Servus ... und ein paar Anfängerfragen

      @'Weberm:

      Danke das Du dir noch einmal Zeit genommen hast, und genauer darauf eingegangen bist.

      Ich werde jetzt nicht genauer darauf eingehen (viel gäbe es für mich auch nicht) da Du sowieso nicht mehr hier posten wirst.

      Aber deine Mühe für das Geschriebene war nciht umsonst.

      Trotzdem werde ich weiter machen. Ich habe ja schon gesagt das ich einen für mich angenehmen Job habe. Und ich es eher als Zuverdienst gesehen hätte/habe.

      Sollte es sich tatsächlich in diese Richtung entwickeln, wie du Sie beschreibst, und zwar mit der Geschwindigkeit, tja dann werde ich das wohl merken, und es dann beenden. Auch dann geht keine Welt unter.

      Also wünsche Dir noch viel Erfolg mit dem Traden
      @justbad

      Abschließend mein letztes Post zu dem Thema.

      justbad schrieb:


      Aber man kann auch etwas gegenargumentieren das ja im Moment ein Trading-Hype besteht. Und immer mehr private Traden. Weltweit. Vielleicht kompensieren diese Einzelleute das ganze ein wenig.schon klar das man diese Beträge nicht mit denen von den Fonds vergleichen kann, und es einen klar geringeren Einfluss haben wird. Aber bei 100 mill. Einzelleuten kommt auch etwas zusammen. (<- denke ich mir jetzt mal..)
      Einen Hype ums Trading gibt es spätestens seit Gordon Gekko. Und der Retailsektor ist winzig, der Anteil bei Forex macht z.B. 3,5% aus.


      Und anscheinend gibt es doch "noch" Probleme mit der künstlichen Intelligenz bezügl. Finanzmärkte. Zumindest habe ich so etwas einmal gelesen in einem Artikel.
      Ja, "noch". Ich rede allerdings von der (deiner) Zukunft und nicht von dem Ist-Zustand. Schließlich braucht deine Ausbildung Zeit und dann hast du ja vor noch lange in dem Job zu arbeiten. Verlässliche Timelines wie sich die Finanzmärkte auf dem Weg zur Singularität transformieren gibt es nicht. Meine Einschätzung ist, dass in den nächsten drei bis fünf Jahren die ersten Auswirkungen deutlich werden und es in zehn Jahren unmöglich sein wird durch bloßes Chartreading Geld zu verdienen. Daher auch mein Kommentar: vielleicht bist du ja ein Naturtalent das in kurzer Zeit groß abkassiert. Da die Zeit nicht dein Freund bei diesem Unterfangen ist. Was du nun da allerdings tiefenpsychologisch herausgelesen haben willst weiß ich nicht. Ironie und Sarkasmus funktionieren bekanntlich im Internet nicht.

      Um es nochmal auf den Punkt zu bringen:
      In den 80igern bis 90igern war Trading simple. Man hatte teilweise schon einen Edge, wenn man nur im Besitz eines Chartprogrammes war und ein Trendfolgesystem handelte (Beispiel Turtles). Als der Handel dann in den 00ern zunehmend digitalisiert wurde, sind viele der Trader und Parketthändler aus den 90igern unter die Räder gekommen. Das Schwierigkeitslevel hatte zugenommen. Wieder schwieriger wurde es dann in den letzten 10 Jahren, weil der Handel durch Computeralgorithmen zunahm. Dennoch waren es weiterhin Menschen die die Vorgehensweise der Algos bestimmten. Die nächste Stufe wird sein, dass die Algos intelligenter werden und sich selbstständig analysieren, anpassen und auch selbst Edges finden. Bei diesen KI-Algos ist nicht einmal mehr dem Programmierer klar warum das Programm gerade eine Position eingegangen ist.
      Über die letzten Jahrzehnte ist ein klarer Trend von der Machbarkeit des Tradens von leicht hin zu fast unmöglich erkennbar. Wir befinden uns im letzten Drittel. Ob man da noch mit Trading anfangen muss, sei dir selbst überlassen. Strategisch klug ist es nicht, aber man kann sicherlich auch schlechtere Entscheidungen im Leben treffen.

      woren schrieb:

      Preisen effiziente Märkte nicht für jeden Zeitraum alle bekannten Fakten und Einschätzungen ein?
      Stand heute sind Märkte nicht hochgradig effektiv. Ich denke mal, dass durch die expon. Verfügbarkeit von Daten im digitalen Zeitalter die Märkte an Effektivität zulegen. Neulich erst einen Artikel gelesen, dass jetzt sogar schon die Parkplatzdichte vor Shopping Malls per Sattelitenbilder analysiert werden um die Prognosen für Einzelhandelsumsätze zu präzisieren.


      Funktionieren Empfehlungen von Branchen für outperformende langfristige Anlagen wirklich?
      Bei einem Blick auf einige Wachstumsmärkte der letzten Jahrzehnte finden sich immer wieder starke Korrekturen (teilweise >50%). Antizyklisches Investieren in solche Märkte macht auch heute noch Sinn.
      Ja ich verstehe deine Ansicht.
      Aber man kann auch etwas gegenargumentieren das ja im Moment ein Trading-Hype besteht. Und immer mehr private Traden. Weltweit. Vielleicht kompensieren diese Einzelleute das ganze ein wenig.
      schon klar das man diese Beträge nicht mit denen von den Fonds vergleichen kann, und es einen klar geringeren Einfluss haben wird. Aber bei 100 mill. Einzelleuten kommt auch etwas zusammen. (<- denke ich mir jetzt mal..)
      Und anscheinend gibt es doch "noch" Probleme mit der künstlichen Intelligenz bezügl. Finanzmärkte. Zumindest habe ich so etwas einmal gelesen in einem Artikel.

      Ich glaube in deinem 2. Absatz sieht man einen entscheidenden Unterschied zwischen unseren Vorstellungen.
      ​halte es für inzwischen unwahrscheinlich, dass ich dadurch „reich“ werde.

      Daraus entnehme ich das Du wohl dachtest damit "reich" zu werden. Das tue ich nicht.
      Sollte es tatsächlich einmal reichen um den normalen Beruf aufzugeben wäre mein Traumziel erreicht. Aber ich nenne es bewusst "Traumziel".
      Außerdem habe ich kein Problem mit meinem derz. Job. Also kann ich damit gut weiterleben.
      Mein richtiges Ziel ist vorerst einfach Gewinn zu machen.

      ​Aber vielleicht bist du ja ein Naturtalent das in kurzer Zeit groß abkassiert.


      Die Aussage sagt m.M. viel über dich aus...

      Über Solar könnte man jetzt diskutieren keine Frage. Aber wissen würden/werden wir es erst in 8-10 Jahren... Von daher.. hat jeder seine Meinung.
      Künstliche Intelligenz steht noch am Anfang in der Finanzbranche. Der Anteil wird aber wie bei allen Technologien exponentiell in den nächsten Jahren steigen. Wenn immer weniger Menschen auf den Buy/Sell Button drücken, sondern Maschinen die ihre Strategien in Sekundenbruchteile anpassen/ändern, werden auch die Charts nicht mehr so einfach mit bloßem Auge zu lesen sein. Vielleicht kann man das etwas über Volumenmuster kompensieren, aber einfacher wird es bestimmt nicht. Womit wir wieder beim Traden ohne Programmierkentnisse wären. Man kann auch davon ausgehen, dass die Märkte durch den technologischen Fortschritt zunehmend effizienter werden was zu (noch) weniger Vola führt. Einen menschlichen Übertreibungsfaktor (Gier/Furcht) wird man auch weniger sehen.

      Mit nicht gescheitert meinte ich, dass ich zwar nach viel Mühe Gewinne mache. Aber ich „rocke“ die Märkte nicht und halte es für inzwischen unwahrscheinlich, dass ich dadurch „reich“ werde. Zumal ich ja wie oben geschrieben denke, dass es in Zukunft nicht einfacher werden wird. Wenn ein Neuling jetzt noch mit Traden anfangen will, rate ich deshalb eher davon ab. Aber vielleicht bist du ja ein Naturtalent das in kurzer Zeit groß abkassiert.

      Solar ist kein Witz. Die Leistung verdoppelt sich alle zwei Jahre und es braucht noch sechs Verdopplungen um in der Lage zu sein fossile Brennstoffe komplett zu verdrängen. Aktuell werden gerade mal 2% des weltweiten Energiebedarfs über Solar gedeckt. Mit einem Anlagehorizont von 8-10 Jahren scheint mir ein Solarinvestment nicht das Dümmste. V.a. weil die Werte zurzeit alle am Boden sind.
      Na das sind wahrlich aufmunternde Worte.

      Wieso sollte man Programmieren lernen? Das ist wohl leicht übertrieben...
      Das es Jahre dauert ist OK, Sogar eine Lehre dauert 3,5 Jahre... Gut da bekommt man Geld anstatt das man einzahlt, aber gibt ja sonst auch 1,2 Unterschiede..
      Und du glaubst ernsthaft das "künstliche Intelligenz" jetzt noch nicht in der Finanzwelt unterwegs ist? Und ja es wird mehr, da braucht man auch kaum ein Hellseher sein um sich das denken zu können. Aber wer sagt das dann nichts mehr geht?
      Und Solaranlagen? Ohne das ich mich mit dem Gebiet befasst habe, aber es ist ja bekannt, das die Billig-China-Panels den anderen Herstellern massive Probleme bereiten..
      Da wäre ich eher vorsichtig..
      Aber vielleicht hast du das ja gar nciht ernst gemeint... wie auch immer..

      Und der Verweis darauf, dass du ja eben nicht gescheitert bist, macht auch einen eher "komischen" Eindruck.

      Also danke für den Rat, aber nein.
      Hi, mein Rat ist: lass es bleiben.

      Es sei denn du hast in Sachen Programmierung und Deep Learning einiges drauf. Als Anfänger dauert es Jahre bis du (vielleicht) aus der ganzen Sache einen positiven Nutzen ziehst. Allerdings wird in der Zeit künstliche Intelligenz immer mehr Einzug in die Finanzindustrie finden und es um ein Vielfaches schwerer machen Gewinne zu erzielen als es vor einigen Jahren noch der Fall war (selbst da schafften es die Wenigsten).

      Investier eher in Überstunden (oder Bildung) und lege dein Geld in Solaranlagen, Biotechnologie und in ein paar Jahren in Nanotechnologie ETFs an. Da wird aller Wahrscheinlichkeit nach am Ende mehr dabei rumkommen als jetzt mit Trading anzufangen.
      Hallo!

      Jetzt verstehe ich was du meinst. :)
      Ich kann dir sagen was ich weiß, aber ob das reicht weiß ich nicht.
      Die Aktien werden ja an verschiedenen Börsen gehandelt. Und je nach Börse gibt es immer minimale Unterschiede.
      Wie z.b. Frankfurt, Wien, Xetra, etc...
      Xetra ist meines Wissens, eine rein elektronische Börse.
      Ich habe alle meine Aktien über Xetra gekauft. (Wurde mir so empfohlen, ohne das ich damit sagen will das die anderen schlecht sind)

      Bei CFD´s handelt man ja bekanntlich nicht direkt über die Börse sondern eben über einen Broker.
      Und ich denke, der Broker orientiert sich dann auch immer nach einer gewissen Börse. Bzw. die Commerzbank die dahinter steht.
      Also stellt die Commerzbank die Kurse z.b. nach der Börse Frankfurt, werden die Kurse im Flatex immer etwas von der Xetra abweichen.

      Beim Nachtraden (So weit bin ich noch nicht) würde ich dann einfach den SL etc so versetzen wie die Kurse versetzt sind. Also in Flatex ist der Kurs um 0,5 höher dann würde ich auch die Stops etc um 0,5 höher setzen.
      Dann sollte es alles in allem wieder ziemlcih gleich sein.
      Ich will noch betonen, dass ich mir das "denke" und nicht definitiv weiß. Sollte aber alles in Allem hinkommen denke ich.

      Meinst du die Farben von den Werkzeugen? Also SMA, BB etc.. Die kann man einstellen, Intervall, Farbe auch dicker/dünner usw kann man sie machen. Rechtsoben im Eck vom Chart, links neben dem Kurs-Zeichen. Hoffe ich erinner mich richtig :) aber auf jeden Fall oben rechts im Eck.

      Ich benutze (noch) keinen ATR, um ehrlich zu sein weiß ich gerade nicht mal was das ist.
      Wenn es nur ums Intervall geht, kann man diesen normalerweise dort verstellen wo man auch die Farbe etc. verstellt.
      Ich benutze im Moment SMA, EMA, BB und RSI. Denke das sind so die typischen "Anfängerwerkzeuge".
      So eine richtige fixe Strategie habe ich noch nciht, ich bin für mich eher noch dabei mich an den Chart zu gewöhnen. Ich trade gerne Nachrichten, obwohl ich da auch noch jede Menge Erfahrung zu sammeln habe.
      Ansonsten versuche ich noch alles was ich bisher so aufgeschnappt also gelesen u. gesehen habe zu testen.
      Mit den Stops und TP´s habe ich da noch so meine Probleme. Und auch mit Langweiligkeitstrades Übermütigkeit usw.. aber ich finde ich lerne jeden Tag viel dazu. Und das Beste es macht mir unheimlich Spaß.

      Danke, natürlich ebenfalls viel Erfolg bei d. Trades!
      MdbG
      Markus
      Danke Markus für deine ausführliche Antwort!

      Hintman hat mir mal geschrieben (siehe unten 16.09.2016), dass ich die Werte aus Flatex ignorieren kann und mich an die Werte aus Tradesignal und Xetra halten kann. So habe ich das dann auch gemacht, bzw. habe ich manche der Ideen aus dem Forum testweise auch "nachgetraded". Und dann waren die Werte halt manchmal unterschiedlich und Stopps aus dem Tradesignalchart hätten sich im Flatexchart etwas anders ergeben. "Glückspiel" war also nicht sehr glücklich ausgedrückt. Und es ist schon so wie du sagst: Es bewegt sich alles in einem sehr kleinen Rahmen.

      Ansonsten ja - nachdem ich mich an die Flatexoberfläche ein wenig gewöhnt hatte, ging´s dann auch ganz gut. Die Farben würde ich gerne anders einstellen, aber ich glaube das geht nicht? Oder? Ach ja, und kannst du die ATR14 zum Beispiel zu einer ATR10 machen? (Falls du mit ATR arbeitest so wie Michael bei seiner Swingtrading Methode).

      Gäbe noch eine Menge Fragen, dauert jetzt am Computer aber zu lange und ich muss schnell ins Auto weil Termin ...

      Alles Gute dir und viel Erfolg bei deinen Trades. Auf bald!
      Viele Grüße
      Gerhard
      Hallo Gerhard,

      Ich weiß jetzt nicht genau was du mit dem ersten Satz meinst. Also warum das Stop Setzen ein Glücksspiel ist?
      Wenn du meinst das die Werte leicht abweichen, könnte das nur ein Problem sein, wenn du wo anders den Chart betrachtest?
      Oder meinst du das wenn du einen Stop z.b. bei 10 setzt der Stop aber schon bei 9,95 oder erst bei 10,05 auslöst? Hier komme ich auch noch nicht ganz mit.. Es heisst das der "nächstmögliche" Kurs genommen wird um den Stop auszulösen und das kann dann leicht variieren. Warum und wie genau das funktioniert weiß ich leider wie gesagt noch nicht. Finde ich aber auch nicht so schlimm im Moment. Da es nur eine minimale Abweichung ist.

      Genau. Die Commerzbank steht hinter Flatex. Bei meinen Recherchen habe ich auch gelesen das Broker wo eine Großbank dahinter steht als eher sicher zu betrachten sind. Daher finde cih das schon mal gut.
      Soweit cih das verstanden habe, werden die Spreads geändert bei z.b. Nachrichten die einen massiven Anstieg/Abfall des Kurses zur Folge haben werden.
      Ich denke das wird gemacht weil man sonst zu leicht zu viel Gewinn mitnehmen könnte. (Was man aber auch mit den erhöhten Spreads gut kann)

      Ansonsten kann ich noch sagen, dass manche Broker z.b. den Spread zu gewissen Uhrzeiten erhöhen und niedriger stellen. Flatex macht das anscheinend nur nach Anlass.

      Wann ein Spread eher "groß oder "klein" ist. kann ich jetzt auch nicht so genau sagen.
      Ich habe aber einige Anbieter verglichen, und Flatex war da immer im vorderen Feld dabei. Zumindest bei Dax und EUR/USD.

      Im Normalfall beträgt der Spread beim Dax ja 2 pips(?) also zb. 10.000 und 10.002. Das ist allgemein eher niedrig, Ich weiß gar nciht ob jemand auch 1 pip anbietet?
      Wenn du dann z.b. in den daxmini gehst, wo man ja mit weit weniger Einsatz handeln kann, muss man aber einen Spread-Aufschlag hinnehmen. Dort sind es dann nämlich 3 pips. Nur als Beispiel.

      Bei EUR/USD ist der Spread glaube ich am Geringsten.

      Also ich benutze nur den Flatexchart. Ich komme damit mittlerweile recht gut zurecht. Abweichungen konnte ich noch nicht feststellen. Ich vergleiche aber auch nicht täglich, die letzte Zeit eigentlich gar nciht mehr.
      Werkzeuge hat man alles dabei was man(ich) braucht(e), und man kann sich ja wirklich so ziemlich alles individ. einrichten.

      Ich will aber nochmal betonen das ich selbst noch absoluter Anfänger bin. Aber freue mich immer wenn ich mit irgendwem diesbezüglich reden/schreiben kann.
      Darum werde ich auch garantiert immer Zeit finden um (zeitnah) zu antworten. ;)

      MdbG aus Wien nach Wien :)
      Markus
      Grüß dich Markus!
      Inzwischen habe ich ein reales CFD Konto bei Flatex. Da und dort fallen mir aber immer noch (kleine) Unterschiede auf. Das macht das Stop-Setzen halt hin und wieder auch ein bissl zum Glücksspiel, wie mir scheint.

      Das Thema Spread ist mir noch ein kleines Rätsel. Nach einem Telefonat heute mit Flatex konnte ich nur in Erfahrung bringen, dass die Commerzbank die Spreads festlegt und diese bei z.B. DAX-Werten variabel sind. Der Spread ist so viel ich weiß ja die Spanne, zwischen Kauf- und Verkaufskurs. Wann ist ein solcher Spread als klein zu bezeichnen? Wann als groß?

      Da du ja auch Flatexkunde bist, würde mich sehr interessieren, woher du deine Werte für deine Signale beziehst. Holst du dir die aus den Flatexcharts oder von z.B. Tradesignal online?

      Freue mich, wenn du Zeit für eine Antwort findest!
      Viele Grüße
      Gerhard
      Hallo,
      Bin auch aus Wien und auch bei Flatex. Bin dort eigentlich sehr zufrieden.
      ​ dass es bei den beiden Candlecharts (Flatex Demo und TradeSignal Online) enorme Unterschiede zwischen den Daten in den Kerzen gibt

      Wenn ich mich recht erinnere sind bei dem CFD-Demokonto keine echten Werte angegeben. Also es sind Fantasiewerte.

      Die Spreads finde ich bei z.b. Rohstoffen zu hoch.

      M.d.b.Grüßen
      Markus
      Hallo Gerhard,

      sry, zu aktuellen Signalen bekommst du eher Feedback im täglichen Tradingthread.

      Die meisten genannten Signale hast du sehr gut interpretiert! Nur bei Henkel habe ich Einwände: der neue höchste Schlusskurs Tags zuvor spricht doch noch ein sehr bullisches Bild.

      Und was fehlende Doppeltopps betrifft: lower Highs sind sogar noch besser, und fast alle besprochenen Werte waren drauf und dran, so ein neues tieferes Zwischenhoch auszubilden mit der Kerze vom 16.09.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Danke Michael!

      Nach wie vor ist es aber so, dass der Rechner und ActivTrades oder der Metatrader5 am Rechner bei Börsenstart online und gestartet sein müssen, oder?

      Dann hätte ich da noch ein paar Anfänger-Chartinterpretationen aus dem DAX für Montag morgens. Das ist was ich sehe - aber seht ihr das auch?

      Beiersdorf LOSS: Seitwärtstrend, es gibt ein Doppeltop, Tagestief ist zwar höher als vorangegangenes Tagestief, aber aufgrund einer Unterstützungszone (?) bei knapp unter 81,- € ist das Kursziel von ca. 80,- € kaum zu erreichen.

      Deutsche Börse LOSS: übergeordneter Abwärtstrend, Korrektur, bearische Kerze, aber nicht ideal weil Tagestief vom Tageshoch schon einen weiten Weg hinter sich hat. "Komme ich günstig hinein?" - eher nicht.

      Heidelberg LOSS: Ähnlich wie Beiersdorf - aber ich sehe kein Doppeltop. (wenn, dann nur mit sehr viel Phantasie) Nicht so gut.

      Henkel LOSS: Seitwärtstrend, ein Doppeltop ist da glaube ich, das Kursziel von ungefähr 115,2 € könnte erreicht werden.

      Infineon LOSS: übergeordneter Abwärtstrend, Korrektur, etwas zu lange Schatten der Kerze um wirklich günstig reinzukommen.

      Merck LOSS: übergeordneter Abwärtstrend? Seitwärtstrend? Schwer zu unterscheiden für mich - aber da ist eine Unterstützungszone, die ein Kursziel von ca. 91,60 € nicht ermöglichen würde. Oder?

      Siemens LOSS: für ein gutes Setting sind die Schatten der Kerze zu lang und ein Doppeltop fehlt mir auch.

      Also, ein 1A Signal habe ich im DAX nicht gefunden - ist es euch besser ergangen? Wenn ich ein Signal nehmen müsste, würde ich Henkel nehmen, aber nicht aus Überzeugung. Als zweite Wahl Deutsche Börse.

      Sollte sich jemand von euch die Mühe machen und mir zu meinen Anfänger-Interpretationen ein Feedback geben, wäre ich sprachlos. Würd´s aber auch echt gut verstehen, wenn darin für euch zu wenig Erfahrung steckt. Mich würde bloss interessieren, ob´s von der Richtung her stimmt.

      Alles Gute euch allen für die kommende Trading-Woche.
      Viele Grüße
      Gerhard
      Hi Gerhard,

      richtig, leider ist es steuertechnisch gesehen nicht günstig, als Österreicher CFDs zu handeln. Ich schichte denn auch seit einiger Zeit etwas um von CFD-Trading in ETF-Sparpläne. Um das Portfolio zum einen zu diversifizieren, etwas konservativer zu gestalten, und zum anderen die Steuerlast zu drücken. Was du für die Erklärung am Jahresende im Detail brauchst hängt von deinem Beamten ab. Meinem reichte zum Glück bisher eine Aufsummierung und ein Anhang der getätigten Trades, ohne dass er sich für diese im Detail interessiert hätte.

      Und ja, der EA funktioniert super für ActivTrades für Orderaufgabe außerhalb der Öffnungszeiten.

      vG
      Michae
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Grüß dich Alex!
      Auch dir danke für die Literaturtipps - es gilt also erst einmal eine Menge zu lesen.

      Beim Nachdenken um das ganze "Drumherum" sind schon wieder so viele Fragen aufgetaucht. Zum Beispiel:

      Im Vergleich zu Flatex scheint ActivTrades ja ein viel günstigerer CFD Broker zu sein. Für Flatex habe ich mich vor drei Monaten entschieden, weil ich ursprünglich ja nur an Aktien dachte (und noch gar nicht an CFD´s). Eine Entscheidungsgrundlage damals war, dass Flatex die österreichische Kapitalertragssteuer (bin ja in Österreich zuhause) gleich abführt und ich mich um die Versteuerung der Kapitalerträge (viele waren´s mit meiner Methode aber eh nicht :) ) nicht selbst bemühen musste. So weit ich herausgefunden habe, ist das bei der Versteuerung von CFD Erträgen aber ohnehin anders. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden diese über die Einkommensteuererklärung zum entsprechenden Einkommenssteuersatz versteuert. (an alle österreichischen CFD Trader - bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege!). Im Broker-Deal Steckbrief von Activ Trades steht, dass eine Umsatzübersicht gratis zur Verfügung gestellt wird - ich nehme an, diese braucht man für die Versteuerung, oder?

      Ich glaube auch gelesen zu haben, dass man bei ActivTrades nicht außerbörslich Order einstellen kann. Ein guter Geist (Computerprofi) hat aber ein "EA" programmiert, das man in Metatrader 5 einbauen kann, um das doch möglich zu machen. Arbeitest du so? Ist das gut praktikabel für das Swingtrading für Berufstätige?

      Ich glaube, das war´s wieder an Fragen fürs erste. Langsam fügt sich eins ins andere - mit deiner/eurer Hilfe umso schneller! Vielen Dank!
      Herzliche Grüße
      Gerhard
      Hallo Gerhard,

      auch von mir (noch mal) ein herzliches Willkommen. Mit den Kursen habe ich auch eine Weile herum experimentiert. Mittlerweile scanne ich die Werte mit Guidants. Interessanterweise habe ich auch hier hin und wieder Abweichungen zu den Kursen bei ActivTrades, obwohl dort ja auch XETRA-Kurse gestellt werden. Aber wie gesagt das fällt mir gelegentlich auf und die Abweichungen bewegen sich idR im Cent-Bereich, und somit vernachlässige ich das mittlerweile.

      Zu den genannten Büchern würde ich noch das Buch von Erdal Cene ("Professioneller Börsenhandel") inkl. der vertiefenden und sehr ausführlichen Webinare (auf der Website von Erdal Cene) nennen wollen. Für meinen Geschmack etwas griffiger als das Buch vom Kollegen Voigt, dessen "Bibel" ich immer noch nicht bis zu Ende zu lesen geschafft habe. Aber im mittlerweile dritten Versuch bin ich schon ziemlich weit hinten angekommen ;) . Die "Händler"-Bücher, zumindest die ersten 4 oder 5 Stück, warten auch schon seit Langem im Bücherregal, auf das diese gelesen werden.

      Viele Grüße
      Alex