VDAX versus DAX - zwischen Angst und Euphorie

      Hallo Rubio, kann durchaus möglich sein.

      Habe jedoch bereits vor Eröffnung der Position auf das erhöhte Risiko dieser antizyklischen Long-Position hingewiesen und zwei Szenarien über den weiteren Verlauf skizziert.

      Ich gebe zu, dass sie ein etwas höheres Risiko in sich trägt als die gestriege Position. Aber wer ist schon gestern auf einem Level von 4094 short gegangen? Meines Wissens war es nur noch Dragon.

      Sehe das max. Korrekturpotential für heute bei 4047/4050. Deshalb sollte die Position auf diesem Level umgehend glattgestellt werden, da in diesem Fall im Anschluss zumindest ein nochmaliger Test der heutigen Tagestiefs auf dem Plan stehen wird. Auf diesem Niveau (4047/4050) könnten sich somit kurzfristig getaktete Short-Position wieder durchaus lohnen. Wobei ich es vorziehen werde meine EOD-Long-Position bei einem zweiten positiven Test der 4010/4020 wieder aufzubauen.

      Mal sehen wies läuft.

      P.S. Auch aus Intermarketsicht bitte ich zu bedenken, dass sich weder im NDX, SPX noch im DJ aufgrund des gestriegen Handelstages eine verschlechterung des Chartbildes ergeben hat! Also von daher immer schön symmetrisch Denken.

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      Hallo Exlibris!

      Der Schwung ist immer noch intakt,erwarte eine kleine Korrektur und hoffe dort nochmal einen Einstieg in Puts zu erwischen.

      Leider bekomme ich bei TS nur V-Dax H-Charts über den heutigen Tag,kann also keine Formationen sehen.Würde Deinen Ansatz gerne direkt verfolgen können.
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      Kurzupdate 12:00

      Nach wie vor befindet sich der DAX in einer kurzfristigen Bodenbildungsphase. Leider konnte diese bis jetzt noch nicht positiv abgeschlossen werden. Dies wäre erst mit Kursen über 4030 der Fall. Somit besteht immer noch das Risiko, dass der DAX in einem Rutsch nochmals bis 3987 abtaucht. Deshalb der enge SL bei 4005. In diesem Fall wäre dann spätestens ein Long-Re-Entry mit einem besseren CRV in Erwägung zu ziehen.

      Negativ zu werten ist derzeit, dass es im VDAX mittlerweile wieder zwei Std.-Kerzen über dem ehemaligen Widerstand bei 17,88 gibt. Da diese jedoch nicht signifikant darüber liegen und es sich um Doji handelt vernachlässige ich diesen Umstand zunächst.

      Positiv im VDAX ist derzeit zu werten, dass dieser keine neuen Hochs mehr ausserhalb des oberen BB bestätigt hat. Wobei der DAX immer noch an seinem unteren BB klebt.

      Ein nochmaliger Anstieg im VDAX über das bisherige Tageshoch (18,27) auf Std.-Basis ist zu vermeiden und wäre bärisch zu werten, was das zweite Szenario für einen Intraday-Peak bis 3987 einleiten würde.
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      RE: Long-Trade

      Auf 15min-Basis versucht sich der DAX einen Boden zu ertasten, was die langen unteren Schatten anzeigen.
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      Long-Trade

      @Rubio

      Im 15min-Chart zeichnet sich zumindest eine kurzfristige Stabilisierung ab. Erwarte ebenfalls eine Seitwärtsbewegung zwischen 4010/4050.

      Bestehende Short-Positionen sind jedenfalls über 4030 glattzustellen. Hier könnte dann regulär - mit Bestätigung durch die Indikatoren, eine Long-Position mit Stopp-Buy-Limit aufgebaut werden. Allerdings ist auf diesem Niveau dann das CRV um einiges schlechter.

      Es ist übrigens gar nicht so einfach zeitnah die Handelssignale und Erläuterungen dazu im Thread einzustellen. Mal sehen ob ich das weiterhin einigermaßen hinbekomme.

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      Long-Trade

      Kauflimit getriggert.

      Eröffnung Long-Position/60min (Entry 02.07.04/11:15 )

      Kauf: 4020
      SL: 4005
      Kursziel: 4047/4050

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      Long-Trade

      Der VDAX konnte sein hohes Niveau zu Handelsbeginn nicht behaupten und notiert derzeit knapp unter seinem Widerstand/Abwärtstrend bei 17,88.

      Für Risikofreudige kommt nun ein antizyklischer Long-Trade bei nochmaligen Test des bisherigen Tagestiefs in Betracht da wir uns im DAX bereits auf einem überverkauften Niveau befinden und die Eröffnung der letzten Stundenkerzen bereits außerhalb der BB stattfand. Zudem befindet sich der Dax in diesem Bereich (4010/4020) auf einem Kreuz-Support. Im Worst-Case könnte der DAX nochmals bis 3987 abfallen.

      Kauflimit: 4020
      SL: 4005
      Kursziel: 4050
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      Tagesrückblick

      Auch heute erwies sich der VDAX wieder als verläßlicher Signalgeber.

      Wie aus dem beigefügten Chart ersichtlich ist gab dieser mit seiner Candle-Formation an einem wichtigen 48-Monate-Support bei 16,55, bestehend aus einem bullischen Harami und einem bullischen Hammer, pünktlich um 14:00 ein Kaufsignal.

      Im Gegenzug wurde im DAX das potentielle Ende des kurzfristigen Aufwärtstrends mit einem bärischen bestätigten Harami angezeigt.

      Spätestens zu diesem Zeitpunkt (DAX 4085) war ein Short-Trade angezeigt der bis zum Handelsschluß ohne nenneswerte Gegenreaktionen durchgehalten werden konnte. Ich persönlich wählte einen Einstieg mit leicht erhöhtem Risiko bereits um 13:00, da sich zu diesem Zeitpunkt bereits abzeichnete, dass der DAX an einer mehrfach bestätigten oberen Pullback-Begrenzungslinie zu scheitern drohte. Der SL befand sich zunächst bei 4125 der dann als TS auf das Entry-Level und sodann über 4075 bis zum Verkauf zuletzt auf 4055 nachgezogen wurde.

      Long-Position/EOD (Entry 25.06.04/20.00 - Exit 01.07.04/13.00)
      Kauf: 4004
      Verkauf: 4092
      Gewinn: +88P (ohne Spread + Gebühren)
      Performance/EOD (seit 01.07.04): +88P

      Short-Position/60min (Entry 01.07.04/13:00 - Exit 01.07.04/17:15):
      Kauf: 4094
      Verkauf: 4029
      Gewinn: +65P (ohne Spread + Gebühren)
      Performance/60min (seit 01.07.04): +65P

      Ich werde diesen Thread, sofern es mir zeitlich möglich ist, weiterhin betreuen und über die weitere Entwicklung des VDAX und eventuelle Handelssignale eingehen. Zu Diskussionen seid Ihr herzlich eingeladen.
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      VDAX versus DAX - zwischen Angst und Euphorie

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      Der VDAX gilt als sogenannter "Angstmesser" bzw. "Euphoriemesser" und eignet sich deshalb als mittelfristig auswertbarer Indikator. Der Verlauf vom VDAX weist eine Antikorrelation zum Verlauf vom DAX auf. Steigt der DAX an, fällt der VDAX ab. Fällt der DAX, steigt der VDAX im Gegenzug an.

      Sehr hohe Werte zeigen ein steigendes bearishes Marktsentiment an. Ein zunehmend bearishes Marktsentiment ist zunehmend als Kontraindikator für weiter nachgebende Kurse in Indizes wie den DAX zu interpretieren.

      Entscheidend ist aber die Trendwende von einem steigenden zu einem fallenden VDAX. Umgekehrt zeigen sehr niedrige VDAX Readings eine Zunahme des bullishen Marktsentiments an. Solange der VDAX fällt, steigt das bullishe Sentiment. Solange wirkt es also bestätigend für die steigenden Notierungen im DAX. Erst die Trendwende im VDAX von fallend auf steigend, bringt das entscheidende Signal im Sinne eines Sentimentwechsels von bullish in Richtung bearish und damit fallende Kurse im DAX.

      Der VDAX selbst wird durch Interpolation in einem komplizierten Verfahren minütlich berechnet dessen Erklärung jedoch hier zu weit führen würde. In die Preisberechnung fließen jedoch der DAX-Stand (XETRA), die jeweils besten Bid- und Ask-Preise der DAX-Futures und die jeweils besten Bid- und Ask-Preise der DAX-Optionen sowie Geldmarktsätze (EUROBIOR + REX-Renditen) mit ein. Zur weiteren Erläuterung verweise ich auf die Website der Deutsche Börse AG.

      Hinweis:

      Bei diesem Handelsansatz gilt es zu beachten, dass unter Umständen beim Einstieg, zu Gunsten eines besseren CRV, bewusst ein leicht erhöhtes Risiko eingegangen wird, da die üblichen Indikatoren (CCI/SMA, EMA5 usw.) in der Regel noch keine Bestätigung geben können. Dies hat zur Folge, dass, sollte im weiteren Handelsverlauf keine Bestätigung durch diese erfolgen, die entsprechende Position kurzfristig wieder glattgestellt werden muss.

      Ich persönlich versuche mit dem VDAX als "Indikator" Candle-Signale für meine EOD-Positionen und 60min-Position abzugleichen um somit Gewissheit für deren aktuellen Bestand und Verlauf zu bekommen.

      Ansonsten stellen meine Ausführungen keine Aufforderung zur Nachbildung dar. Zudem sollte ein entsprechendes Money- und Riskmanagement in die Handelsstrategie mit einbezogen werden.

      So - das Risk-Management halte ich folgendermaßen:

      1. Initial-Stop
      In der Regel wird dieser 30 Punkte über/unter Kaufkurs gelegt. Sollte sich auf diesem Level keine sinnvolle(r) Unterstützung/Widerstand befinden warte ich zunächst ab, oder lasse den Trade eben sausen. Dieser soll den Worst-Case-Fall absichern. Ich persönlich will keinen höheren Verlust ertragen. Dieser IS wird bis 22:00 auch nachbörslich evtl. gehandelt.

      2. Trailing-Stop
      Hier gibt es bisher noch keine festen Regeln, außer, dass dieser an markanten Zwischenhochs-/tiefs oder markanten Stunden-Candles zu Gewinnsicherung gesetzt wird. Halte nicht viel von starren TS, da sie nichts in einem sich ständig verändernden Markt bringen. Und ein Backtest ist mir zu aufwendig. Insofern vertraue ich da ein bisschen auf meine Intuition - wofür haben wir denn schließlich die Candles. Hierin spiegelt sich das Marktverhalten sehr schön wieder. Wir nutzen sie ja auch zum Einstieg, also weshalb auch nicht zur Risiko- oder Gewinnsicherung. Der TS wird von mir ausschließlich nur bis 20:00 (FDAX-Handelszeit) verfolgt, da meines Erachtens nachbörsliche Kurse (17:30 bis 20:00) nur während dieser Zeit aussagefähig sind. Bin da schon zu oft von CITI, L&S und Konsorten veräppelt worden.


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      Tageschartabgleich

      Der VDAX präsentiert sich heute mit einer bullischen Reversel-Kerze und somit mit einem weiteren Achtungszeichen für die Bullen. Damit könnte sich der bullische Keil nach oben auflösen - was jedoch noch einer Bestätigung bedarf.

      Sollte der VDAX auf Tagesschluss jedoch wieder über seinen Widerstand bei 17,88 und seinen Abwärtstrend ansteigen können ist im DAX eine Korrekturbewegung so gut wie besiegelt.
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