Potentialverstärker (EOD-trading)

      RE: Potentialverstärker (EOD-trading)

      @Fuchs

      im Prinzip ist das doch Papiere zu kaufen mit relativer Stärke (wenn Long) und mit relativer Schwäche (wenn Short).

      So viel ich weiß ist das einer der wenigen (einfachen) Ansätze die sich empirisch in den letzten 30-40 Jahren als sinnvoll erwiesen (zumindest bei mittel- bis längerfristiger Anlage also länger als 3 Monate).
      Es könnte gut sein, daß das auch für den kurzfr. Zeitrahmen zutrifft.
      Aktuelle Beispiele nach Deiner Methode müßten dann die Versorger oder Dt. Telekom sein wenn man Long handeln möchte. Oder täusche ich mich?

      Gruß Pucon

      RE: Potentialverstärker (EOD-trading)

      @amazon95,
      meine Überlegung ist, dass sich ein Dax-Wert tendenziell so verhält wie der (stimmungsgetriebene) Dax insgesamt, er also auch von den 29 anderen Werten beeinflußt wird. Es also risikoärmer ist, nicht gegen die Dax-Trendrichtung zu traden, sondern auf diesem Trend mit einem stärker tendierenden Wert mitzureiten.

      Gruß fuchs

      RE: Potentialverstärker (EOD-trading)

      @ fuchs

      Du willst also so eine Art Beta Trading machen.
      Aber bedenke, der Kurs zB der DBK wird nicht vom Dax bestimmt - von einer allgemeinen Stimmung ja; sondern der Dax wird von den einzelnen Werten, also auch der DBK gemacht.

      Wie findest du die eventuell Werte mit dem höheren Betapotential, oder warum handelst du nicht gleich eine bestimmte Aktie, wenn deutliche Tradingsignale gibt?

      gruß amazon 95

      Potentialverstärker (EOD-trading)

      Was sagt uns dieses Bild?

      Oben sehen wir den Dax, unten die Deutsche Bank. CCI/SMA (parametereinstellung jetzt mal beiseite gelassen, so verwende ich sie halt) beziehen sich auf den Dax. Danach habe ich mitte Juni Shortsignal (Hilfslinie) und ebenso Anfang Juli.
      Um nun statt auf den Dax zu setzen, bin ich Anfang Juli short bei der DB eingestiegen, mit der Überlegung:
      Investiere nicht direkt in den Dax, sondern suche dir einen Wert, der stärker in die Signalrichtung zeigt. Damit reduzierst du das Risiko eines Fehlsignals. Mit anderen Worten: auch wenn der Dax doch nicht in die gewünschte Richtung geht, fällt die DB in dem Beispiel mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter.
      Das Dax-Signal dient nur der Verstärkung eines Einstiegssignals in die DB ("wenn der Dax auch noch fällt, fällt die DB umso stärker weiter").

      Umgekehrt geht´s natürlich auch: Bei Longsignal im Dax, kann geprüft werden, ob Einstieg z.B. bei Continental das geringere Risiko birgt.

      Man sucht sich für jede Richtung einen Dax-Wert, der zum Dax in der letzten Zeit eine "Schere" bildet.

      Meinungen dazu?? 8)

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