Angepinnt Money Management

      Die Zinsberechnung ist relativ simpel, Overnightzinsen der jeweiligen Währung +4% bei Longpositionen, -4% bei Shortpositionen, egal wie hoch die Overnightrate der jeweiligen Währung ist, einzige Einschränkung: Bei Shortpositionen zahlt man nie Zinsen, denn gemäss des Berechnungsmodells müsste man das bei Titeln, die in Euro, Schweizer Franken und Yen notieren, durchaus machen.
      Ein Beispiel: Ich kaufe 100 Stck. Linde Aktien zu 60€=6.000€ Kapitaleinsatz. Mit 100 Stck. CFD´s brauche ich nur 300€ Einsatz=5% von 6.000€, soweit richtig? Jetzt noch die Frage zu den Finanzierungskosten.
      Für jeden Tag, wird jetzt ein variabler Zinssatz berechnet von ca. 6,10%* je nach Markfluktuation kann sich der Zinssatz verändern. So beschrieben

      unter: cmcmarkets.de/de/cfd/cfd_trading_examples.jsp?subsection=6

      So würde die Rechnung für ein Jahr Haltedauer dann etwa so aussehen:
      6.000€xca.6,10%=366€/360=1,02€ pro Tag Zinsabzug vom Konto.
      Wäre noch die Frage wie weit die Soll-Zinsspanne ausgehend vom jeweiligen Tagesgesamtwert der Position?
      Für mich ist der entscheidende Vorteil von Hebelprodukten jeder Art die gewonnene Liquidität. Statt 10000 € festzulegen reichen bspw. 100 €. Natürlich kann man auch den Hebel so einsetzen, daß man statt 10.000 1.000.000 bewegt. Dann sollte man aber schon ziemlich genau wissen, was man tut. Sonst macht es Peng und 75% des Kontos sind weg.

      gruß

      american
      Ah, sorry, kann natürlich nicht einfach den Link zu einem Ebook posten, das könnte etwas haarig werden :D

      Bitte wendet euch dafür per PN an Gonzo oder mich, wir geben euch dann unsere "Eindrücke" weiter ;)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Den hatte ich schon mal zum Download angeboten, mal sehen ob der Link noch aktuell ist.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      ad Zeitproblem:

      schon im 60er muss es oft sehr schnell gehen, deswegen und damit die Updates immer zügig in den Candlewatcher geschrieben werden können, hat Dare nach Vorgaben ein Tool geschrieben, wie man es sich auch ganz einfach in Excel programmieren kann.
      Man muss dann nur noch den Entry und die aktuelle Vola eingeben, der Rest erledigt sich auf Knopfdruck.

      Unter 60min und bei mehreren Underlyings sollte der Broker dann schon über eine API-Schnittstelle verfügen. Damit kann der IS, Stückzahl, und wo die Targetoders aufgegeben werden müssen automatisch erledigt werden.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      @ Schuni;

      jetzt hast Du mir aus der Seele gesprochen. Du hast genau den wunden Punkt getroffen!

      Alle meine Überlegungen eine volaabhängige Exitstrategie zu erarbeiten, sind an dem von Dir beschriebenen Zeitproblem in niedrigen TF´s gescheitert!

      Siehst Du, solche konkreten Diskussionen über das Thema habe ich mir immer gewünscht! =)
      @ eric

      genau, unterschiedliche Meinungen sind auch kein Problem, Du willst mit Deiner Meinung nicht Recht haben und ich habe mit Sicherheit auch nicht den Stein der Weisen gefressen.

      Die Folgen dieser Problematik stellen sich jedoch folgendermaßen dar;

      Es spricht gar nichts dagegen, sich intensiv mit dem Entry zu befassen. Wenn man dadurch die Trefferquote verbessert, so hat das ja durchaus seinen Nutzen. Das ist gar nicht der Punkt meiner Kritik.

      Es wird sich mit dem Exit jedoch so gut wie gar nicht beschäftigt, weil man die Auffassung vertritt, wozu brauche ich eine Exitstrategie, wenn ich eine gute Trefferquote habe. Läuft der Trade in die gewünschte Richtung, so werde ich das aus dem Bauch heraus schon ausreichend genug händeln. Man wiegt sich jedoch in eine falsche Sicherheit. Zum einen läuft nicht jeder Trade in die gewünschte Richtung und zum anderen stellt man gar zu häufig fest, dass ohne Angst bzw. Gier viel mehr herauszuholen gewesen wäre. Jetzt macht man sich aber nicht an die Arbeit eine Exitstrategie zu erarbeiten, was eigentlich auf der Hand liegt, nein, man will erneut den schon mehr als guten Entry verbessern. Ist das nicht schizophren?

      Ergebnis: 90 % verlieren dauerhaft Geld oder kommen keinen Schritt weiter.

      Leute, die die Wichtigkeit erkannt haben, kommen nur in Trippelschritten weiter, da es zu dem Thema an Input fehlt. :rolleyes:
      @chatt: na denn ist ja alles i.o. ;)

      wenn du die vola direkt in deine exit-strategie einbinden willst (z.b. über die 2-fache atr14), kann dein mm für den 5er zu kompliziert werden. den sl ausrechnen geht meist noch schnell, aber dann musst du mit dem neuen sl auch noch deine positionsgröße nach mm berechnen, danach musst du sie noch beim broker und den neuen is noch in die ordermaske eintragen. ich denke das dauert dann zu lange.

      für höhere tf's würde ich dies aber auch machen.

      is halt meine meinung dazu. solltest du jedoch eine lösung für das allgemeine zeitproblem haben, dann herzlichen glückwunsch.


      gruß

      Schuni
      @ Hintman;

      Danke für die Unterstützung. Der Kampf gegen Windmühlen wird leichter, wenn sich auch erfahrene Trader entsprechend positionieren. :)

      Im Grunde kann es mir ja egal sein, wie die Sache von den meisten Tradern gesehen wird. Zum einen finde ich es aber trotzdem schade und zum anderen ist es als Einzelkämpfer viel schwerer Anregungen für die Erarbeitung einer entsprechenden Strategie zu bekommen. Für den Entry sind mehr als genug Ideen zu lesen, die Foren sind voll davon. Der Exit ist jedoch so sexy, wie die Volkslieder von Heino bei den Techno Kids. :(
      Ich glaube ich gehöre dazu :P . Ich denke ohne guten Entry wird es sehr schwierig und mit einem richtig guten Entry läuft die Position von alleine in den Gewinn. Aber nur ein guter Entry ohne guten Exit bringt eventuell auch keinen Gewinn oder verschenkt viel vom möglichen Gewinn.
      Und als Grundlage braucht man Moneymanagment sonst sind die Gewinne zu klein oder man löscht das Konto aus.

      Aber nur weil ich denke der Entry ist wichtig und jemand eine andere Meinung vertritt ist doch kein Problem. Sich widersprechen, diskutieren usw. ist doch wichtig, sonst kommt man nie weiter.
      Ich sage auch nicht dass ich recht habe, ich sage nur das woran ich gerade glaube.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „eric“ ()

      @ Schuni

      sehr richtig!

      Das Zauberwort heißt Vola. Daher hat man bei dem Versuch in dem Link von enterlong die Vola auch als Grundlage in die Exitstrategie eingebunden. Es wurden nicht starre Größen als SL und für das Nachziehen des SL bzw. für das Pyramidisieren verwendet, sondern die Marken wurden an der Vola ausgerichtet.

      Gebe Dir Recht, was das Pyramidisieren angeht, in kürzeren TF dürfte das eher ungeeignet sein, ebenso nur bei Trendfolgemodellen wirklich sinnvoll einsetzbar. Ein Kontratrend läuft meist nicht lang genug und in der Range kann man das ohnehin vergessen.

      Den Eindruck mit dem Kopf schütteln hatte ich auch nicht explizit von Dir, sondern es war der Gesammteindruck auf Grund aller Reaktionen und da glaube ich nicht, das dieser zu weit daneben war.
      @chatterhand

      meine Vorgehensweise/Meinung ist ja bekannt, bei mir hat der Entry bisher ohnehin die geringste Priorität :)

      Gerade wenn man mehrere Underlyings handeln möchte, ist ein diskretionärer Exit überhaupt nicht mehr möglich bzw. zu empfehlen. Da müssen/sollten die Regeln schon fest stehen und auch beibehalten werden.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      @chatt: du hast bei mir nicht nur kopfschütteln geerntet. hättest du meine beiträge dazu genauer gelesen, hättest du auch gemerkt, dass ich versucht habe die vor- und nachteile einer starren exitstrategie abzuwägen und habe daraus meine schlüsse gezogen.

      ich bin doch deiner meinung, dass das richtige geld erst mit einem guten exit verdient wird. jedoch ist der markt nicht jeden tag in der gleichen verfassung, also sollte man sich mit seiner exitstrategie auch den marktgegebenheiten anpassen können. an einem tag wie heute z.b. im euro 15 pips mit einem trade holen zu wollen ist absolut illusorisch, also warum dann nicht 10 pips mitnehmen? (was heute schon schwer genug ist, weshalb ich mich erstmal völlig raushalte)

      man kann ja für jede marktverfassung eine eigene exitstrategie entwickeln. aber erwarte nicht mit ein und derselben exitstrategie immer einen großteil einer bewegung mitzunehmen, egal wie der markt sich verhält................................


      gruß

      P.S.: pyramidisieren ist ein sehr interessanter ansatz, allerdings muss man dazu auch genügend zeit haben solche strategien umzusetzen, daher kann man sie meiner meinung nach erst ab dem 60er tf einsetzen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Schuni“ ()