Forex und Steuern

Geht auch, ich war zwar vor ein paar Wochen mehr oder minder zufällig in Szombathely, aber eigentlich kenne ich mich in der Region nicht aus, gerade einmal Kőszeg kenne ich ein bisschen, ach ja, Sárvár und Bük kenne ich auch ein bisschen.

Oder über Phyrnautobahn - Graz - Raum Körmend / Szombathely

Ist halt die Frage wo du fahren willst, A1 > A21 ist klar, dann beim Knoten Vösendorf kannst du entweder über die S1 und die A4 fahren, dann kommst du bei Nickelsdorf nach Ungarn (rund 370 km) oder du fährst beim Knoten Vösendorf auf die A2 Richtung Graz und am Knoten Guntramsdorf auf die A3 und die letzten paar Kilometer Landstrasse, dann kommst du bei Klingenbach nach Ungarn (rund 350 km), danach kommt auf der ungarischen Seite gleich Sopron, da kenne ich mich ein bisschen aus, allerdings gibt es da zu den von dir genannten Preisen nur Hundehütten.

https://tranio.com/hungary/gyor-moson-sopron/sopron/

In Sopron kommt man mit Deutsch ganz gut durch (wobei es meines Erachtens unerlässlich wäre ungarisch zu leren, und das ist nicht so ganz easy), in Budapest kommt man mit Deutsch nicht mehr so weit, Englisch dagegen geht gut.

Wenn man aus dem Raum Salzburg kommt, würde sich alles von der südburgenländisch-ungarischen Grenze bis zum Balaton anbieten. Landschaftlich reizvoll, spottbillig und in 4-5 Stunden zu erreichen.

Ost- und Südostungarn ist Spottbillig, Budapest hat -bei einem gewissen Mindeststandard- Preise wie Wien, Westungarn liegt preislich irgendwo dazwischen, wobei ich persönlich in der tiefsten ungarischen Pampas nicht leben möchte, entweder in Budapest -nette Stadt, ich war gerade letzte Woche für ein paar Tage dort- oder grenznah zu Österreich. Spannend ist in Ungarn halt die Frage wie lange kann Orbán regieren und was kommt ggf. danach, die Opposition ist mit der Flat Tax und dem gesamten ungarischen Steuersystem nicht so glücklich.

Ich finde es auch ein bisschen krass, 27% UST, aber nur 16% Flat Tax, d.h. die Leute, die wegen ihres geringen Einkommens ihr ganzes Einkommen ausgeben müssen zahlen wesentlich mehr Steuern als die Leute, die eben nicht alles ausgeben müssen.

Vor Jahren waren da Liechtenstein-Mäntel sehr beliebt. Habe diese Geschichte aber aus den Augen verloren.

btw: Google seit einigen Tagen nach Ungarn-Immobilien: z.B. 2000 qm Grundstück, 100 qm Wohnfläche um 35.000,-- EUR; das hat was! Und dort ein Büroservice einrichten - muss mal intensiv nachdenken.

Ich habe mich vor einigen Jahren intensiv mit dieser Frage beschäftigt, mein damaliges Fazit:

Entweder sehr teuer oder rechtlich grenzwertig oder sehr aufwändig (realer Umzug ins Ausland).

Bei den oberen 10000 waren (sind?) sog. Insurance-Warper beliebt, da wurden die Veranlagungen in einen maßgeschneiderten Versicherungsmantel verpackt und nur 4% Versicherungssteuer auf das Ergebnis bezahlt. Hat angeblich der Pierer so gemacht. Wird aber wahrscheinlich auch eher nichts für Kleinsparer sein..

Wer doch ein Geschäft für denjenigen...

wennst hier einen seriösen Zeitgenoßen kennst. Gbmh dort handelt (du schießt halt gewisses Kapital zu); gleichzeitig beteiligst dich bei der Firma und das kann ja eine x-belieibe Firma sein. Hautpzeitlich macht der halt Schrauben, oder ähnliches.

Am Jahresende dein GuV ausbezahlt. Bist da eine Gruppe, teilen sich die Kosten (Anwalt, Steuerberater) auf, weil ja beliebig nach oben skalierbar.

cranberries18 schrieb:

Im Grunde würde ja reichen, wenn "irgendwer" im Ausland quasi Firma hat, handelt und man selber dort beteligt ist. (atypischer!);

Dort wirds versteuert, in Österreich nur noch Progressionsvorbehalt.

Der Teufel steckt im Detail, dieser "irgendwer" ist ja dann der Eigentümer des Kapitals, ich habe da mal rumgesponnen, in AT irgendeine GmbH (Holding), diese gründet irgendwo* eine operative GmbH und dort wird dann gehandelt. Das Problem daran ist einfach, diese irgendwo-GmbH muss im Sitzland geführt werden -und zwar nachweislich- sonst kommt man wegen der KÖST in des Teufels Küche (das österr. FA ist dann nämlich ganz schnell da und möchte in AT KÖST kassieren, das FA des Sitzlandes wird das nicht gerne sehen, daher stehen u.U. hohe Steuerberater- und Rechtsanwaltskosten ins Haus).

*EU-Land mit möglichst geringer KÖST und ansatzweise seriösem Rechtswesen

Das gibt es von mehreren Emittenten

wunschzertifikat.de/index.html#advantages

Im Grunde würde ja reichen, wenn "irgendwer" im Ausland quasi Firma hat, handelt und man selber dort beteligt ist. (atypischer!);

Dort wirds versteuert, in Österreich nur noch Progressionsvorbehalt.

mein-zertifikat.de/Wissen

=> hilft dann wieder nicht. Man müsste ja Fremdbroker einpflegen können/müssen.

wolli schrieb:

Ich habe es nicht ausprobiert. Soll angeblich aber klaglos funktionieren (laut TraderFox).

Laut Vontobel selbst kann man dabei nur zurückgreifen auf
Aktienanleihen
Protect Aktienanliehe
Discount-Zertifikate
Bonus Cap-Zertifikate

mein-zertifikat.de/Wissen

Eventuell das Ganze in einen Luxemburger Spezialfonds betreiben, Kosten sind aber nicht homöopathisch bzw. auch ziemlich kapitalintensiv, man kann selbst als Asset Manager agieren.

gruenderportal-luxemburg.com/spezialfonds-sif.html

Ich habe es nicht ausprobiert. Soll angeblich aber klaglos funktionieren (laut TraderFox).

Da bist ja wieder auf das Wohlwollen der Emis angewiesen soweit ich das sehe.

Mal bei Vontobel nachschauen:
mein-zertifikat.de/Home

Hintman schrieb:

Wer legt dir denn ein Zertifikat auf außer Wikifolio? Einmalkosten? Laufende Kosten?

Hat zumindest früher mal die Capitalbank gemacht, frag mich aber bitte nicht zu den Kosten.

Bekannte ist da gerade dabei im FX Bereich.

Muss ich mir die Infos dazuholen.