danke mimar für die Klarstellung!

zu 99,99% hat Pucon hat Recht. Die Emittenten sind immer im Markt und stehen als Käufer/Verkäufer zur Verfügung.

-----------------------------------------------------------------------------------------------
Ein sogenanntes Limit-Kontroll-System überprüft permanent, ob ein eingehender Auftrag ausführbar ist. Dabei wird nicht nur überwacht, ob der Auftrag gegen andere Kundenaufträge im eigenen Orderbuch, sondern auch, ob er innerhalb des vom Market-Maker veröffentlichten Quotes ausführbar ist.
-----------------------------------------------------------------------------------------------

Die genauen Bestimmungen für SL-Aufträge sind aber etwas schwammig gehalten. Der Verkaufspreis sollte sich aber auf einer nachvollziehbaren Höhe bewegen sonst könnte man das wohl reklamieren.
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Erhält der Skontroführer den Hinweis, dass im Orderbuch des jeweiligen Wertpapiers eine Stop-Loss-Order oder eine Stop-Buy-Order vorliegt und ist im Falle der Stop- Loss-Order der Geldkurs des Market-Makers gleich oder niedriger als das Stop-Limit oder ist bei der Stop-Buy-Order der Briefkurs des Market-Makers gleich oder höher als das Stop-Limit, so ist der Skontroführer berechtigt, die Stop-Order auszulösen. Im Rahmen dieser Ermessensentscheidung hat der Skontroführer die Interessen des
Auftraggebers und ihm eventuell vorliegende weitere Informationen zu berücksichtigen.
-----------------------------------------------------------------------------------------------
mehr Info gibt es hier boerse-stuttgart.de/menu_oben/derivative_hebelprodukte.html

mimar

wenn ich´s richtig interpretiere, widersprechen sich igi und Pucon - was ist richtig: Spielen Umsätze bei Hebelzertifikaten eine Rolle, heißt, wird die Stop Order ausgelöst wenn die Quotierung des Emittenten diesen Kurs erreicht hat?

Gruß
fuchs

übrigens, meine Stopps zur Verlustbegrenzung hab ich oft genau so gelegt, daß sie ausgeführt wurden; d.h. mein Zielkorridor war eigentlich genau richtig.
Jetzt hab ich mal den Spieß rumgedreht und siehe da:

meine Gewinnmitnahmen waren besser als vorher, da oft die Gier größer war als eine Realisieung der Gewinne. meine Stopps sind mental und meine Gewinnlimits sind als Order sichtbar.

Oft war ich auch zu ängstlich, wenn mein Wert absackte, da brauch man gute Nerven, ist aber auch ne verdammt heisse Kiste....

nun, da ich noch im Demo arbeite, hab ich noch keine fixe Einstellung für mich.

so long und möge Stuttgart heut gegen Bayern gewinnen

äh, logisch, das letzte Bier war wohl nicht alkoholfrei

hab ich doch glatt die falsche Flasche gegriffen...

ich trade Devisen, Euro und Pfund gegen Dolores, das macht mir am meisten Spaß.

hallo Igi,
Du meinst " bei Werten mit hoher Liquidität
Ich handele deswegen meist den DAX_Index.

es kann aber auch ganz anders laufen:
Wenn keine Käufer da sind, wird dein Stopp weit unterhalb oder oberhalb ausgeführt, weil es schlichtweg keine Käufer/Verlkäufer zu diesem Zeitpunkt gab.
Deshalb sind Werte mit geringen Umsätzen extrem gefährlich in diesem Punkt.

Das passiert Dir kaum bei Werten mit hoher Volatilität. Denn wenn eine größere Order bei engen Werten im Markt liegt, hopst das Ding nur so im Kreis rum und Stopps interessieren da niemand!

Umsätze spielen an der EUWAX (=Börse Stuttgart) in diesem Bereich keine Rolle. Wenn Du einen SL Auftrag eingibst wird dieser ausgelöst wenn die Quotierung des Emittenten diesen Kurs erreicht hat. Dazu muß kein Umsatz vorhanden sein. Wie es an den anderen Börsen gehandhabt wird - keine Ahnung! Aber bei OS und Zertis läuft sowiese 80 % über die EUWAX.

Pucon

Viele Optionsscheine und Hebelzertifikate haben nur geringe Umsätze an den Börsen. Wie kann ich sicherstellen, dass meine stop-orders möglichst nahe am eingegebenen Kurs ausgeführt werden? (handele sonst nur ausserbörslich, habe aber nicht immer Zeit die Kurse zu beobachten).