Auch wenn es bei Optionsscheinen durchaus tüchtige Durchstechereien gibt, sind sie nicht generell schlecht.
Die Masse verliert weit öfter wegen ihrer eigenen üblichen Tradingfehler aus Inkompetenz mit der Theorie der Instrumente, Gier, Hoffnung, Overconfidence usw. als wegen Betrügereien durch die Emittenten.
Straddles und Strangles sind auch long nicht unbedingt schlecht, bloß sollte man immer davon ausgehen, dass die Emittenten heutzutage mit vernünftiger Software operieren, so dass eine Gewinnaussicht nur bei ausreichender eigener Analyse der Schwachstellen von deren Pricing möglich ist. Vor 15 oder 20 Jahren wurden da noch Pi x Daumen ersponnene Vola-Schätzungen in manuell geführte Excel-Tabellen eingetragen. So etwas sollte es heute nirgendwo mehr geben.
Interessanter als der auf lange Sicht eher weniger Erfolg versprechende Ansatz mit Straddles oder Strangles long gegen Emittenten Gewinne machen zu wollen, ist die Beobachtung von Fehlern und Durchstechereien in deren Pricing-Engines, die sich in von gleichmäßigem Pricing abweichenden Intradaypreisen zeigen können. Insofern diese die Transaktionskosten übersteigen, was durchaus nicht nur sporadisch passiert, kann auch gegen das Haus gespielt werden, wenn durch Differenzen im unteren Bereich von deren Pricingbereich gekauft wird und im oberen Bereich verkauft wird, ggf. auch marktneutral gehedgt mit börsengehandelten Optionen.
Mit ausreichender Datenanalyse (wozu man allerdings als privater Trader recht viele Daten mit einigem [meist auch manuellem] Aufwand downloaden muss) sind da schon Abweichungen zu finden. Dabei muss unbedingt auf gängige hochliquide Serien geachtet werden, da der Emittent ganz genau die Anzahl der ausstehenden Stücke kennt und oft sogar den Trader zwar anonym aber doch individuell zuordnen kann, wenn man in illiquide Serien geht und einen dann am ausgestreckten Arm verhungern lässt, da in das Hauspricing nicht nur die Marktbedingungen der Primär- und Referenzmärkte einfließen sondern meist auch diverse andere Kriterien, die teils sehr scharfsinnig durchdacht und solide durch statistische Auswertung des Kundenverhaltens unterlegt sind.
Die Masse verliert weit öfter wegen ihrer eigenen üblichen Tradingfehler aus Inkompetenz mit der Theorie der Instrumente, Gier, Hoffnung, Overconfidence usw. als wegen Betrügereien durch die Emittenten.
Straddles und Strangles sind auch long nicht unbedingt schlecht, bloß sollte man immer davon ausgehen, dass die Emittenten heutzutage mit vernünftiger Software operieren, so dass eine Gewinnaussicht nur bei ausreichender eigener Analyse der Schwachstellen von deren Pricing möglich ist. Vor 15 oder 20 Jahren wurden da noch Pi x Daumen ersponnene Vola-Schätzungen in manuell geführte Excel-Tabellen eingetragen. So etwas sollte es heute nirgendwo mehr geben.
Interessanter als der auf lange Sicht eher weniger Erfolg versprechende Ansatz mit Straddles oder Strangles long gegen Emittenten Gewinne machen zu wollen, ist die Beobachtung von Fehlern und Durchstechereien in deren Pricing-Engines, die sich in von gleichmäßigem Pricing abweichenden Intradaypreisen zeigen können. Insofern diese die Transaktionskosten übersteigen, was durchaus nicht nur sporadisch passiert, kann auch gegen das Haus gespielt werden, wenn durch Differenzen im unteren Bereich von deren Pricingbereich gekauft wird und im oberen Bereich verkauft wird, ggf. auch marktneutral gehedgt mit börsengehandelten Optionen.
Mit ausreichender Datenanalyse (wozu man allerdings als privater Trader recht viele Daten mit einigem [meist auch manuellem] Aufwand downloaden muss) sind da schon Abweichungen zu finden. Dabei muss unbedingt auf gängige hochliquide Serien geachtet werden, da der Emittent ganz genau die Anzahl der ausstehenden Stücke kennt und oft sogar den Trader zwar anonym aber doch individuell zuordnen kann, wenn man in illiquide Serien geht und einen dann am ausgestreckten Arm verhungern lässt, da in das Hauspricing nicht nur die Marktbedingungen der Primär- und Referenzmärkte einfließen sondern meist auch diverse andere Kriterien, die teils sehr scharfsinnig durchdacht und solide durch statistische Auswertung des Kundenverhaltens unterlegt sind.