Jährliches Event: World of Trading Messe in Frankfurt/Main

      Purri schrieb:

      Letzte Woche ist iOptions pleite gegangen, nur 2 Wochen nachdem sie die Lizenz auf Zypern erhalten haben. Den Fall kann man verfolgen, um zu sehen, wie das in der Realität dann aussieht.

      Nach einem Monat gibt es seitens der Behörde immer noch keine Stellungnahme und die Firma ist nach wie vor als lizenzierte zypriotische Investment-Firma eingetragen. Die Kunden fragen auf Facebook oder irgendwelchen Foren ob sie ihr Geld wieder bekommen. Selbst wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine träge südländische Bürokratie handelt, und die meisten wahrscheinlich dort nur kleine Spielgeld Konten unterhalten haben, sieht Zypern bei der Sache relativ schlecht aus.
      Ui, weißt du nicht wie solche Roadtrips immer enden? Da würde ich zur Sicherheit schon mal ne Woche vorher abfahren :D
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      goso schrieb:

      Habe gerade nachgeschaut, kann man bei Air Berlin noch nicht buchen, dabei wäre es jetzt sicher noch sehr günstig gewesen. 8)

      goso, altersgeizig :P


      Und ich hab ma schon gedacht ich habe ne leiwaunde Mitfahrgelegenheit. ;)
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Was´n Jammer dass wir uns verpasst haben, in der Tat :(

      Nächstes Jahr könnte man vielleicht Freitag Mittag wirklich einen Tisch beim Japaner nebenan reservieren. 4-5 Leute sollten sich wohl finden lassen die gerne auch mal persönlich quatschen wollen.
      Und ja: dieses Jahr war extrem gut besucht.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Kleine Nachlese zur WOT 2013:

      Ich war am Freitag von 12.00 - 15.00 Uhr da und bin zwischendurch beim Italiener essen gegangen.

      Sehr erstaunt war ich über die extrem vielen Menschen, für die die Halle m. E. viel zu klein war und die Stände noch viel dichter als auf einem Marktplatz dicht an dicht sich befanden. Bisher war ich lediglich bei zwei (kostenlosen) Werbeveranstaltungen zweier Broker gewesen und ansprechendes bzw. sehr gehobenes Ambiente gewohnt.
      Bei der WOT ging es aber zu wie auf einem lauten, überfüllten Rummelplatz. Wäre ich absoluter Trader-Neuling bzw. Interessent gewesen, dann wäre ich wohl nicht grade animiert worden, Trader zu werden.

      Nun ja, nun zu dem, was ich interessant fand. Beim Godemode-Stand hörte ich mir die erste Viertelstunde eines Vortrags von Norman Welz über Trading-Psychologie an. Sehr souverän und auf den Punkt gebracht. Leider konnte ich nicht mehr mitkriegen, was der Psychologe für Lösungsvorschläge bei Trading-Problemen bringt, da mich das Live-Trading Event von 14.00-15.00 Uhr mehr interessierte. Letzteres fand auf der Bühne statt mit viel zu wenig Sitzplätzen. Mindestens die Hälfte der Zuhörer musste eng an eng weiter hinten oder sehr seitlich stehen.

      Zuvor fanden Vorträge und Diskussionen statt, die offensichtlich Anfänger als Zielgruppe hatten.

      Zwei von den fünf Tradern beim Live-Trading sagten und zeigten so gut wie gar nichts, einer wirbelte wild rum mit mindestens neun Charts auf einem Bild gleichzeitig, die sich auch noch überlappten und von hinten kaum zu erkennen waren. Dazu sagte er kaum etwas und ich zumindest konnte mir daraus keinen Reim machen. Aber vielleicht hatte er ja am Anfang alles erklärt, als ich noch nicht da war.

      Wen ich sehr interessant fand war Birger Schäfermeier. Alles was er sagte hatte Hand und Fuß. Passenderweise führte er einen Trade im Bund durch, der wie im Bilderbuch flott in seine Richtung lief, obwohl ich das so nicht vermutet hätte. Aber ich kenne mich im Bund ja auch überhaupt nicht aus. Den Bund tradet er übrigens am liebsten, weil er seiner Meinung nach die beständigsten Trends hat.
      Allerdings befand sich dieses Underlying grade in einer Seitwärtsbewegung, als er long ging.

      Fazit: War interessant, einmal da gewesen zu sein. Aber das reicht mir auch. Es sei denn, ich verabrede mich mal mit Michael, den ich leider verpasst habe (er war in einem Geschäftsessen) oder anderen Candletalkern. :)
      Diese Diskussion hatten wir auch auf der WoT: dann darfst auch keine irischen, estischen, lettischen oder polnischen Broker wählen. MiFid ist überall die gleiche, und was die BaFin drauf hat, hat man ja gesehen bei FX Direkt...
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Purri schrieb:

      wo das Geld im Konkurs-Fall liegt, ist weniger ausschlaggebend als ob man als Kunde im Konkursverfahren bevorzugt behandelt wird oder ob die Forderungen der Kunden mit allen anderen Forderungen gleichberechtigt sind.

      Purri: Danke für deine aufklärenden Worte und soll ich das Tradingkonto nicht dort führen - also meinen Auftrag stornieren, doch bei JFD heisst es (Auszug Zyperns Rettung/Keinerlei Auswirkungen auf Kundengelder bei JFD):

      Somit werden die Einlagen von unseren Kunden unter KEINEN Umständen von der Zwangsabgabe in Zypern betroffen sein, ohne Ausnahmen. Das gilt auch für die JFD Brokers’ eigenen Gesellschaftsmittel.

      Segregation der Kundengelder:
      Bei uns werden die Kundengelder, ohne Ausnahmen, separat von firmeneigenen Geldern verwahrt und laufen stets über streng getrennte Kundenkonten. Die Segregation stellt sicher, dass die Kundengelder in dem unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz oder eines Zahlungsverzugs seitens JFD Brokers, nicht zur Entschädigung sonstiger Gläubiger herangezogen werden. Jegliche Gelder, seien es Firmen- oder Kundengelder, werden in Europa und im Nahost nur in weltweit führenden Banken mit höchster Anlagensicherheit gelagert.

      Quelle: JFD Brokers Kundengelder - Rettung Zyperns

      Antwort JFD auf Anfrage eines Kollegen vom Sep 2013 zur Einlagensicherung der Kundengelder:

      "Sehr geehrter xxx,

      JFD Brokers ist zwar in Zypern registriert und reguliert. Wir möchten aber betonen, dass alle Kundengelder außerhalb Zypern gehalten werden – in deutschen und englischen Banken und wir gewährleisten die höchste Sicherheit der Kundengelder.
      Wir möchten Ihnen mitteilen, dass JFD Brokers niemals Kundengelder in Zypern / in zypriotischen Banken aufbewahrt hat. Dies wurde im Interesse unserer Kunden immer vermieden.

      Die Kundengelder werden zu jedem Zeitpunkt segregiert vom Firmenkapital bei der Royal Bank of Scottland Group in den so genn. „Third parties deposit accounts“ gehalten.

      JFD Brokers ist zudem Mitglied im Investor Compensation Fund. Im Falle einer Insolvenz von JFD Brokers werden die Kundengelder zusätzlich über den Zypriotischen Investor Compensation Fund abgesichert. Ziele des ICF sind Ausgleich und Sicherung von Kundenforderungen gegenüber CIF-Unternehmen (Cyprus Investment Firms) durch Kompensationszahlungen in Fällen, in denen das Unternehmen nicht in der Lage ist, dies durch eigene Ressourcen zu bewerkstelligen. Hier ist die Einlagesicherung für jeden Kunden von JFD Brokers in Höhe von bis zu 20.000€ (oder equivalent).

      Die von Ihnen angeforderten regelmässigen Kontoauszüge bieten wir nicht an, weil bei der Einzahlungen kein separates Konto für jeden Kunden eröffnet wird. Die Einzahlungen erfolgen auf die Wirecard Bank AG, im weiteren Verlauf werden sämtliche Kundengelder bei der Royal bank of Scotalnd Group gehalten. Die Wirecard Bank AG verfügt über eine deutsche Banklizenz und dem Einlagensicherungsfonds Deutscher Banken angeschlossen ist.

      Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Description: JFD Brokers

      JFD Brokers Customer Support
      +49 180 3678111
      support@jfdbrokers.com

      JFD Brokers Ltd.
      Christodoulou Chatzipavlou 223
      Hawaii Royal Gardens
      3036 Limassol, Cyprus
      Main: +357 25 878530 | Fax: +357 25 763540
      support@jfdbrokers.com | jfdbrokers.com

      MiFID | CySEC | FCA | BaFin | ACP | ICF
      Beste Grüße

      Roti :)
      Roti: wo das Geld im Konkurs-Fall liegt, ist weniger ausschlaggebend als ob man als Kunde im Konkursverfahren bevorzugt behandelt wird oder ob die Forderungen der Kunden mit allen anderen Forderungen gleichberechtigt sind. Keine Ahnung wie das in Zypern ist. Es gibt auch ähnlich wie in UK einen Investor Compensation Fund (allerdings deckt der nur max. 20K ab), ich konnte bisher aber die Webseite des Fonds nicht finden.

      Letzte Woche ist iOptions pleite gegangen, nur 2 Wochen nachdem sie die Lizenz auf Zypern erhalten haben. Den Fall kann man verfolgen, um zu sehen, wie das in der Realität dann aussieht.

      goso schrieb:

      Habe gerade auf der Seite von JFD ein bisschen herumgestöbert, die Kommissionen sind ja abartig!


      hab über brokerdeal bei JFD ein Livekonto eröffnet, mich interessieren die DMA-Aktien-CFDs, für alles andere weiterhin das Classic-Konto von ActivTrades (keine FiKo Overnight bei FDax-Future-CFD und alle anderen Futures!). Für größere Beträge IB/captrader bzw. Langfristanlagen bei ING-DiBa - immer alles als privater Kleintrader ;)

      Optionsscheine, (Hebel)Zertifikate, dubiose CFD u. FX Buden sowie Modetrends handle ich grundsätzlich nicht, daher sollten diese vier Anbieter ausreichen.

      Sollte ich Unregelmäßigkeiten feststellen werde ich a) berichten und b) wieder kündigen, ich hoffe Hr. Gottwik hält was er verspricht. Sollte JFD Insolvent gehen hoffe ich auf mein Geld was ja bei Barclays, Lloyds und RBS liegen muss ranzukommen, eine längere Kontosperrung wäre zwar für (Aktien)Trading ärgerlich bringt mich aber net um.

      Zitat JFD (Auszug):
      Wir, JFD Brokers betreiben ein Einnahme-Modell, das strikt auf Kommissionen basiert und sind ausschließlich als matched principal Broker (100% Agentur Modell) lizenziert, der keinerlei Kundenpositionen als Market Maker halten darf. Wir haben somit keinerlei Exposure und sind daher nur als Vermittler zwischen Kunden, Liquiditäts-Anbietern und großen Börsen tätig. Oder einfach gesagt, wir haben keine Rechte "Market Making" zu betreiben, und deshalb keinen Interessenkonflikt mit unseren Kunden. Wir agieren ausschließlich im Interesse der Kunden und zum Schutz dergleichen. Je mehr unsere Kunden handeln, umso profitabler sie sind, desto loyaler sind diese uns gegenüber und desto erfolgreicher werden wir. Die Interessen unserer Kunden sind unser Hauptaugenmerk! Ohne jegliche Abstriche!

      Quelle: Brancheneinblicke (JFD)

      Viel Erfolg.
      Beste Grüße

      Roti :)
      Gelder liegen in London. Barclays, Lloyds und RBS.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Wie Purri schon richtig geschrieben hat, die Frage ist halt welche Sizes gehen da mit welchem Spread, irgendwelche Mickey Mouse Sizes in der 1 Reihe im Orderbuch reichen um einen extrem geringen Spread darzustellen, aber das hilft nix wenn man mit einer auch nur ansatzweise vernünftigen Positionsgrösse das Orderbuch leerräumt, um da klüger zu werden müsste man das real testen.

      Der größte Pferdefuß ist für mich aber der Sitz, Cypern ist zwar EU, aber so wirklich wohl würde ich mich mit einem nennenswert bestückten Account auf Cypern nicht fühlen.