Bücher über Börsenpsychologie

      Hallo Highpercentage

      welcher Verlag hat das Buch
      top trading gewinne von linda bradford raschke
      die anderen hab ich alle schon gelesen :D

      Bücher sind gelebte Erfahrungen, die manch andere schon viel Geld gekostet haben.

      Und man muss ja nicht alles nachmachen :]

      Und es ist wichtig, auch mal schlechte Bücher zu lesen und es vor allem zu merken, DASS ES AUCH EIN SCHLECHTES BUCH IST !!!!!

      wer das nicht merkt hat ein Problem. Und sollte vor allem mit dem Traden aufhören. Bzw. mal das Buch testen: Trading mit CFDs von Gresser gähn... der soll erst mal Geld verdienen..... aber an der Börse, nicht mit Seminaren und Büchern :]
      hi @ all,

      ich bin zwar relativ neu hier, aber jetzt muss ich doch auch mal meinen senf abgeben ;)


      ganz allgemein denke ich dass die richtige literatur einen ziemlich weit bringen kann, die betonung liegt aber wohlgemerkt auf RICHTIG!

      ich denke ich kann behaupten ziemlich viel gelesen zu haben, aber im endeffekt waren es nur eine knappe hand voll bücher, die es wirklich wert waren gelesen zu werden.

      die da wären:

      das spiel der spiele von jesse livermore

      market wizards von jack schwager

      tools & tactics für master trader von oliver velez

      top trading gewinne von linda bradford raschke

      und schließlich noch

      technische analyse von john murphy

      technische analyse mit candlesticks von steve nison

      ich denke die letzten beiden bücher hat aber eh jeder gelesen, der sich auch nur ein bisschen mit dem thema beschäftigt, drum sag ich dazu nichts weiter.

      wichtiger für mich waren allerdings das spiel der spiele und tools & tactics, denn diese bücher bewirken dass man seine art wie man über die börse denkt und fühlt verändert.

      ich muss vielleicht dazu sagen dass ich während meiner banklehre mit dem traden in verbindung kam. irgendwie hat es mich von anfang an fasziniert, und ich habe angefangen bücher über technische analyse zu lesen. danach kam ich mir vor wie der schlauste und hab gleich angefangen mit waves zu traden, denn über technik wusste ich ja alles, was sollte da noch passieren auf meinem weg zum millionär;-)

      die folge ist klar. nach nem knappen halben jahr waren meine ersparnisse futsch. bis so auf knapp 1000 euro. dann fiel mir durch zufall das buch von velez in die hand, und ich muss sagen wenn ich es nicht gelesen hätte, hätte ich wohl mit dem traden aufgehört. trading hängt wohl zu 80% vom psychischen bereich ab, und genau hier setzt das buch an. da steht dann was davon man solle nicht gierig sein. mein erster fehler. dann steht da: regel nummer eins = kapitalerhalt; regel nummer zwei = vergiss nicht regel nummer eins. ah ja wieso hat man mir das nicht früher gesagt... und so gehts dann weiter. dass buch hat mir echt die augen geöffnet, und ich kanns jedem nur wärmstens empfehlen. (das soll übrigens keine schleichwerbung sein, ich verdiene nix dran wenn ihr das buch kauft:-))


      ich denke für anfänger sind solche bücher wichtiger als bücher über irgendwelche indikatoren etc. sucht euch bücher, die eure denkweise verändern bzw. euch die richtige denkweise beibringen, der rest kommt mit der zeit. ich persönlich wäre froh gewesen, wenn ich ein solches buch gleich am anfang meines traderdaseins gehabt hätte. das hätte mir den harten weg mit 1000 euro wieder anfangen zu müssen wohl erspart...

      so, jetzt hab ich glaub genug gesültzt:-) schönen abend!


      highpercentagetrader
      @ igi

      Halo igi hatte gerade mal nachsehen wollen kann allerdings das Buch auf der Seite des Finanzbuch Verlags nicht finden. Kannst du vielleicht einen Link hier Posten.

      Gruß Procash
      "Und verlass dich auf dein eigenes Gewissen, es ist dein zuverlässigster Ratgeber! Dein eigenes Empfinden sagt dir für gewöhnlich mehr als sieben Wächter, die auf einer Anhöhe Ausschau halten."
      Das Buch Jesus Sirach 37, 13-14
      ich hab einen Buchtipp wegen der psychologischen Einstellung:

      Tools und Tactics für Mastertrader im Finanzbuchverlag

      Praktiker erzählen von der psychischen Einstellung, psychologischen Voraussetzunge bzw. erklären, welche psychologischen Prozesse hinter bestimmten Phänomenen ablaufen.

      sehr empfehlenswert.
      Ich denke an der Börse handelt es sich um Verlustängste. Die Angst besteht nur solange bis man die Erfahrung gemacht hat wie es tatsächlich ist, es verloren zu haben.

      Darin liegt oftmals die Erkenntnis das es garnicht so schlimm ist wie man es sich vorgestellt hat.

      Daher wohl auch der Rückschluß, das ein wirklich erfolgreicher Trader schon mindestens 2 x sein gesamtes Depot ruiniert hat. 8o

      Ich sehe das mit dem Depot nicht wirklich als notwendig an, aber es war für mich auf meinem Weg schon sehr wichtig. 8o

      In diesem Sinne wünsche ich uns allen von Herzen viel Erfolg :D
      @ bernhard,

      ... eine eindruckvolle, eine wahre und oft selbst erlebte Geschichte.
      Die erlebte Angst loszuwerden ist ein schwieriges Unterfangen. Wenn man alleine damit fertig werden muss, hat man es nur mit der eigenen Angst zu tun. Wenn man Familie hat, dann kommt die Angst der Familie noch dazu. Trotzdem bleibt es das oberste Ziel, diese erlernte Angst loszuwerden. Ein erster Schritt dazu ist es, an seiner Disziplin zu arbeiten. Immer und immer wieder.

      seurat ;)
      Planen ist die zu leistende Denkarbeit, um ein Ziel zu erreichen. ( Emil Oesch )

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „seurat“ ()

      Kein Buch, aber interessant

      Zwar kein Buch, aber ein interessanter Artikel zur Börsenpsychologie als Kopie:
      Warum Sie mit Angst im Rücken keinen Börsen-Erfolg haben können ...

      von Jochen Steffens


      Einer der schlimmsten Feinde des Traders ist nicht die Börse selbst,
      auch wenn es manch einem so scheinen mag, der schlimmste Feind ist die
      Angst.

      Es gibt dazu eine Geschichte, die ich einmal vor langer Zeit irgendwo
      gelesen haben und leider nicht wiederfinde. Ich erzähle sie also aus
      dem Gedächtnis: Ein sehr erfolgreicher und somit auch überaus
      bekannter Broker in New York tätigte sehr gewinnträchtige Geschäfte
      für seine Kunden. So wurden die Kunden immer reicher und reicher.
      Obwohl er auch gut verdiente, verwundert es nicht, dass er sich
      irgendwann fragte, warum er nicht Schluss mit diesem stressigen Job
      macht und auf eigene Rechnung tradet. Schließlich hatte er sich ja
      ausreichend bewiesen, dass er wirklich gut ist. Gesagt getan, das
      Arbeitsverhältnis wurde gekündigt, zu Hause ein entsprechende
      Equipment aufgestellt, Geld war auch genug da und los.

      Es kam wie es kommen musste, sonst wäre es keine Geschichte, die ich
      hier erzählen würde: Der arme Mann machte pleite. Innerhalb eines
      Jahres war er arm wie eine Kirchenmaus. Ein wahrscheinlich wahres
      Börsenmärchen. Es ist ein Phänomen, um so mehr ein Trader mit dem
      Rücken an der Wand steht, um so mehr "Angst" er hat, desto schlechter
      werden seine Trades. Gerade wenn man vom Traden lebt und weiß, dass
      man jeden Monat mindestens das Geld für seine alltägliche Ausgaben
      eintraden muss, wird die Anspannung groß.

      Diese Geschichte bestätigte meine Erkenntnis, die sich über die Jahre
      immer mehr verfestigt hat: Traden ist zum überwiegenden Teil Psyche
      und nur zu einem vergleichbar geringen Teil, Technik, Wissen oder
      System. Aus der Psychologie weiß man, dass ein Mensch der Angst hat,
      eine Art "Tunnelblick" entwickelt. Das bedeutet, er sieht nicht mehr
      vernünftig die vielen logischen Fakten um sich herum, sondern sein
      Blick fokussiert sich auf das angstauslösende Moment. Das
      angstauslösende Moment eines Traders ist der Verlust.

      Um das mal ein wenig überspitzt darzustellen, nehmen wir einmal den
      ängstlichen Trader, der bereits viel Geld verloren hat und mit dem
      Rücken an der Wand steht, ich nenne ihn kurz: den "ängstlichen
      Trader".

      Der ängstliche Trader ist aufgrund der Erfahrung mit allen seinen
      Sinnen auf "Verlust" ausgerichtet, geradezu auf Verlust getrimmt, auch
      wenn er noch so sehr auf einen Gewinn hofft. Dadurch verbindet er sich
      tief in seinem Inneren mit dem Verlust. Und da traden auch eine ganze
      Menge mit Intuition und Gefühl zu tun hat, ist die Wahrscheinlichkeit
      höher, dass er sich genau diese Trades aussucht, die dieses starke
      Gefühl des "Verlustes" erfüllen werden. Auch das ist ein bekanntes
      Phänomen in der Psychologie (Denken Sie an Opfermentalitäten, Menschen
      die erstaunlicherweise immer und immer wieder Opfer von Verbrechen
      werden.).

      Es ist ganz leicht zu erkennen, ob Sie zu einem solchen ängstlichen
      Tradertyp gehören. Wenn Sie immer und immer wieder feststellen, dass
      die Trades, die Sie NICHT machen erfolgreich gewesen wären und die
      Trades, die sie machen ein Verlust werden, dann ist das bereits ein
      guter Hinweis. Dazu zwei erläuternde Beispiele:

      Ein Trader, der Angst hat, wird den sicheren Trade suchen. Das
      Problem: Der sicherste Trade ist der, den die Masse der Anleger ebenso
      als solchen ansieht. Der ängstliche Trader sieht, dass ein Kurs
      steigt. Dann wartet er darauf, dass eine wichtige Widerstandslinie
      bricht, dann dass Volumen in den Markt kommt, dann dass das Tageshoch
      überboten wird und dann noch, dass das die Märkte positiv gestimmt
      sind. Erst wenn er sich ganz sicher ist, steigt er ein, vorher traut
      er sich nicht: Die Folge: Er wird der Letzte sein, der in eine Aktie
      einsteigt und dann, ganz oben das Licht ausmachen.

      Ein anderes Beispiel: Ein ängstlicher Trader, der um seinen letzten
      Cent tradet, wird seine Verlust-Trades extrem überbewerten. Dabei
      gehören Verluste zum traden dazu. Es ist der alte Casino Effekt: Ein
      Casino verdient hauptsächlich deswegen so viel Geld, da die Leute, die
      gewinnen weiterspielen, bis sie das Geld wieder verloren haben und die
      Leute, die verlieren gehen raus. Mit anderen Worten: Die meisten
      Casinospieler verlassen das Casino mit Verlusten.

      Für den ängstlichen Trader bedeutet das: Er wird nach einem Verlust
      alles hinwerfen und den Computer ausmachen und dem Traden abschwören
      wollen. Dabei gilt gerade nach einem Verlusttrade: Weitertraden
      (sofern es der Markt hergibt). Sobald der ängstliche Trader jedoch
      Gewinn macht, wird er weiter traden, wahrscheinlich immer riskanter,
      denn jetzt läuft es ja, jetzt ist der Tag an dem er sich alle Verluste
      wieder zurückerobert. Wozu das führt, ist abzusehen.

      Das sind nur zwei Beispiele für die vielen Fallen, die Ihnen die
      "Angst" stellen kann. Und natürlich trifft das nicht auf jeden Trader
      zu, es gibt auch Menschen, die brauchen diese Angst. Aber generell ist
      das ein weit verbreitetes Phänomen. Der erste Schritt zu Lösung ist,
      zu erkennen, dass man so handelt.

      Gruß
      Bernhard
      Hmmm, beim Finanzbuchverlag gibt's auch ein Buch von Mark Douglas auf Deutsch:

      Der disziplinierte Trader
      So entwickeln Sie gewinnbringende Eigenschaften

      Autor: Douglas, Mark

      Titel: Der disziplinierte Trader

      Untertitel: So entwickeln Sie gewinnbringende Eigenschaften

      Auflage: 1

      Veröffentlicht in: 2003

      Seitenzahl: 300

      Preis: 34.90 €

      ISBN: 3-89879-042-8

      Lieferbar ab: vorübergehend vergriffen, wieder lieferbar ab Mai 2004

      Inhaltsverzeichniss: Download als .PDF

      finanzbuchverlag.de/buecher/detail.php?toshow=2

      Man muß sich halt im Klaren darüber sein, daß einem Psychologiebücher oft vieles erzählen, was man schon weiß, und es mit dem Lesen und Seine-Fehler-Erkennen nicht getan ist. Den Sprung von "Ich weiß, was richtig ist" zu "Ich TUE, was richtig ist" muß man schon selbst machen, und da hapert es meistens, auch bei mir. Aber besser als das x-te Buch mit Superduper-Fraktal-Chaos-Nichteuklidische-Geometrie-Digitale-Signalverarbeitungs-Erdbebenprognose-Quantensingularitäts-Indikatoren oder irgendwelchen Tradingansätzen, die entweder so schwammig formuliert sind, daß man sie nicht umsetzen kann, oder die schlicht und ergreifend einfach nicht funktionieren, ist es bestimmt.
      Zu diesem Behavioral-Finance-Buch:

      "Kurzbeschreibung
      Banken und Finanzdienstleister sehen sich in schwierigen Börsenzeiten zunehmend kritischen Kunden gegenüber konfrontiert, deren Beratungsansprüche kontinuierlich steigen, während ihre Loyalität rasant abnimmt. Das Konzept des `Behavioral Finance´ greift die neuesten Erkenntnisse der Finanzpsychologie auf und bietet ein ganzheitlicheres Erklärungsmodell für emotional geprägtes Anlegerverhalten. Anlage- und Vermögensberater, Trainer und Sales Manager von Banken und Finanzdienstleistern lernen auf diese Weise, ihre Beratung kontinuierlich zu verbessern und gewinnen ein völlig neuartiges Verständnis für den wichtigsten Partner ihrer täglichen Arbeit: den Kunden.

      Der Verlag über das Buch
      ... wichtige Infos zur Kundenberatung, wenn die Börsen crashen!"

      Scheint wohl nichts für Anleger oder gar Trader zu sein, sondern für Kundenberater. So ein Buch hat der Welt noch gefehlt.
      @ Corrado138

      Danke, schau ich mir gleich mal an und notiere mir die Titel. Ich benötige eben nichts mehr zum Handeln denn da richte ich mich nach dem System somit muß ich mich auf einem anderen Gebiet weiterbilden außerdem benötige ich etwas für die langweiligen Seitwertsohasen im Dax. :D

      Gruß Procash
      "Und verlass dich auf dein eigenes Gewissen, es ist dein zuverlässigster Ratgeber! Dein eigenes Empfinden sagt dir für gewöhnlich mehr als sieben Wächter, die auf einer Anhöhe Ausschau halten."
      Das Buch Jesus Sirach 37, 13-14
      @ Gast

      Danke für den Tip, nur so fit bin ich in der Fremdsprache leider nicht.
      Ich würde was auf Deutsch suchen obwohl mir bekannt ist das es in Englisch bessere Lektüre zur Börse und Psychologie gibt. *leider*

      Gruß Procash
      "Und verlass dich auf dein eigenes Gewissen, es ist dein zuverlässigster Ratgeber! Dein eigenes Empfinden sagt dir für gewöhnlich mehr als sieben Wächter, die auf einer Anhöhe Ausschau halten."
      Das Buch Jesus Sirach 37, 13-14

      Bücher über Börsenpsychologie

      Kennt jemand ein Buch das über die Börsenpsychologie handelt?

      Verstärkt über Emotionen und deren Bekämpfung betreffend oder umgelegt auf den Handel an der Börse. Wie man daran weiter Arbeiten kann um die Emotionslosigkeit zu erreichen bzw. zu verstärken.

      Gruß Procash
      "Und verlass dich auf dein eigenes Gewissen, es ist dein zuverlässigster Ratgeber! Dein eigenes Empfinden sagt dir für gewöhnlich mehr als sieben Wächter, die auf einer Anhöhe Ausschau halten."
      Das Buch Jesus Sirach 37, 13-14