Angepinnt Money Management

      Wenn es ausgereift ist, wie üblich in Form von Signalen :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Wobei ich noch anmerken möchte:
      5% zu riskieren bleibt den Mutigeren bzw. kleinen Depots vorbehalten. In der Regel sollte man 3% nicht übersteigen.
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      So, mal etwas ganz seltenes von mir: Images zur Veranschaulichung. ;)

      Ich teste ja ständig neue Strategien und Ideen, und vermehrt schwerpunktmäßig MM-Strategien.

      Die folgenden Equitykurven zeigen das Ergebnis eines vollautomatischen Systems welches diese Woche wohl fertig werden wird.
      1. Bild: Ergebnis wenn immer mit 20 CFD´s bzw. 2000 Zertis gehandelt wird.



      2. Bild: Ergebnis, wenn man immer 5% des Depots riskiert, die Stückgröße also dem Abstand zum Stopp anpasst. Es handelt sich um ein Depot von 10.000€, und es darf maximal zu 10% investiert werden.



      Das Endergebnis schlägt EqualShares um gut das Doppelte. Der Haken daran? In tatsächlichen Drawdownphasen muss man natürlich auch größere absolute Verluste verkraften können, aber das bedeutet nicht unbedingt höhere relative Verluste. Man hat halt einfach schon mehr auf der Kante als wenn man immer gleiche Stückzahlen handeln würde
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Tabelle von BO

      Original von sm
      Die Version 1.0 war kostenlos; leider habe ich das Tool, Version 1.0 nicht mehr.


      Hallo sm,

      irgendwo habe ich die Tabelle wenn ich mich nicht täusche? Wenn diese auf meiner Festplatte 'auftaucht' stelle ich diese zur Verfügung.

      Beste Grüße

      Roti :)
      Beste Grüße

      Roti :)
      Hier auch ein ganz interessanter Beitrag zum MM:

      eltee.de/index.shtml?/traders/traderskolumne1.shtml

      money-management.martinsewell.com/ZaSt98.pdf

      Bei dem PDF-File sollte man der englischen Sprache mächtig sein, da es selbst auf Deutsch einem schon schwer fallen dürfte das zu verstehen!

      Viel Spaß beim Lesen 8o

      Grüße
      Firebold
      Mag der Pessimist auch Recht behalten - der Optimist hat bis dahin besser gelebt.
      @ Firebold

      Hast von mir ein PN bekommen mit dem Link wo ich diesen Beitrag gefunden habe.

      Gruß Procash
      "Und verlass dich auf dein eigenes Gewissen, es ist dein zuverlässigster Ratgeber! Dein eigenes Empfinden sagt dir für gewöhnlich mehr als sieben Wächter, die auf einer Anhöhe Ausschau halten."
      Das Buch Jesus Sirach 37, 13-14
      @ Procash,

      du hast ganz am Anfang des Threads eine Formel zu Kelly eingestellt.
      Das hab ich bei meinem System mal ausgerechnet und komme auf einen Wert von knapp 40% Einsatz pro eingegangener Position vom Gesamtkapital aus gesehen.
      Das kommt mir echt verdammt viel vor.
      Du hast geschrieben das es noch andere Kelly Formeln gibt.
      Ich nehme mal an das die noch mehr Kennzahlen abfragen. Hättest da zufällig welche zur Hand?
      Am besten mit kurzer Erklärung was die Kürzel (Kennzahlen) ausgeschrieben heißen.
      Wäre echt fein :)

      Grüße
      Firebold
      Mag der Pessimist auch Recht behalten - der Optimist hat bis dahin besser gelebt.
      Du verstehst mich falsch. Mir geht es persönlich am verlängerten Rücken vorbei, wieviele Underlying zu traden willst. ;)

      Nur musst du dann wahrscheinlich das Risiko auf 2% oder noch weniger aufs Depot gesehen zurück fahren, wenn du 10 Werte und mehr handelst, da es dann mit der Margin doch eng werden könnte.

      Einfach nachrechnen, kann jetzt nicht für jeden persönlich Demonstrationsbeispiele hier posten :)
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      @Socerer

      das lässt sich ja ganz einfach anhand des Moneymanagements lösen.

      Du hast also 10.000€ zur Verfügung, und handelst sagen wir mal 5 Underlyings. Pro Position sollen nicht mehr als 3% des Depots riskiert werden.

      Nun bekommst du also z.B. ein Signal im Dax, der Stopp liegt 40 Punkte entfernt.

      Du kannst dir also nun 7 CFD´s erlauben, wenn man aufrundet auch 8. Das sind dann nicht mehr als 300€ Margin.

      Das mal 5 gerechnet.......

      Glaubst du, dass du jemals dein Konto ausschöpfen wirst? ;)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      @Fraltenhof

      die Antwort die du suchst lautet "CFD´s".
      1 Daxkontrakt erfordert nur 37€ Margin, Kosten entstehen bei manchen Brokern keine, nur der Spread. Dadurch ist es von der Kosteneffizienz her egal, ob du 1 oder 100 CFD´s handelst.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      RE: Fixed-Ratio-Methode

      Ich finde die Beiträge zum Risiko und Money Management zwar alle recht interessant, da mein Kapital sich aber auf €5000 beschränkt, kommen Größen von 4 oder 5% Kapitaleinsatz überhaupt nicht in Frage. An dieser Stelle würden mich die Kosten allein schon am Gewinnen hindern.

      Ich arbeite zur Zeit mit Positionen um 50% und einem Risikopuffer von etwa 10-15% des eingesetzten Kapitals.

      Oder sollte es da doch noch eine andere Möglichkeit geben?

      Fixed-Ratio-Methode

      So auf Wunsch von Michael stelle ich hier nochmals den Fixed-Ratio-Ansatz von Ryan Jones zum nachlesen ein.


      Money-Management

      Das Money-Management steht bei mir, zusammen mit dem Risiko-Management, an gleicher Stelle wie die Signalgenerierung selbst. Wie bereits erwähnt habe ich mich dabei für eine Fixed-Ratio-Methode von Ryan Jones entschieden, die vor allem für kleinere Margin-Konten geeignet ist. Vorliegender Ansatz wurde bereits auf den von mir verfolgten FDAX-Handelsansatz abgestimmt. Grundsätzlich kann diese jedoch auch im Hebelzertifikate- und CFD-Handel umgesetzt werden. Kann ich nur jedem empfehlen!!


      Grundprinzip:

      Die vorliegende Methode wurde aus dem Fixed Fractional- und dem Fixed Unit-Ansatz abgeleitet, wobei wesentliche Nachteile beider Ansätze eleminiert wurden. Vor Beginn des Handels wird die Kapitalgröße definiert, bei der ein Kontrakt gehandelt werden darf. Diese habe ich für meinen Handelsansatz mit 25.000€ (zweifache Initial-Margin zuzüglich des max. historischen Drawdown-Wertes von ca. 7.000€) definiert. Ryan Jones schlägt hier für einen konservativen Handel sogar eine dreifache Initial-Margin plus max. historischer DD vor.

      Die Kontraktzahl wird anschließend in Abhängigkeit der erzielten Gewinne erhöht. Entgegen der Auffassung seines Erfinders würde ich bei entsprechend auftretenden Verlusten jedoch noch ein weiteres Risiko-Modul, evtl. den Fröhlich-Faktor (FF) mit einbinden. Dabei besteht eine feste Relation zwischen den aufgelaufenen Gewinnen und der Anzahl weiterer Kontrakte - daher auch der Name Fixed Ratio. Zu diesem Zweck wird die einzige Variable definiert - nämlich Delta. Das Delta ist frei wählbar und sollte sich an den historischen Drawdown-Werten orientieren. Für die Wahl des Delta-Wertes empfiehlt Ryan Jones als konservative Variante den vollen Wert des max. historischen Drawdowns. Ich verwende dafür jedoch sogar den Wert einer 150%igen Initial-Margin.

      Erhöht sich nun das Ausgangskapital um den Wert von Delta, dann wird ein weiterer Kontrakt gehandelt. Erhöht sich im Anschluss das vorhandene Kapital um den 1,5fachen Wert von Delta, dann werden zwei weitere Kontrakte gehandelt usw. Für jeden weiteren Kontrakt muss somit als Vorleistung ein immer höherer Gewinn erzielt werden. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass jedes System irgendwann in eine Verlustphase gerät. Dies wird um so wahrscheinlicher, je länger die Gewinnperiode andauerte. Damit diese Verlustphase dann nicht mit zu hohem Hebel durchlaufen wird, wird o.g. Degression eingebaut.


      Berechnungsalgorithmus:

      Startkapital: 25.000€
      Delta: 13.500€ (150% von 9.000€)

      1. Kontrakt ab 25.000€ (= Ausgangsbasis)
      2. Kontrakt ab 38.500€ (= 25.000€ + (1,0 x Delta)
      3. Kontrakt ab 58.750€ (= 38.500€ + (1,5 x Delta)
      4. Kontrakt ab 85.750€ (= 58.750€ + (2,0 x Delta)

      Sollten noch weitere Fragen hierzu bestehen, bin ich gerne bereit diese hier im Thread zu beantworten.


      Hebelzertifikate- und CFD-Handel:

      In Bezug auf den Hebelzertifikate-Handel für ein 10.000€-Depot würde sich dies bei gleichem Hebel und geleichem Delta wie folgt darstellen:

      Berechnungsalgorithmus:

      Startkapital: 10.000€ (= 40/100 von 25.000€)
      Delta: 5.400€ (= 40/100 von 13.500€)

      1.000 Zertifikate ab 10.000€ (= Ausgangsbasis)
      2.000 Zertifikate ab 15.400€ (= 10.000€ + (1,0 x Delta)
      3.000 Zertifikate ab 23.500€ (= 15.400€ + (1,5 x Delta)
      4.000 Zertifikate ab 34.300€ (= 23.500€ + (2,0 x Delta)

      Bei Bedarf könnten hier z.B. auch 500er-Schritte Verwendung finden.

      Sollte nun aufgrund einer größeren Drawdown-Phase das Depot von 25.000€ auf unter 15.400€ sinken, muß im Gegenzug die gehandelte Stückzahl von 3.000 Stück auf 2.000 Stück reduziert werden.

      Allerdings sollte aufgrund des doch hohen Drawdowns der Handel des Systems bereits im Vorfeld "eingestellt" werden. Um dies garnicht erst so weit kommen zu lassen würde sich hier die Überwachung der System-Kennzahlen über den Fröhlich-Faktors (FF) anbieten. Dies stellt eine ergänzende Art des Risk-Managements dar. Mit diesem Faktor würde bereits im Vorfeld das "Abflachen" des Systems erkannt werden. Sollte dies der Fall sein würde ab Unterschreiten eines bestimmten Schwellenwertes der Handel im Depot eingestellt werden. Im weiteren Verlauf würden die Handelssignale jedoch weiter notiert und ausgewertet werden. Eine Umsetzung der Signale im Depot würde aber erst wieder ab Überschreiten dieses vorher definierten Schwellenwertes erfolgen. Damit können größere Drawdown-Phasen besser Überstanden werden. Diese schlagen dann auch nicht so extrem auf den Equity-Verlauf durch.

      Der FF berechnet sich wie folgt:

      Netto-Profit x Trefferquote in% x (Profit-Faktor + P/L-Ratio)
      größter Gewinn-Trade + größter Verlust-Trade + max. Drawdown


      Sein Erfinder, Stefan Fröhlich, schlägt hier für Intraday-Systeme mindestens einen Faktor von 5 und für EOD-Systeme einen Faktor von mindestens 10 vor.

      Bei Bedarf kann ich den FF auch noch genauer vorstellen, da er sich sozusagen als Gütesiegel für ein Handelssystem versteht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()