Free Lunch?

      Das ist korrekt. Allerdings darf man nicht mit tatsächlichen Stopps und Limits arbeiten. Weil man nie sicher sein kann, dass zwar auf der einen Seite der SL abgeholt wird, aber nicht das Target auf der anderen Seite.

      D.h. manuelle Arbeit.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Ich verstehe das Problem nicht, du brauchst doch nur ein underlying mit im Vergleich zur täglichen Bewegung geringem spread/Kosten.
      Strategie ist unerwünscht, erwünscht ist stattdessen Trefferquote von ca. 50%.
      100 auf rot
      90 auf schwarz
      kommt rot> Gewinn 10
      bei schwarz> Gewinn -10, Estattung 20 = Gewinn 10
      Kosten findest Du bei Zero.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher

      archie schrieb:

      goso schrieb:

      man kann annehmen dass er selbst die Gegenposition zu den Kundenaufträgen einnimmt und somit grundsätzlich ein massiver Interessenkonflikt vorliegt.


      Das ist der springende Punkt.
      Der Broker verfügt über ein "totsicheres Erfolgsrezept", mit dem er eingezahlte Kundengelder in sehr vielen Fällen vereinnahmen kann. Die Sache stinkt ganz gewaltig!


      Im Übrigen fehlen wichtige Informationen:
      1) Wie kommen seine Kurse zustande und wie seriös bzw. unseriös sind die?
      2) Wie steht es um eine korrekte und gerechte Orderabwicklung?
      3) Wie hoch sind die Gebühren?


      Bitte die rosarote Brille ablegen. Wir reden von CFD-Market Makern, selbstverständlich handeln die aufs eigene Buch! Nur muss man sich eben ansehen wer die Kurse trotzdem vernünftig stellt und eine hohe Ausführungsqualität hat.

      Dann ist es mir am Ende völlig egal ob meine Verluste ein anderer Marktteilnehmer, oder der Broker kassiert. Wichtiger ist mir ein Edge.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Purri schrieb:

      Ich könnte mir vorstellen, wenn du ihnen regelmäßig im Monat 2K kostest, wird das früher oder später einmal Verstimmungen geben. Meist steht im Kleingedruckten auch was von "bona fide".

      Ich würd mir jedenfalls zusätzlich noch was überlegen, um das nicht all zu auffällig zu betreiben damit der Broker nicht sofort Verdacht schöpft und es zumindest theoretisch plausibel ist, dass du das nicht ausnützt.


      Nein: solange du langfristig Verluste dort machst, ist der Broker dein bester Freund. Auch wenn er mir 1 Million im Monat erstatten müsste, macht er schließlich immer noch Gewinn den er sonst nicht machen würden, wenn ich bei einem anderen handle. Ihn "kostet" es ja nicht 2k im Monat, sondern er verdient immer noch 8k netto bei 10k Verlust.

      Dem B-Broker ist es auch völlig egal was ich wie durchführe. Hauptsache er kassiert die Verlustseite ein langfristig.
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      goso schrieb:

      Vorab nur mal soviel: Wenn sich ein Broker bereit erklärt Handeslverluste zumindest teilweise zu erstatten möchte ich nicht darüber nachdenken warum er das machen kann, wenn er alle Aufträge an irgendeinen Markt weiterleitet kann er das wohl eher nicht, man kann annehmen dass er selbst die Gegenposition zu den Kundenaufträgen einnimmt und somit grundsätzlich ein massiver Interessenkonflikt vorliegt.

      Zum Rest äußere ich mich später.


      Selbstverständlich ist das ein B-Buch Broker wie er im Buche steht. So wie es 80% (konservativ geschätzt) aller CFD-Broker sind.
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      goso schrieb:

      man kann annehmen dass er selbst die Gegenposition zu den Kundenaufträgen einnimmt und somit grundsätzlich ein massiver Interessenkonflikt vorliegt.


      Das ist der springende Punkt.
      Der Broker verfügt über ein "totsicheres Erfolgsrezept", mit dem er eingezahlte Kundengelder in sehr vielen Fällen vereinnahmen kann. Die Sache stinkt ganz gewaltig!


      Im Übrigen fehlen wichtige Informationen:
      1) Wie kommen seine Kurse zustande und wie seriös bzw. unseriös sind die?
      2) Wie steht es um eine korrekte und gerechte Orderabwicklung?
      3) Wie hoch sind die Gebühren?
      Ich könnte mir vorstellen, wenn du ihnen regelmäßig im Monat 2K kostest, wird das früher oder später einmal Verstimmungen geben. Meist steht im Kleingedruckten auch was von "bona fide".

      Ich würd mir jedenfalls zusätzlich noch was überlegen, um das nicht all zu auffällig zu betreiben damit der Broker nicht sofort Verdacht schöpft und es zumindest theoretisch plausibel ist, dass du das nicht ausnützt.
      Vorab nur mal soviel: Wenn sich ein Broker bereit erklärt Handeslverluste zumindest teilweise zu erstatten möchte ich nicht darüber nachdenken warum er das machen kann, wenn er alle Aufträge an irgendeinen Markt weiterleitet kann er das wohl eher nicht, man kann annehmen dass er selbst die Gegenposition zu den Kundenaufträgen einnimmt und somit grundsätzlich ein massiver Interessenkonflikt vorliegt.

      Zum Rest äußere ich mich später.
      Ich brauch mal etwas Schwarmintelligenz zu einem Thema.

      BrokerDeal gibt es nun ja bereits seit 7 Jahren, und in der Zeit baut man sich doch wegen der Qualität der gebrachten Trader und der Vielzahl an Brokern ein gutes Netzwerk auf. Mir wurde nun ein Deal angeboten sozusagen als "Belohnung", bei dem ich 20% meiner Verluste als Eigenhändler zurück erhalten würde monatlich.

      D.h. mache ich 10.000 EUR Verlust bei dem Broker im Januar, bekomme ich 2.000 EUR zurückerstattet. Mache ich hingegen 10.000 EUR Gewinn, muss ich diesen Gewinn in Folgemonaten erst wieder "abarbeiten", bevor ich eine Verlustbeteiligung erwarten darf.

      Es gibt also kein Riskiko für mich, wenn ich Gewinne erziele erfreue ich mich einfach an diesen. Und durch die Verlustbeteiligung kommt einfach ein zusätzlicher Edge hinzu.

      Nun feile ich aber daran, wie man diesen "Bonus" in einen tatsächlichen Free Lunch umwandeln kann.

      Folgende Gedankengänge dazu bisher:

      A: Erfolgreiche Strategie hedgen


      Die naheliegendste Lösung wäre natürlich, eine ertragreiche Strategie bei einem A-Buch Broker normal zu führen, und gleichzeitig die Signale bei diesem B-Buch Broker zu konterkopieren. Das Risiko ist zu 100% gehedgt, man hat allerdings Kosten in Form von Spread, Swap und Slippage zu tragen. Wenn es keine Scalping-Strategie ist, erreicht man durch die 20%ige Verlustbeteiligung aber tatsächlich einen Free Lunch.

      Problem: ich werde mein Glück nicht in die Hand eines fremden EA´s legen. Und selbst bin ich nur konsistent erfolgreich mit Aktien. Das Angebot an Aktien-CFDs ist bei diesem B-Buch Broker aber sehr beschränkt.

      B: Miese Strategie hedgen

      Genau andersrum geht es natürlich auch: man verfolgt eine grottige Strategie beim B-Broker, und hedgt diese konträr beim A-Broker. Nur lässt da Murphy grüßen: wenn man tatsächlich mal Verluste machen möchte, ist das garantiert nicht so einfach ;)
      Und noch einmal: mit Scalp-Trades wird man keinen positiven Ertrag haben in dieser Konstruktion. Müssten schon 20, eher 30 und mehr Pips z.B. im EUR/USD sein für die Kursziele.

      Fazit A+B: finde mal eine konsistente Ertragskurve mit Nicht-Scalping-Trades, egal in welche Richtung. Man kann auch nicht Buchgewinne beim B-Broker ewig liegen lassen. Zum einen werden die Swap-Kosten dann schon heftig, zum anderen müssen diese ja irgendwann auch realisiert werden. Aber gut, das kann mir dann auch egal sein, solange der Broker diese dann auch verlässlich auszahlt hat man zumindest bis dahin einen Free Lunch...

      C: Carry-Trades

      Aktuell am sympathischsten ist mir der Gedanke Zins-Hedges zu traden. Ich mache also wieder einen Hedge beim A- und B-Broker in einem Währungspaar mit negativem Swap beim B-Broker, und deutlich weniger Swap beim A-Broker. Bei Pairs wie der türkischen Lira findet man dabei sogar Konstellationen, die täglich schöne Zinsen abwerfen. Aber hier ist der Spread wieder ein Spielverderber.

      Mir reicht schon eine annähernde Neutralisierung der Swaps, und sobald die Position beim B-Buch Broker schön im Minus notieren sollte, realisiere ich den Verlust und mache die Position gleich erneut auf. Habe ich nun beim "falschen" Broker die Buchgewinne, werden diese zumindest durch den Swap aufgeknabbert Tag für Tag.

      D: Spread-Trades

      Zwei stark korrelierende Basiswerte wären natürlich auch ideal geeignet für einen Hedge. Nur dass ich aus erwähnten Gründen wieder nicht auf Aktien zugreifen kann.

      So, würde mich freuen ein paar interessante Feedbacks zu bekommen :)
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