GeorgM schrieb:
So einfach ist das (bezogen auf CFDs) unter den neuen Marginanforderung sowie den aktuellen Finanzierungsbedingungen (Finanzierungskosten auch für Shorts) nicht mehr, Georg. Ich denke, die Zeiten sind vorbei.
Danke Ralf
1. Die Marginerhöhung hat keinen Einfluss auf die Kursbewegungen und der davon abgeleiteten Wahrscheinlichkeiten.
2. Die Zinsen auf einen (1) Euro CFD Dauershort-Kontrakt beträgt zurzeit etwa 0,90€ pro Tag oder grob 1 Punkt.
Dieser Handelsansatz besteht doch nicht darin, dass man NUR mit einem oder mehreren Kontrakten Short bleibt und darauf wartet, dass eine große Korrektur eintritt. Es besteht aus dem täglichen Handel von kurzfristigen Long und Shorts gegen oder mit eine(r) feste(n) Shortposition. Je nach Zyklen und erfolgter Korrektur kann diese dann auch Long sein.
Die Marginerhöhung hat natürlich keinen Einfluß auf die Kursbewegung -genausowenig wie der Zins. Aber wenn Du eingestiegen bist und der Kurs läuft unerwarteterweise mehrere tausend Punkte gegen Dich (was mir schon passiert ist) - dann läufst Du mit den neuen Randbedingungen in Liquidationsanforderungen rein, die man(n) erst mal stemmen und aushalten muss. Mir ist z.B, passiert, dass ich mit meinem Short-Grid über 2000 Punkte unter Wasser war und mein Broker plötzlich Finanzierungskosten für Shorts haben wollte. Das macht dann schon was aus, wenn Dein Grid relativ engmaschig ist (war keine 100 Punkte) ...bin aus der Nummer noch vor der Marginerhöhung rausgekommen....will nur die Mitleser hier warnen. Klingt immer alles so einfach und toll.
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Kom*mu*ni*ka*ti*on Substantiv[die] u.a.: die Verständigung zwischen Menschen mithilfe von Sprache oder Zeichen
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