenher zum eigentlichen Beruf, weshalb wohl auch die weiten Stopps sowie Einstieg möglichst gleich nach 8 suchen zu begründen sind.

      Aber es kommt ja noch ein zusätzliches Problem hinzu, da hier mit Emiprodukten bei dt. Brokern gehandelt wird. Dort wird ja die Steuer, z.B. bei Fl_t_x, nach jedem Trade verrechnet bzw im gegebenen Fall einbehalten. Für zB. den Fall von 80/40 (SL/TP) hätte das, falls alles so real zustande gekommen wäre, bedeutet, dass man statt ca 18.000€ (nach Abzug Steuer+Soli am Ende) noch 6.000€ weniger hätte bei Steuerverrechnung pro Trade, bzw statt ca +80% am Ende nur +20% erzielt hätte. Die theoretische Equitykurve f. den Bsp.fall 8040 hat dann auch einen sichtbaren Seitwärtsverlauf statt ansteigend.

      Mein Threadgrund war eigentlich nur, das Ding mal anzutesten bzw auf Richtigkeit abzugleichen. Fallstricke, die real einwirken, wurden aufgezeigt. Richtigkeit oder Verbesserungen kann ja nun jeder selbst erledigen.
      Hallo


      Statistische Systeme sind ja gar nicht schlecht wenn die Quote der warscheinlichkeit gut ist, jede Strategie Basis hat seine vor und Nachteile,Trendfolger müssen eben damit rechnen deutlich öfter auch in folge zu verlieren was viele eben nicht können dennoch kann man sagen das Trendfolge Systeme recht Profitabel sein können.

      Statistik system die mit einer guten Quote >80% haben ebenso ihre Nachteile!! Meistens ist der SL ziemlich Hoch und der TP klein warum das ganze? Um der Statistik den nötigen Raum zu geben um eben auch die ursprüngliche Quote nicht allzu sehr zu beschneiden da sie die Grundlage für Profitabilität ist, nachteilig ist eben das man oft Trifft aber wenn man verliert eben oft in Klo greift was auch vielen nicht schmeckt siehe GOSO weiter unten.

      Fakt ist das man bei den meisten der Statistischen Systemen nicht mit guten MM Arbeiten kann denn 1% Risiko ist eben so wenig Gewinn das es sich aus dieser sicht alleine nicht Lohnen würde.

      LG ST
      Interessant an der Darstellung ist auch der Umstand, das eine auf den ersten Blick profitable Strategie (30 Verlusttrades a 80 Punkte, macht 2400 Punkte Verlust, dagegen 194 Gewinntrades a 20 Punkte, macht 3880 Punkte Gewinn, ergo Gesamtgewinn 1440 Punkte) nach Abzug der Kosten zumindest bei einem 3k Account negativ performt.

      Wenn man das mit fix mit 1 FDAX handelen würde ergäben sich theoretisch EUR 36.000,-- Gewinn (1440*25), die Gebühren würden EUR 896,-- (224*4) ausmachen, die entscheidende Frage wäre somit wie viel gehen noch für Spread und Slippage weg. Minimal sollte man da wohl mit 1 Punkt beim Einstieg und 1 Punkt beim Ausstieg rechnen, also 2 Punkte pro RT, macht EUR 11.200,-- (224*2*25), wenn Spread und Slippage höher sein sollten, wird das schnell eine sehr wackelige Geschichte.

      Real möchte ich das allerdings nicht handeln, das liegt an meiner Aversion bezüglich aller Strategien, bei denen der IS ein Vielfaches des möglichen Gewinns beträgt, solche Geschichten kann man meines Erachtens dauerhaft nur im sehr kurzfristigen Bereich betreiben.
      @ trash

      Es gibt eine Regel, die Schäfermeier mal irgendwo zitiert hat, dass der FDAX in der Mehrzahl der Fälle um 9 h wieder etwa dort landet, wo er um 8 h eröffnet hat. Das lässt sich auch aus Deinen Diagrammen gut erkennen.



      Fazit: Der Handel zwischen 8 und 9 h ist mehr oder weniger Geplänkel, weil die Masse der Trader den Xetra-Start abwartet oder überhaupt noch nicht am Schirm ist. Ausgeprägte Trends entwickeln sich überwiegend erst nach 9 h.

      Die Strategie ist Mumpitz!



      Sofern man sich nicht für einen ganz großen Zampano hält, empfiehlt es sich ohnehin, mit dem Handel bis 9.15 h zu warten, zumal in den ersten 15 min nach Xetra-Eröffnung sehr oft ein großes Hin und Her entsteht.

      CharlieBrown schrieb:

      Ohne jetzt es genau belegen zu können ist denke ich der beste Zeitpunkt meist so um die 8:40 Uhr gewesen.


      Ich hatte so ein Script, um nach Ausbildungszeiten von Kurswerten für bestimmte Perioden zu suchen, schon vor Monaten mal geschrieben, deshalb ist es schnell gegangen, dazu eine Graik zu erstellen. Stunden-Highs bzw -Lows jetzt hier für den Fall der Stunde Acht werden hauptsächlich in den ersten bzw letzten Minuten der Stunde ausgebildet.
      Bilder
      • 8to9timesofHL.png

        8,52 kB, 1.219×448, 373 mal angesehen
      Ich habe es mehr so Beobachtet das um 8 Uhr es leicht in die Trend Richtung anzieht und um ca. 8:30 der Tief/Hoch Punkt erreicht ist um dann wieder um die 9 Uhr in Trend Richtung zu laufen. Ohne jetzt es genau belegen zu können ist denke ich der beste Zeitpunkt meist so um die 8:40 Uhr gewesen. Der dann meist nach 11 Uhr am wackeln war ist dieser dann mal überwunden ist es recht gut gelaufen, wenigstens in der kurzen Zeit bei mir....
      Heute war ich am Short überlegen aber nicht gemacht da ich dachte es geht mehr Long. Wäre aber eh um 10 Uhr aus gestoppt worden der DAX ist gerade ein Biest!!

      RE: RE: 8to9Low Dax Strategie

      Vikke schrieb:

      Wenn sich das Tief zwischen 08:00 und 09:00 gebildet hat, ist es dann nicht besser dieses Tief zum 09:00 Schlusskurs als Slide zu nehmen und diese Spanne, egal wie viel Punkte sie auch ausmacht, als 1R zu sehen. Hierauf dann ein RR von 1:1 oder 1:2 zu berechnen wäre vielleicht interessant.


      Wenn ich Zeit habe, werd ich's mal testen. Heute keine Lust mehr.
      Erklärung zum TP Wert in Höhe von 40 im 8020 Sheet, siehe unten. Die sind wohl dadurch zustande gekommen, da ich zuerst mit TF größer als M1 getestet habe (in dem Fall mit M5), weil ich dachte, es ginge schneller, aber mit M1 Time frame und AB geht es genauso schnell (2 Sekunden lol). Unten nun das was eigentlich als TP rauskommen sollte (5772 statt 5787). Die 5 Zusatzpunkte in (Low +5) sind wie erwähnt die Zugabe als Einstiegsfehler. Die anderen 3 größeren TPs im 8020 Sheet sind durch Up Gaps am nächsten Tag (TP und SL am Vortag nicht erreicht) zustande gekommen, hätten also ihre Richtigkeit mit den verwendeten Testdaten.

      Im Chart unten sieht man auch, dass solche Einstiege wie der unten sichtbare im Livehandel und mit diskretionärer Entscheidung recht unrealistisch sind. Aber in dem Bsp hätte man auch mit späterem realistischerem Einstieg den TP erreicht, drum ist's für das Bsp hier wurscht.
      Bilder
      • korrekt.png

        19,38 kB, 1.187×787, 255 mal angesehen
      • 8020.png

        17,55 kB, 840×593, 245 mal angesehen

      RE: 8to9Low Dax Strategie

      Wenn sich das Tief zwischen 08:00 und 09:00 gebildet hat, ist es dann nicht besser dieses Tief zum 09:00 Schlusskurs als Slide zu nehmen und diese Spanne, egal wie viel Punkte sie auch ausmacht, als 1R zu sehen. Hierauf dann ein RR von 1:1 oder 1:2 zu berechnen wäre vielleicht interessant.
      Ich habe das Ganze mal genauer backgetestet. Als Startkapital habe ich mal, da man hier von Emi Produkten spricht, eine realistischere Größe von 10.000€ gewählt. 80/80 lohnte im Vergleichszeitraum nicht. 80/40 und 80/20 liefern positive Erträge nach einem Jahr, allerdings wenn man das Risiko hochschraubt. 1% z.B. bringt's nicht. Desweiteren spielt auch das Startkapital eine Rolle.Bei 80/40, z.B., wird das Ganze im Bereich 3000€ und kleiner und 5% Risk schon wieder verlustig, wegen der Kosten.

      Unten sind die Charts mit 10000€ und 5% Risk. Einstieg bei allen mit 5 Punkte Fehler vom 8to9 Low entfernt. Ebenso neues Sheet.
      Bilder
      • 8020.png

        19,04 kB, 844×671, 257 mal angesehen
      • 8040.png

        20,14 kB, 856×650, 279 mal angesehen
      • 8080.png

        19,43 kB, 854×593, 235 mal angesehen
      Dateien
      • 8to9low.zip

        (70,02 kB, 202 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Ich bin leider recht müde und Unfit deswegen heute nur kurz.
      Ich habe das in der Art die Letzten Tage / Wochen so gehandelt (DAX30 CFD von 8 Uhr bis 22 UHr 1 Spread 1 Punkt = 1€ pro CFD) das ich morgens ca. 8 Uhr, je nachdem wie der Markt aussah mit einem recht engen Stopp rein bin. Bei der Eröffnung ist dann im besten Fall der Trend weiter in meine Richtung gelaufen und am ende des Tages konnte ich meist ein nettes R-faches glattstellen. Würde mich gerne noch mal tiefer mit der Sache beschäftigen, in den nächsten Tagen auch gerne mit der "8to9Low Dax Strategie"
      Lg,
      CharlieB
      Aber so einfach ist es halt nicht, zumal man ohne Wissen, was als nächtes passiert, agiert. Hätte man das Wissen von heute über den Stand eines Underlyings wie den Dax vor einem Jahr gehabt, hätte man Haus und Hof verstzen können. In der Rückschau geht das immer. Außerdem ist diese Strategie ja kein Buy& Hold. Das läuft ja max wenige Stunden.

      Und dass es nicht so einfach ist, sieht man an den Grafiken unten, sofern sie halbwegs richtig sind (weshalb ich gern gewußt hätte - als "4 Augen sehen mehr als 2"-Test -, ob es eventuelle Rechenfehler gibt). Mir brummt auch ziemlich der Schädel, da ich am WE zu sommerlich bekleidet in den Bergen war, habe mir etwas eingefangen. Aber mich hatte gerade die Langeweile gepackt, es noch mal anzuschauen.
      Bilder
      • 8080.png

        9,3 kB, 781×493, 258 mal angesehen
      • 8040.png

        8,95 kB, 781×492, 236 mal angesehen
      • 8020.png

        8,54 kB, 780×488, 241 mal angesehen

      8to9Low Dax Strategie

      Jemand meinte, er verfolge ein Dax Strategie, bei der möglichst genau das Tief zwischen 8:00 und 9:00 gesucht werde (diskretionär) und als Einstieg diene. Das solle man sich "unbedingt" anschauen. Er ginge davon aus (aus Beobachtung?), dass das Tief, das zwischen 8:00 und 9:00 ausgebildet werde, im weiteren Verlauf des Tages oft nicht mehr unterschritten werden würde (Ich habe nachgeschaut bzw nachgerechnet und es war nur in rund 8% der Fälle gegeben, April 2010 bis April 2011). Er bescheingte, dass er aufgrund der Bullishness des Daxes seit einem Jahr gute Gewinne mit der Gesamtstrategie einfahren würde. Der Stopp solle ungefähr durchschnittl Tagesrange betragen, also zwischen 80 und 100 Punkten liegen. Ausstieg ist kleiner Stopp. Wenn das Target schon zwischen 8 und 9 erreicht wird, dann wird dort schon ausgestiegen, ansonsten gelten Stopp und Target weiter für den Rest des Tages. Wenn das Target am Ende des Tages immernoch nicht erreicht wurde, dann wird die Position overnight gehalten (sofern man nicht ausgestoppt wurde). Derjenige war nicht genau in seinen weiteren Angaben, aber ich vermute, dass am nächsten Tag keine zusätzliche Position eingegangen wird, solange die letzte noch offen ist.

      Ich habe die Sache mal durchgerechnet (Stopp habe ich 80 genommen (da er 80 erwähnte), TP zwischen 10 und 100) und würde mal fragen wollen, ob jemand Lust hätte, unabhängig zu kontrollieren, was bei ihm annähernd im angenommen günstigsten Falle herauskäme. Sprich, ich wollte beweisen, dass hier ein Märchen erzählt wurde. Er handelt das mit v. Banken emittierten Derivaten, wie er meinte. Ich habe mal KO Zertifikate genommen. Stopp wäre also -0,80€. 1 Dax Punkt gleich 0,01€ Veränderung des Scheins, Spread 0,01€. Kosten habe ich 15€ RT genommen. Für die Daten des UL habe ich den FDAX genommen.

      Falls jemand Intraday FDAX-Daten benötigt, könnte ich die hochladen. Unten habe ich eine Exceltabelle mit schon fertigen Angaben, für die jeweiligen Perioden. Begriffserklärungen ganz rechts im Sheet.
      Dateien
      • 8to9low.zip

        (31,18 kB, 206 mal heruntergeladen, zuletzt: )