FDAX-TRADING-STRATEGIE

      ​ Das Problem an Deiner Strategie scheint mir zu sein, dass sie die notwendigen zwischenzeitlichen Verluste ausblendet, indem am Ende des Handels schlicht saldiert wird zwischen der Dauerposition und den kurzfristigen Positionen. Das Konto ist m.E. jedoch dauerhaft beiden Risiken ausgesetzt, solange die Positionen laufen. Bei einer reinen Saldierung werden diese realen Risiken gewissermaßen geglättet und damit m.E. das Bild verfälscht.


      Guten Abend KaiHawaii

      Je nach Einstieg müssen überhaupt keine zwischenzeitlichen Verluste anfallen. Zur besseren Visualisierung hatte ich früher erwähnt sich zwei Konten 1. Langzeitposition und 2. intradayhandel vorzustellen. Bei einem Einheitskonto wie dem meinigen erkennt man an der Kapitalkurve Fort-oder Rückschritt. Werde in den nächsten Tagen detaillierter auf dein obiges statement eingehen.

      Vorab ist zum Verständnis dieser Strategie unabdingabar zu akzeptieren:

      1. Das im langfristigen Mittel der DAX lediglich 1,4 Punkte pro Handelstag gestiegen ist
      2. Bei Gelingen gegen eine Dauershortposition im Aufwärtstrend pro Tag mit einer paritätischen Longposition 10 Punkte zu erwirtschaften auf Sicht nie ein Verlust anfallen kann.

      Dies ist die Basis der Strategie. Dazu kommen dann die Ausführungsregeln.

      Beste Grüße GeorgM
      Hallo Georg,

      sorry für das verspätete Melden. Ich verfolge Deine Ausführungen mit großem Interesse und möchte mich für Deine Mühen bedanken! Leider habe ich den Ansatz wohl noch immer nicht voll durchdrungen. Das Problem an Deiner Strategie scheint mir zu sein, dass sie die notwendigen zwischenzeitlichen Verluste ausblendet, indem am Ende des Handels schlicht saldiert wird zwischen der Dauerposition und den kurzfristigen Positionen. Das Konto ist m.E. jedoch dauerhaft beiden Risiken ausgesetzt, solange die Positionen laufen. Bei einer reinen Saldierung werden diese realen Risiken gewissermaßen geglättet und damit m.E. das Bild verfälscht.

      Wertvoll finde ich Deinen Hinweis auf die mehrstufigen Abhängigkeiten der Märkte und der jeweiligen Indizes sowie die Anerkennung vielfacher Reflexivitäten.

      Besten Dank und viele Grüße!
      Hallo Remlowski

      Es handelt sich nun um eine Dauershortstrategie mit Einstieg bei 12000. Blättere zurück und versuche bitte diese Strategie einzuordnen. Die Shortposition bleibt zunächst offen und wir handeln Intraday long oder short gegen oder mit der Shortposition. Aktionszonen mit Aufstockung usw kommen hier nicht zum tragen!

      Beste Grüße GeorgM
      Hallo GeorgM,

      beim Rücklauf durch die Aktionszone wartest du schon ab, ob die Zone auch komplett durchgehandelt wird ?
      Ich bin jedenfalls erst bei 11'812.50 eingestiegen (und habe als Anfänger bei 11'821 gleich wieder verkauft :-)).

      Oder steigst Du da irgendwie schon früher ein ? War ja jedenfalls sehr verlockend...
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      Bei einem Crash wird durch die Shortposition nur deren zwischenzeitliche Verlust reduziert



      Der Handelsansatz mit einem langfristigen Endloskontrakt, je nach Zyklus Short oder Long, und der zuzügliche kurzfristige Intradayhandel wurde letzte Woche sehr ausführlich erklärt Kriterien der FDAX-TRADING-STRATEGIE Kriterien der FDAX-TRADING-STRATEGIE

      Obige Anmerkung von woren wäre richtig, wenn der DAX von 12000 bis, sagen wir 20.000, stiege und bis in alle Ewigkeit nur noch bis zur Marke von 14.000 korrigieren würde. So funktioniert die Börse nicht, denn der Kurs kann ausgehend von 12.000 in nächster Zeit erheblich fallen.

      Der ideale Einstieg in einen Endloskontrakt ist in der Nähe eines Allzeithochs, sei es der DAX oder auch der DOW. Wir wissen natürlich nicht, wo das Allzeithoch bei einer Hausse stoppt. Der VDAX und VIX sind jedoch vorzügliche Indikatoren. Steigt der VDAX in der Nähe eines Allzeithochs kann eine Eröffnung eines Endloskontrakts Short ohne großes Risiko eröffnet werden. Angefügt ein DAX Wochenchart. Nach diesem kann die Korrektur am Allzeithoch sofort oder erst nach einer Seitwärtsbewegung erfolgen.

      Weiterhin sei angemerkt, dass ein crash die Gewinnchancen mit einer Dauershortposition steigert jedoch nicht ausschlaggebend ist. Warum? Der Kurs steigt auch bei einer Hausse nicht linear sondern innerhalb einer täglichen Trading Range finden ständig retracements statt die mit einer kurzfristigen Longposition oder auch einer zusätzlichen Shortposition kapitalisiert werden können.

      Kenne keine Statistik und habe es auch nicht exakt analysiert jedoch darf angenommen werden, dass der DAX seit 1988, ausgehend von 1000 Punkten, zwar real 11000 Punkte zugenommen hat in diesem Zeitrahmen lang-mittel- und kurzfristig mindestens 50.000 + Punkte korrigiert hat. In der Historie der Kursbewegung liegt das erhebliche Potenzial dieser Strategie. Statistisch gesehen fällt der DAX- Kurs innerhalb eines
      Handelstages an einem Zufallsmoment zu 85% unter das Vortagshoch und korrigiert öfters um 30 Punkte innerhalb der Range. Angefügt Chart des gestrigen und heutigen Handelstages bis 12h die diese Kursbewegungen trefflich dokumentieren.

      Beste Grüße GeorgM
      Bilder
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GeorgM“ ()

      The show must go on!

      Wenn Georg so sehr um Hilfe bittet, kann dem gefolgt werden. Schließlich gilt auch im Traditainment die Regel "The sho must go on!"

      Dass es fachlich komisch ist, dass bei der famosen Strategie kaum jemand mitdiskutiert, muss dabei nicht stören, denn entweder
      • versteht sie niemand oder
      • sie wurde bereits so gut erklärt, dass niemand mehr auch nur die geringste Frage hat oder
      • Fragende wurden mit barschen oder diffusen Antworten verschreckt oder
      • sie interessiert kaum jemanden oder
      • der Thread wurde "zersudelt" (wobei ich beim Schreiben der Wiederholung dieser lustigen Anmerkung lachen musste, obwohl ich meist eher ernst bin).
      Unser Wissen hat seinen Ursprung in der Wahrnehmung. Habe also wahrgenommen, dass sich niemand für meine doch so famose Strategie ernsthaft interessiert. Habe daher woren gebeten mir als Lückenfüller Beistand zu leisten. Er tut dies mit Inbrunst und schwapp schon steigt die Besucherquote. Nehme dies an den Klicks der Charts wahr. Auf dieser Seite wahrgenommene Klicks auf steigendem Ast: 19,41,61 und 84.

      Vielleicht gibt es doch Interessierte von draußen. Merci bien.



      Wäre jetzt lieber in Kölle.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GeorgM“ ()

      Tolles Traditainment

      @ GeorgM

      Das ist natürlich exorbitant formuliert, wofür ich mich gerne bedanke.

      Zur (vielleicht wenigstens minimalen) Einbremsung des kolossalen Hypes könnte allerdings angemerkt werden, dass Du 1) nicht über das Wasser schreitest (weder wörtlich noch im übertragenen Sinn) und 2) die Aussage mit dem Schwimmen von der genauen Definition abhängt.

      Wenn man sich schnell auf dem Wasser fortbewegt, gleitet man nämlich über das Wasser, wobei Schwimmen als ausschließliche Verdrängerfortbewegung definiert werden könnte (aber nicht unbedingt muss).

      Ansonsten ist solcher Wortgewalt kaum etwas entgegenzusetzen. Mach weiter so, es liest sich toll, selbst wenn es nicht stimmt - und das ist ja der Kern von Traditainment.
      @ GeorgM

      Mit dem Erkennen von mehrstufiger Reflexivität könntest Du eventuell schon eine Grundtatsache der Finanzmärkte an den Erkenntnishorizont bekommen haben.

      Der Satz ist brillant formuliert und würde mir darum auch gefallen, wenn Deine Aussage inhaltlich zuträfe, was aber keineswegs schlüssig ist. Intensive Gedanken um die Gedanken anderer Leute, machen nur Sinn, wenn man davon einen Nutzen haben könnte, was bei Deinen Darlegungen größtenteils nicht der Fall ist.

      Selbst wenn die Darlegungen schlüssig wären, trade ich vorrangig in anderen Zeitrahmen, mit anderen Instrumenten (vorrangig nichtlinearen), auf anderen Grundlagen als nur subjektiver Beobachtung und daraus voreilig gezogenen, nur vermeintlich folgenden, nicht überprüften und mangels Bestimmtheit auch nicht überprüfbaren Annahmen und besseren Implementationen, insbesondere mit hohem Vertrauen in Software, die ich auch allerbestens verstehe, statt sie nur oberflächlich zu nutzen.

      Aber mach Dir nichts daraus, es gab auch genügend Intellektuelle, die aus schludrigen empirischen Vorarbeiten zusätzlich verschlimmernd noch irrsinnige Schlüsse ableiteten, wie z. B. der Erfinder der Homöopathie-Scharlatanerie Hahnemann, dessen pseudowissenschaftliches Wahnsystem sogar auf Kosten der Allgemeinheit von den Asozialkassen (nur zu sehr geringen Teilen Gesundheitskassen, sondern vorrangig parafiskalische Umverteilung unter verlogenen Vorwänden und Mittel zur Stigmatisierung von Abgabe sparenden Werktätigen als "Sozialbetrügern") bezahlt wird, nur um das auszuplündernde Publikum ruhig zu stellen, was übrigens im Vergleich zu den verheerend mageren Ergebnissen der Schulmedizin nicht mal allzu sehr auffällt.

      In einer Welt, in der bei näherem Hinsehen fast alles nicht so ist, wie es die Schule einbläut, um die Opfer des Systems als zu scherende Schafe unterschichtmäßig abzurichten, so dass deren Verdummung möglichst bis zu ihrem Tod reicht, kursiert soviel Unsinn, dass einer mehr oder weniger es auch nicht mehr grundsätzlich ändert.
      Wie schon einmal angemerkt ist das mit der Dauershortposition recht widersprüchlich.

      Einerseits wird angemerkt, dass im Durchschnitt auf lange Sicht die Kurse um 1 Punkt pro Tag steigen sollen. Daraus würde ein durchschnittlicher täglicher Verlust von 1 Punkt folgen, wenn man die zusätzlich aufgesetzte nach ganz anderen Regeln fallweise zu tradenden Longpositionen isoliert.

      Bei einem Crash wird durch die Shortposition nur deren zwischenzeitliche Verlust reduziert.