Anscheinend konnte nicht einmal mehr die Bumsliste helfen..

Bafin schliesst die FXDirekt Bank:

handelsblatt.com/unternehmen/b…sst-fxdirekt/7556732.html

Beiträge auf Forderung des Autors kulanterweise entfernt. Wir entschuldigen uns, sollten Folgepostings dadurch unverständlich werden.

Ich hab mir das mal durchgelesen und muss sagen: mag sein das bei FXdirekt der heisse Bär steppt, aber jeder ist seines eigenes Glückes Schmied. Vielleicht sind einige der Kunden nun auf dem Boden der Tatsachen angekommen und begreifen, dass ihnen wohl nie ein Berater reich machen wird. Wer einfach immer wieder auf die anderen hört und abdrückt ohne Kenntnisse zur Materie ... was soll da rauskommen? Einfach mal bei 0 anfangen und wer den Ehrgeiz hat, der geht die Sache nun durchdachter an. Was wäre wohl auf der Strasse los, wenn jeder Mensch ab 18 ohne Führerschein Auto fahren kann? Der Verkäufer mit auf den Weg gibt "wenn sie richtig aufs Gas drücken und 300 fahren, werden sie ein Gefühl der Geschwindigkeit erleben, das einmalig ist!"

Bei folgenden Dingen die ich las, musste ich lachen und weinen zugleich (aber mehr lachen):

„Ich habe Konten gesehen, auf denen waren innerhalb von einer halben Stunde Tausende Euro weg. Viele rufen an und weinen“, sagt ein Aussteiger."


"Es geht um 25.000 Euro Schadensersatz. In der ersten Verhandlung verpasste der Anwalt des Klägers den Termin. Daher erging ein Versäumnisurteil."

CFD Handel „Sechs Prozent Finanzierungszins auf CFDs sind für die Branche ungewöhnlich hoch – normal sind maximal drei Prozent“

"Horst Meier (der echte Name ist der Redaktion bekannt) versenkte gleich am ersten Handelstag 18.000 Euro – nicht nur seinen Einsatz über 10.000 Euro hat er verloren, sondern weitere 8000 Euro, mit denen sein Konto in den Miesen war."

"Meier wollte Verluste gutmachen. „Ich hatte Hoffnung, dass ich das verlorene Geld wieder reintraden kann“, sagt er. Nur drei Tage nach dem horrenden Verlust überwies er erneut 18.000 Euro. Sicher: Der Familienvater handelte riskant."

"Ein Mitarbeiter, erzählt er, habe ihn am Telefon zum Handeln gedrängt. Er habe höchst gewinnträchtige Kaufsignale erhalten, soll der Betreuer vorgegeben haben. Gewinnziel: 6400 Euro, bis zum Abend. Meier sagt, er habe sich gesträubt, dann aber das ihm „unbekannte Tradingfenster“ geöffnet."

quelle: handelsblatt

Gruß
Dan

na ich kann nur hoffen, dass endlich die Verantwortlichen dort zur Rechenschaft gezogen werden. Ich habe selber 2 Jahre in der Mühle gehangen und kann die dortigen im Artikel beschriebenen Zustände nur bestätigen. Kündigung in der Schublade liegen... Nur ******** Leute werden dort hochgesetzt, damit die auch ja das ausführen was Gott Stobbe möchte....

Gott bin ich froh ohne Dealing Desk handeln zu können...

Ganz schön harter Tobak:

Insider packen aus: Die zweifelhaften Geschäfte eines Brokers
Die FXdirekt Bank soll über Jahre ihre Kunden ausgeplündert haben – unter den Augen der Finanzaufsicht. Gerichtsakten erhärten den Verdacht, die Bank bestreitet Unregelmäßigkeiten vehement. Wer hat Recht? [...]

Quelle: Handelsblatt

Ich hatte ja auch mal vor Jahren mit FXdirekt geliebäugelt, weil ich die Plattform zum damaligen Zeitpunkt recht schick fand (Screenshots und Featureliste auf deren Website). Aber dass ich sofort (15 Minuten ! ) nach der Anmeldung für ein Demokonto - von wegen Katze im Sack usw. - in der Email von dem "Kundenbetreuer" vollgeweint wurde, dass er mich leider unter meiner angegebenen Telefonnummer nicht erreichen konnte - Ach, nich ? Kann ja gar nicht sein, irgendjemanden sollte er doch da schon erreicht haben, ich denk mir doch keine Telefonnummern aus *hust* - hat mich gleich wieder abgeschreckt. Don't call me, I call you.

Trotz bitterböser Rückantwort meinerseits krieg ich auch heute noch (Spam-)Mails von FXdirekt (auch nach meiner Bitte, mich aus dem Verteiler zu nehmen, in den ich nie wollte). Die haben den Satz verinnerlicht: "Verkaufen fängt dann an, wenn der Kunde `Nein`gesagt hat." Zum Glück hab ich für Demokontenanmeldungen meine total-seriös-wirkenden Wegwerfemailadressen. So sind sie lediglich ein Ärgernis. Wenn aber auch nur die Hälfte aus dem Handelsblattartikel stimmt, dann tun mir aber sogar die Gier-frisst-Hirn-Kunden leid. Und die anderen sowieso.