Bei reinen Finanz-Kontrakten sollte der Endlos-Kontrakt für alle Überlegungen reichen.
Bei Commodities sollte man statt einer wenig kritischen Zusammenrechnung verschiedener Kontrakte sehr genau auf das Underlying achten, denn dort können gerade bei Agrar-Produkten unterschiedliche Kontrakte deutlich unterscheidbare Underlyings in der Realwelt haben, auch wenn sie die gleiche formale Spezifikation des physisch zu liefernden Gutes erfüllen. Aber auch andere Commodity-Underlyings haben produktions- und verbrauchsbedingte saisonale Schwankungen, endliche Lagerzeiten und beziehen sich darum nicht auf gleiche Wirtschaftsgüter.
Bei Begriff der "Roll-Kosten" sollte eher zurückhaltend aufgefasst werden, da sehr genau zwischen echten Kosten und rein finanz-mathematischen Artefakten unterschieden werden muss.
Bei reinen Finanz-Kontrakten sollte es kaum echte "Roll-Kosten" geben, weil sie sonst durch Arbitrage mit Kredit und dem Handel des Underlyings einen Free Lunch ermöglichen würden. Die preislichen Unterschiede geben im wesentlichen die unterschiedliche Laufzeit des impliziten Kredites an und zu einem geringem Maß bestimmte eventuell vom Markt eingepreiste Änderungs-Vorwegnahmen in der längeren Laufzeit, weshalb die Kontrakte wegen der längeren Laufzeit und den darin möglichen Preisbewegungen sich also auch nicht ganz genau auf das identische Wirtschaftsgut beziehen. Diese Unterschiede sollten auf geordnet ablaufenden Märkten aber so gering sein, dass ihre Ausnutzung durch Arbitrage nur schwierig ist und sie können daher in der Regel vernachlässigt werden.
Bei Commodities handelt es sich bei Kontrakten unterschiedlicher Laufzeiten meist um ausreichend deutlich unterschiedliche Wirtschaftsgüter, dass es - salopp gesprochen - eine Ähnlichkeit mit dem Vergleich von Äpfeln und Birnen hat. Daher erscheint eine rein "technische Analyse" einer vermeintlich einheitlich zu betrachtenden Kurs-Kurve nicht unbedingt ausreichend detailliert.
Da im Wesentlichen jedes ausreichend liquide Instrument zum rein technisch begründeten Spekulieren geeignet ist, wird es bei der Wahl von Commodities in sehr vielen Fällen eher einen Bias des Traders geben, der sich für ihn unmöglich zu beschaffende Informations-Vorsprünge einbildet, und der darum mit einfacher zu handelnden hoch-liquiden Finanz-Futures besser bedient wäre, wo er einer solchen Selbst-Täuschung nicht unterliegt.
Bei Commodities sollte man statt einer wenig kritischen Zusammenrechnung verschiedener Kontrakte sehr genau auf das Underlying achten, denn dort können gerade bei Agrar-Produkten unterschiedliche Kontrakte deutlich unterscheidbare Underlyings in der Realwelt haben, auch wenn sie die gleiche formale Spezifikation des physisch zu liefernden Gutes erfüllen. Aber auch andere Commodity-Underlyings haben produktions- und verbrauchsbedingte saisonale Schwankungen, endliche Lagerzeiten und beziehen sich darum nicht auf gleiche Wirtschaftsgüter.
Bei Begriff der "Roll-Kosten" sollte eher zurückhaltend aufgefasst werden, da sehr genau zwischen echten Kosten und rein finanz-mathematischen Artefakten unterschieden werden muss.
Bei reinen Finanz-Kontrakten sollte es kaum echte "Roll-Kosten" geben, weil sie sonst durch Arbitrage mit Kredit und dem Handel des Underlyings einen Free Lunch ermöglichen würden. Die preislichen Unterschiede geben im wesentlichen die unterschiedliche Laufzeit des impliziten Kredites an und zu einem geringem Maß bestimmte eventuell vom Markt eingepreiste Änderungs-Vorwegnahmen in der längeren Laufzeit, weshalb die Kontrakte wegen der längeren Laufzeit und den darin möglichen Preisbewegungen sich also auch nicht ganz genau auf das identische Wirtschaftsgut beziehen. Diese Unterschiede sollten auf geordnet ablaufenden Märkten aber so gering sein, dass ihre Ausnutzung durch Arbitrage nur schwierig ist und sie können daher in der Regel vernachlässigt werden.
Bei Commodities handelt es sich bei Kontrakten unterschiedlicher Laufzeiten meist um ausreichend deutlich unterschiedliche Wirtschaftsgüter, dass es - salopp gesprochen - eine Ähnlichkeit mit dem Vergleich von Äpfeln und Birnen hat. Daher erscheint eine rein "technische Analyse" einer vermeintlich einheitlich zu betrachtenden Kurs-Kurve nicht unbedingt ausreichend detailliert.
Da im Wesentlichen jedes ausreichend liquide Instrument zum rein technisch begründeten Spekulieren geeignet ist, wird es bei der Wahl von Commodities in sehr vielen Fällen eher einen Bias des Traders geben, der sich für ihn unmöglich zu beschaffende Informations-Vorsprünge einbildet, und der darum mit einfacher zu handelnden hoch-liquiden Finanz-Futures besser bedient wäre, wo er einer solchen Selbst-Täuschung nicht unterliegt.