Anmerkungen zur FDAX-Trading-Strategie von GeorgM

      Ich zitiere aus dem Hauptthread:
      "Position Long am Eröffnungskurs um einen (1) Punkt ausgestoppt."

      Dazu ein Chartbild mit nicht abgeschlossener letzter Kerze (11:00, leider aus dem Chart nicht zu entnehmen.)
      Ein nicht suggestiver Text wäre gewesen: "Pos. ausgestoppt."
      Dazu ein Bild mit vollendeter oder auch weiteren Kerzen.
      Dann käme niemand auf die Idee, bei minimal weiter gelegtem SL hätte sich der Verlust verringert - oder besser...
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher

      deal2win schrieb:

      Bis spät abends zu warten bis man endlich ausgestoppt ist macht keinen Sinn.

      Das bestätigt doch meine Einlassung: Die Erfahrung zeigt, dass man "irgendwann" nicht mehr mit Erreichen des ursprünglichen Ziels rechnen sollte und daher besser vom Plan abweichen - egal ob kl. Plus oder Minus.
      Ein ehemaliger Dozent, der drohte, bei Verwendung von "irgendwie" ohne weitere Diskussion eine Note abzuwerten, wusste aber schon, warum er das tat.
      Dass nämlich Dinge irgendwie und irgendwann passieren, ist sowieso klar. Die interessante Frage muss beantwortet werden: Wie, wann, warum!
      Edit: Man mag erfolgreich wiederholt bestimmte Dinge tun können; das heißt noch längst nicht, dass man die so vermitteln kann, dass jemand anders das sehr ähnlich machen kann.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      Auszug aus trading-stocks.de ( Siehe letzte Mitteilung unten)

      Endlich mal was nachvollziehbar handfestes.


      Hallo Leute!

      Vorstellung

      Meine Name ist Boris und ich komme aus Frankfurt am Main.
      Trader + Trader Coach für Aus- und Weiterbildung von Tradern und Aktiven Anlegern

      Bereits seit meinem 12 Lebensjahr beschäftige ich mit der Börse

      Aktiver Trader seit 1997

      Trader mit > 20 Jahren Handelserfahrung

      Trader mit > 40.000 Trades

      Trader mit > 30.000 Stunden Screentime

      Trading von Futures (Dax, S&P500, Nasdaq100, etc.), Aktien, Rohstoffen und Forex

      15 Jahre als Mentor und Coach zur Aus- und Weiterbildung von Tradern + Aktiven Anlegern

      Ehemaliger Banker mit BWL-Studium (Finance + Accounting)

      Diplom Kaufmann (Goethe-Universität - Frankfurt am Main)

      Zertifizierter Börsenhändler Kassamarkt - Deutsche Börse

      Certified Financial Market Specialist (CFMS)

      Trading-Stil

      Je nach Marktphase. Ich wechsle zwischen Trends, Antizyklik und quantitativen Ansätzen. Mein Haltezeit liegt zwischen Minuten, Tagen, Monaten und Jahren. Der Markt weist es mir.

      Kauffokus

      Mein Fokus liegt erstmal auf einen kurzfristig sehr guten Kaufzeitpunkt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit und einem guten Chance-Risiko-Verhältnis.

      Aktien

      Tradingchancen für schnelle 10-200% Gewinn
      Positionen mit mittel- bis langfristig 200-1000% Kurspotenzial

      Wo sehe ich meinen Vorteil?

      Ich habe mir über 20 Jahren ein sehr umfangreiches Fachwissen angeeignet. Fachwissen alleine reicht nicht. Ich muss das Wissen untereinander verknüpfen und das Puzzle zusammensetzen. Damit kann ich dann viele erfolgreiche Systeme entwickeln.

      Natürlich ist auch meine Erfahrung ein sehr großer Vorteil. Über 20 Jahre alleine reichen nicht aus, es ist die Intensität die mein Vorteil ist.

      Ich weiß was funktioniert und was nicht.

      Ich habe bisher in jedem Jahr profitabel gehandelt und habe jede Marktphase erfolgreich mit verschiedenen Systemen Long/Short bestanden.

      Durch mein intensives Coaching/Mentoring von über 500 Tradern/Aktiven Anlegern (dazu dem Kontakt mit weit über 1.000 Aktiven Anlegern) und dem Austausch mit Profi-Tradern, habe ich viele Einblicke in die Handels- und Denkweise anderer Trader bekommen. Das lässt mich den Markt und die Bewegungen verstehen und antizipieren (vorwegnehmen).

      Handelsfrequenz

      Grundsätzlich handel ich Long und Short. Ich bin auf keine Anlageklasse (Aktien, Indizes, Währungen, Rohstoffe etc.) beschränkt.

      Pro Tag mache ich zwischen 0-100 Trades.

      Was rate ich Anfängern?

      Das Wichtigste an der Börse ist Spaß. Erkundet die Börse, probiert alles aus, schaut was euch gefällt.

      Seht die Börse am Anfang nicht zu technisch, sondern lebt eure Phantasie.

      Macht ein Musterdepot auf, eröffnet ein Demo-Konto und handelt erstmal nicht mit richtigen Geld. Lernt erstmal das Handeln kennen. Wenn ihr ernsthaft startet, dann handelt erstmal nicht mit eurem ganzen Vermögen, sondern bereitet euch erstmal professionell auf den Handel vor.

      Wenn ihr den Handel ernsthaft betreiben wollt, dann solltet ihr nach der Phase des spielerischen Kennenlernens, die Dinge professionell anpacken.

      Die Börse sollte ich als Unternehmen sehen, die einzelnen Trades als Projekte.

      Lasst euch von erfahrenen Händlern helfen. Diese können eure Zeit zum Erfolg stark verkürzen, denn einige finden nie den richtigen Weg.

      Überschätzt euch nicht selber, seit professionell beim Handel und unterdrückt nicht eure Emotionen. Freude und Ärger gehören zum Handel dazu. Emotionen sind nicht schlecht, aber direkt beim Handel sollten sie die Entscheidungen nicht beeinflussen. Dort zählt der Plan.

      Meine ersten Aktien

      Meine ersten Aktien waren BP und Nestle. Die waren mir dann schnell zu konservativ und ich bin zu EMC und Cisco gewechselt. Alles noch ohne Stopps und exaktem Timing. Seit 1991 war der Markt im Bullenmarkt. Es konnte ja alles nur steigen.

      Was möchte ich noch loswerden?

      Angefangen habe ich mit 1.000 Euro. Ich habe zu Beginn jeden Monat mein Kapital durch mein Gehalt und meine Gewinne aufgestockt.

      Jeder kann es schaffen.

      Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg an der Börse und im Leben!

      Viele Grüße + Good Trades!

      Boris

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GeorgM“ ()

      pips schrieb:


      Ein solches Gerüst ist sicher gut für Novizen. Sich aber schöngeschriebene Erfolge als die eigenen des nächsten Monats schon mal gedanklich aufs Konto zu buchen, ist so ziemlich das Übelste, was der Anfänger tun kann.


      Davor muss man sicher eindringlich warnen, nur ist das auf das gesamte Trading zu übertragen, egal wie Gewinne in der Vergangenheit erzielt wurden -und sei es mit mechanischen HS-, nichts und niemand garantiert dass das in Zukunft ebenso sein wird.

      Und ja, je mehr diskretionäre Elemente eine Strategie enthält desto individueller wird die damit erzielbare Performance.
      Unserem Systemtrader gefällt meine Doku nicht. Deshalb mal eine Doku wie ich Georgs Strategie in Verbindung mit Volume Profile im mauellem Handel anwende. Im Bild habe ich Georgs 1. Zone eingemalt. Etwas tiefer meine 1. Zone. Warum, weshalb welches TP ist alles erklärt. Bildchen vom EA erspare ich mir, der war auch im TP. Aber das bringt keine neuen Erkenntnisse, deshalb spar ich mir das.
      Bilder
      • Fdax Strategie 5 DEC manuell.jpg

        285,8 kB, 1.599×820, 606 mal angesehen

      deal2win schrieb:

      Wie versprochen, der erste Verlusttag seit 22.Okt. War eigentlich zu erwarten. Durch manuellem Eingriff wäre das zu verhindern gewesen. Aber Disziplin muss sein.

      Früher sagte man: " Ehrlich währt am längsten".
      Vielen Dank für die Dokumentation dessen, was tatsächlich stattfand.
      Auch der Hinweis, der Verlust wäre zu verhindern gewesen, ist hilfreich.
      Die Frage ist, wie und unter welchen Bedingungen. Um den Verlust zu verhindern, braucht es eine Aktion.
      Wann wird diese durchgeführt? Kann man dafür keine Handlungsanweisung erstellen, kann ein erfahrener Trader natürlich immer "Erfahrung" bemühen.
      Dann aber kann die "Strategie" nicht viel mehr sein als ein grobes Gerüst. Denn die multiplen Abweichungen aufgrund von "Erfahrung" kann niemand nachvollziehen geschweige denn unter Zeitdruck nachhandeln.
      Ein solches Gerüst ist sicher gut für Novizen. Sich aber schöngeschriebene Erfolge als die eigenen des nächsten Monats schon mal gedanklich aufs Konto zu buchen, ist so ziemlich das Übelste, was der Anfänger tun kann.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher

      deal2win schrieb:

      Lieber Ralf,
      noch mal ein Bild von heute mit dem EA. Ich habe aber sicherlich keine Lust das täglich zu dokumentieren. Weil der EA nicht alle Ausnahmen die Georg so handelt sich in Programmcode umsetzen läßt. Weicht also von dem Regelwerk ab. Wie den Timestop oder den Nachmittagshandel mit Rangeerweiterung und einiges mehr. Dieser kann nur die Basic Variante. Ähnlich verhält es sich im manuellem Handel. Dort nutze ich nicht Georgs VDAXNEW Zonen, sondern passe diese an ValueArea Low und ValueArea High mit support und resistens aus den letzten 2 Tagen an. Wenn ich dies hier posten würde gäbe es wieder jede Menge Rückfragen wiso ich nicht 30/65 genutzt habe. Dafür ist mit die Zeit zu Schade und ist verlorene Lebenszeit. Heute noch mal ein Bild mit Gewinn. Das nächste Bild werde ich erst mit einem Verlusttag hier einstellen. Damit das halbwegs glaubwürdig ist. Dann soll es auch wieder gut sein. Habe keine Lust mich von altbekannten Usern hier wieder anfeinden zu lassen. Das kostet nur Energie.


      Kein Thema wegen mir brauchst du dir da keine mühe geben es interessiert mich so weit auch nichts weiter. Bin halt nicht ganz einer Meinung mit der art und weise der Dokumentation, aber das mag jeder so sehen wie er mag. Und keine sorge meinerseits kommt zu dem Thema auch nichts weiter, Bin ja zufrieden mit dem Kram nichts weiter zu tun zu haben. In diesem sinne glück auf alles gut.
      Liegt weniger an der Strategie selbst, ich mag weder CFDs als Instrument noch den (F)DAX als Markt, also habe die Idee einer Mean Revison Strategie auf den den S&P 500 übertragen und handle dort mit E-Mini Futures (ES). Die ganze Strategie ist auch so weit abgewandelt dass sie automatisiert gehandelt werden kann.

      goso schrieb:

      Ich habe Georgs Strategie nie ernsthaft verfolgt (mir persönlich gefallen ein paar Detail daran nicht wirklich), habe aber die Idee (Mean Revision) aufgenommen und daraus eine durchaus profitable Strategie entwickelt.


      Der Handelsansatz wurde ja fortgeschrieben und zwar bezüglich Zonenanpassung und dem sehr profitablen Handel am Nachmittag. Vielleicht ergeben sich durch meine jetzigen detaillierten Darstellungen neue nützliche Erkenntnisse.
      Du warst nicht gemeint, mir ist bekannt, dass du aus Georgs Idee etwas für dich brauchbares rausgeholt hast, es geht eher so um den allgemeinen Grundtenor, und der ist ziemlich negativ geworden. Es macht zwar keinen Sinn vollkommen absurde Dinge irgendwie zu beschönigen, aber gleich wenig macht es Sinn alles runter zu machen.
      Danke Goso,
      Aber leider hat es sich hier -und in vielen anderen Foren- eingebürgert nicht nach einer Lösung zu suchen sondern einfach rumzumotzen,

      Meine Lösung ist eben wie geschildert das Volumen Profile + resist / support mit Georgs Zonen in Einklang zu bringen.

      Vielleicht kann ich heute einen negativen Tag noch posten. Habe ich ja versprochen.

      deal2win schrieb:

      Lieber Ralf,
      noch mal ein Bild von heute mit dem EA. Ich habe aber sicherlich keine Lust das täglich zu dokumentieren. Weil der EA nicht alle Ausnahmen die Georg so handelt sich in Programmcode umsetzen läßt. Weicht also von dem Regelwerk ab. Wie den Timestop oder den Nachmittagshandel mit Rangeerweiterung und einiges mehr. Dieser kann nur die Basic Variante. Ähnlich verhält es sich im manuellem Handel. Dort nutze ich nicht Georgs VDAXNEW Zonen, sondern passe diese an ValueArea Low und ValueArea High mit support und resistens aus den letzten 2 Tagen an. Wenn ich dies hier posten würde gäbe es wieder jede Menge Rückfragen wiso ich nicht 30/65 genutzt habe. Dafür ist mit die Zeit zu Schade und ist verlorene Lebenszeit. Heute noch mal ein Bild mit Gewinn. Das nächste Bild werde ich erst mit einem Verlusttag hier einstellen. Damit das halbwegs glaubwürdig ist. Dann soll es auch wieder gut sein. Habe keine Lust mich von altbekannten Usern hier wieder anfeinden zu lassen. Das kostet nur Energie.


      Genau das ist der Grund warum Foren nicht mehr funktionieren, die Lust Zeit und Energie aufzuwenden und sich dann aber mehr oder minder ständig rechtfertigen zu müssen ist bei den meisten Menschen zumindest nicht dauerhaft vorhanden. Ich habe Georgs Strategie nie ernsthaft verfolgt (mir persönlich gefallen ein paar Detail daran nicht wirklich), habe aber die Idee (Mean Revision) aufgenommen und daraus eine durchaus profitable Strategie entwickelt.
      Aber leider hat es sich hier -und in vielen anderen Foren- eingebürgert nicht nach einer Lösung zu suchen sondern einfach rumzumotzen, wenn hier jemand über Wasser gehen könnte würde sich auch noch wer finden der dann motzt "aber schwimmen kann er nicht".
      Georg, warum ist das so ?
      Ich habe früher selber in der Sprache C auf der Arbeit programmiert. Bin nun 7 Jahre in Rente. Habe keine Lust mich tiefer in MQL einzuarbeiten, obwohl dies mit C sehr ähnlich ist. Kann zwar Programmcode lesen und Änderungen vornehmen, aber für umfangreiche Programmierung reicht das nicht mehr. Bin schon zu lange aus dem Geschäft. Wenn dann noch in nächster Zeit MT4 nicht mehr unterstützt wird und alles nur noch mit MT5 läuft war die ganze Arbeit für die Katz. Der Code läßt sich nicht so leicht auf MT5 übertragen. Es gibt noch ein Leben neben dem trading, wie Golf, wandern, joggen und Alte Herren Fussball. Die Zeit ist irgendwo endlich. Aber wem sag ich das ?