Auswandern

      Original von Cerberus24
      Original von chatterhand
      Ja, dass es bei Verlassen der BRD und auch noch eine Zeit danach möglich ist, habe ich auch gehört. Das dürfte aber nicht ewig sein und dann wäre man frei.

      Aber es stimmt schon, die Ratschläge in IL sind mit Vorsicht zu geniessen und man sollte sich vor einem solchen Schritt fachkundige Beratung einholen, die auch die individuelle Situation berücksichtigt.



      EkSt 6 Jahre! Schenkungs- und Erbschaftssteuer 10 J!

      MFG

      Cerberus24


      ESt und ErbSt sind bis zum Ablauf von 10 Jahren, nach Ende der unbeschränkten Stpfl. als Deutscher (insgesamt mindestens 5 Jahre innerhalb der letzten 10 Jahre vor Ende der unbeschränkten stpfl.). Weitere Voraussetzung sind wesentliche wirtschaftliche Interessen im Geltungsbereich des AStG. (sh. Außensteuergesetz)

      MFG

      Rene001
      Original von Cerberus24
      Original von chatterhand
      Ja, dass es bei Verlassen der BRD und auch noch eine Zeit danach möglich ist, habe ich auch gehört. Das dürfte aber nicht ewig sein und dann wäre man frei.

      Aber es stimmt schon, die Ratschläge in IL sind mit Vorsicht zu geniessen und man sollte sich vor einem solchen Schritt fachkundige Beratung einholen, die auch die individuelle Situation berücksichtigt.



      EkSt 6 Jahre! Schenkungs- und Erbschaftssteuer 10 J!

      MFG

      Cerberus24


      8o 8o 8o
      Original von chatterhand
      Ja, dass es bei Verlassen der BRD und auch noch eine Zeit danach möglich ist, habe ich auch gehört. Das dürfte aber nicht ewig sein und dann wäre man frei.

      Aber es stimmt schon, die Ratschläge in IL sind mit Vorsicht zu geniessen und man sollte sich vor einem solchen Schritt fachkundige Beratung einholen, die auch die individuelle Situation berücksichtigt.



      EkSt 6 Jahre! Schenkungs- und Erbschaftssteuer 10 J!

      MFG

      Cerberus24
      Ja, dass es bei Verlassen der BRD und auch noch eine Zeit danach möglich ist, habe ich auch gehört. Das dürfte aber nicht ewig sein und dann wäre man frei.

      Aber es stimmt schon, die Ratschläge in IL sind mit Vorsicht zu geniessen und man sollte sich vor einem solchen Schritt fachkundige Beratung einholen, die auch die individuelle Situation berücksichtigt.
      Original von tasso
      cerberus

      bitte poste mal ein paar erhellende worte zu dem geschriebsele von international living, was du selbst zb. davon hälst,
      ich seh es als immer wiederholen ein und derselben leierei,ohne konkretisierung, ohne fundierte recherche, also ein allgemeinbleibendes gewäsch, langatmig ausgedehntes geschwafele, wenig inhalte dick und breit aufgeblasen, um leute mit schönfärbenden beschreibungen anzulocken, dann kommt das eigentliche, der verkauf von imobilien, anlagetips, newsletters, coin-services, ...............


      Stets nett zu lesen ( die Kurz Reports seit mindestens 25 Jahren!!!), stets interessante Tips, die stets auch NICHT funktionieren. Die gesamte Verwaltung, Anwaltschaft etc kennt und belustigt sich über diese Dinger. Die Empfehlungen scheitern meist an unerwähnten Kleinigkeiten.

      Lass Dich mal am Flughafen mit dem Zweitpass und Erst-P.A. erwischen. Ungenehmigte 2. Staatsbürgerschaft ist für Deutsche ( ohne türkischen, jüdischen, etc.... Hintergrund --- bin ich jetzt Rassist?) noch immer Straftatbestand - und kann damit zum Einzug des dt. Passes und Nichtausreisevermerk auf dem dt. PA führen!

      Bei steuerinduzierten Wohnsitz(schein)verlagerungen ist die Kur immer teurer als die Krankheit.

      Die Regeln sind bei Nicht-Angestellten mit Vermögenswerten im Normalfalle stets die gleichen: 1) Inland auflösen, 2) in steuerlich unbedenkliches EU-Ausland übersiedeln (B, NL, GB, I) 3) Deutsche NV bewirken 4) Danach ins steuerliche bedenkliche Ausland weiterziehen (CH, FL...)

      MFG

      Cerberus24

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Cerberus24“ ()

      Original von chatterhand
      Weshalb sollte man von D besteuert werden, wenn man dort nicht wohnt, sich dort nicht aufhält, nicht in D angemeldet ist, dort nicht arbeitet, keinerlei Einkünfte aus D bezieht, keinen Grundbesitz und kein Konto in D hat? Leuchtet mir nicht ein. Welches deutsche Finanzamt sollte sich zuständig fühlen?

      Das wird erst dann Realität, wenn man die Staatsbürgerschaft besteuert. Entsprechende Vorschläge hat es von Frau Merkel ja schon gegeben, z. Zt. ist es aber noch nicht so weit. :)



      Wenn Du in D NIE steuerlich erfasst warst, ja! Sonst bei -und eine gewisse Zeit nach- Verlassen der BRD.

      Es sei denn, Du brauchst keine Papiere - also Nansen-Pass!

      MFG

      Cerberus24

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Cerberus24“ ()

      Weshalb sollte man von D besteuert werden, wenn man dort nicht wohnt, sich dort nicht aufhält, nicht in D angemeldet ist, dort nicht arbeitet, keinerlei Einkünfte aus D bezieht, keinen Grundbesitz und kein Konto in D hat? Leuchtet mir nicht ein. Welches deutsche Finanzamt sollte sich zuständig fühlen?

      Das wird erst dann Realität, wenn man die Staatsbürgerschaft besteuert. Entsprechende Vorschläge hat es von Frau Merkel ja schon gegeben, z. Zt. ist es aber noch nicht so weit. :)
      cerberus

      bitte poste mal ein paar erhellende worte zu dem geschriebsele von international living, was du selbst zb. davon hälst,
      ich seh es als immer wiederholen ein und derselben leierei,ohne konkretisierung, ohne fundierte recherche, also ein allgemeinbleibendes gewäsch, langatmig ausgedehntes geschwafele, wenig inhalte dick und breit aufgeblasen, um leute mit schönfärbenden beschreibungen anzulocken, dann kommt das eigentliche, der verkauf von imobilien, anlagetips, newsletters, coin-services, ...............
      Keine Ahnung, ob das alles stimmt.
      Man sollte alles noch einmal an anderer Quelle nachprüfen.
      Die wollen halt mit ihrem Abo-Angebot Geld verdienen und machen dabei auch Werbung für die anderen Angebote des Verlags.
      Im Grunde genommen mußt du heute eh alles hinterfragen, egal wer es dir erzählt!
      check ich da was nicht, oder stecken in il neben schreibfehlern, auch widersprüchliche aussagen drin.
      unten ein bsp.





      ----------------
      Ihre wichtigste Entscheidung
      ist es, das richtige Land zu wählen.
      Dabei kommt es gar nicht darauf
      an, wo es Ihnen gefallen würde
      – denn Sie sollen ja nicht in
      dem Land leben, dessen Staatsbürger
      Sie werden. Würden Sie dies
      tun, dann würden Sie dort in die
      Mühlen der Bürokratie geraten
      und müssten dort Ihre Steuern
      zahlen. Da könnten Sie gleich in
      Deutschland bleiben. Vergessen
      Sie nie: Steuervorteile und Ruhe
      vor Bürokraten haben Sie immer
      nur als Ausländer! Egal, wo auf
      der Welt. Welches Land sich für
      eine neue Staatsangehörigkeit anbietet,
      hängt davon ab:
      – Ihr neues Land sollte zu den
      Ländern, in denen Sie künftig leben,
      gute Beziehungen haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „tasso“ ()

      @chatterhand

      wenn es nicht nachlesbar ist ..... ist es wahrlich sehr Schade, denn jede Insel wurde vorgestellt .. Vor- und Nachteile abgewogen, das Geschäftsleben, Gesundheitssystem ... Steuern (Ministeuersatz 1 - 5 Prozent in einigen Branchen ). Naja und natürlich alles ums Thema Immobilien .

      Schade ! :(
      Das Leben ist die Summe von Wissen und Erfahrung
      Hallo Leute,

      internationalliving.de ist wieder mal da !

      Mit dem Paßwort : kuba8

      Mit den Themen :

      Zweitpaß und doppelte Nationalität

      Spanien

      Nicaragua

      Kuba

      und der EXTRA Ausgabe : Kanarische Inseln ,

      hoffe Ihr könnt diese in der Webausgabe auch lesen !

      Eine Anmerkung noch zum neuen Thema "Auswandern und Internetzugang" ....schaut bitte mal dort rein und schreibt Eure Erfahrungen im Ausland dort hinein !!
      Wäre wohl wichtig für Leute die traden !

      Einen schönen September wünscht Euch´

      Davinci :)
      Das Leben ist die Summe von Wissen und Erfahrung

      RE: Wer kann verlässt Dtld....

      aus der Faz

      Auswanderer-Fernsehen
      Das Meer ist weit, die Wale nah
      Von Peer Schader




      26. August 2006 Deutschland muß ein furchtbares Land sein. „Die ganze Stimmung hier - wir wollten nicht mehr”, sagen die einen. „Endlich keine Vorschriften mehr”, sagen die anderen. Manche sind der Meinung: „Deutschland macht es einem so leicht zu gehen.” Und dann gehen sie wirklich: nach Kanada, Neuseeland, in die Vereinigten Staaten oder nach Spanien, Hauptsache weg hier. Wenn man derzeit abends den Fernseher einschaltet und all die Reportagen über Menschen sieht, die ihr altes Leben aufgeben und auswandern, wundert man sich anderntags, überhaupt noch Menschen auf der Straße zu sehen. Müßten die nicht längst alle weg sein?


      Kabel 1 zeigt donnerstags „Mein neues Leben”, die „K1 Reportage” macht im Anschluß nahtlos weiter mit den Auswanderergeschichten. Einen Tag zuvor läuft das „Pro Sieben Reportage Spezial: Die Auswanderer”. Die ARD hatte in den vergangenen beiden Wochen „Deutschland ade” im Programm und fragte nachher in einem Trailer: Wandern Sie aus? Wir begleiten Sie. Bei RTL laufen ab September am Samstag neue Folgen von „Umzug in ein neues Leben”, bei dem man praktische Auswanderertips gleich mitnotieren kann, und Schwestersender Vox sendet seit vergangener Woche „Goodbye Deutschland”, in dem fünf Familien auf ihrer Tour in die neue Heimat begleitet werden. Eine davon, Familie Reimann aus Hamburg, hat gute Chancen, zu einem Klassiker des deutschen Fernsehens zu werden.

      Neuanfang in Texas

      Denn die Reimanns sind schon vor zwei Jahren nach Texas verschwunden, mit einem Kamerateam von RTL im Schlepptau. Nachher hat Birgit Schrowange die Reimannschen Erlebnisse im Magazin „Extra” angesagt, und das hat so gut funktioniert, daß sie bei RTL eine feste Rubrik daraus gemacht haben und die Geschichten jetzt auf Vox wiederholen. Kein Wunder, schließlich ist Papa Konny ein echtes Hamburger Original: Sehr optimistisch, hat er erst den Haushalt in den Container und dann die Familie in den Flieger gepackt, um in Texas neu anzufangen.

      Das war mindestens genauso mutig wie leichtsinnig, weil keiner in der Familie einen Plan hatte, wie das laufen soll. Haus, Job, Schule - das wird schon, hat Konny gesagt, und man konnte gar nicht anders, als wieder einzuschalten, um zuzusehen, wie die Reimanns ihre neue Situation bewältigten. Inzwischen scheint sich die Familie gut in den Vereinigten Staaten eingelebt und mit ihrer Prominenz in Deutschland angefreundet zu haben: Im Internet kann man schon Merchandise-Artikel bestellen (Hamburg-Texas-Shirts für 17,95 Euro, Konny-Tassen für 9,95 Euro, Versand aus Deutschland 4,50 Euro).

      Mitten im Naturschutzgebiet

      So simpel die Auswanderer-Reportagen auch gemacht sind: Sie wecken das Interesse der Zuschauer, weil sich beobachten läßt, mit welcher Leichtfertigkeit manche Menschen ihrem Leben den Rücken kehren. Familie Bressmer ist nach Kanada gegangen, um dort eine Ferienanlage aufzubauen und war einigermaßen geschockt, als der Mann vom örtlichen Umweltamt ihnen erzählt, daß ihr neues Grundstück mitten im Naturschutzgebiet liegt. Selbst in Kanada gibt es Vorschriften, die es verbieten, dort zu bauen. Im regelfixierten Deutschland hätte man das vielleicht überprüft, bevor man das halbe Familienvermögen in einen Traum investiert.

      Wie den Bressmers geht es vielen: In der gerade bezogenen Finca mitten im Niemandsland gibt es kein fließendes Wasser und keinen Strom - na so was! Auch im Ausland braucht man einen speziellen Führerschein, um Trucks fahren zu können - was für eine Überraschung! Und wenn man als Alleinunterhalter an der Costa del Sol anheuern will, hilft es sehr, wenigstens ein paar Brocken Spanisch zu sprechen, um mit dem Publikum zu kommunizieren.

      Dem Fernsehen sind die Pannen recht

      Der Umzugsdienst zu Hause ist schnell bestellt, aber wie es im neuen Land weitergeht, überläßt man dem Zufall. Dem Fernsehen ist das recht. Denn Irritationen sind unersetzlich für gute Auswanderer-Reportagen. Aus dem Off kündigen die Sprecher bedeutungsschwanger künftige Rückschläge an: Noch ahnt das Pärchen nicht, daß es wegen Kater Timmy viel Ärger geben wird. Und wenn die Reimanns wüßten, was es wirklich mit dem Haus auf sich hat, für das sie sich entschieden haben! Mehr dazu nach der nächsten Werbepause.

      Hinzu kommen die Tränenszenen, wenn der Sohn einer Kabel-1-Familie erst vor Ort erfährt, daß er im neuen Land die zehnte Klasse wiederholen muß, und die Schocksituationen, wenn der bestellte Container für den ganzen Krempel, der mit muß, doch zu klein ist. Auswandern im Fernsehen bedeutet: scheitern, sich wieder fangen und hinterher ein Happy-End, wenn die Familien in die Kamera sagen dürfen, daß sie niemals wieder zurückgehen würden, selbst wenn der Neustart schwieriger war als gedacht.

      Rückkehrer sieht man selten

      Daß Auswanderer wieder zurückgehen, weil sie es nicht geschafft haben, sieht man selten. Aber es geht sowieso nicht mehr darum, die Geschichten von Menschen zu erzählen, die weg möchten, eher schon darum, den lockersten Sprücheklopfer oder den chaotischsten Umzug vor die Kamera zu kriegen. Große Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern sind eher die Ausnahme. Die ARD nimmt sich vielleicht etwas mehr Zeit und filmt mehrere Monate, während sich das Kabel-1-Team bald wieder aus dem Staub macht. Aber auch bei der ARD läßt man sich sinnbefreite Off-Kommentare einfallen: „Es ist Sommer, die Natur unberührt, das Meer weit, die Wale nah”, heißt es in einem Kommentar zum Familienausflug der Bressmers auf kanadische Gewässer.

      „Mir hätte auch ganz schön ins Fettnäpfle dappe könne”, sagt die Mama einer Schwabenfamilie aus „Deutschland ade” zum Schluß des zweiten Teils. Sind sie aber nicht. Sie hat einen Job als Bautechnikerin bekommen, ihr Mann hütet die Kinder und hat aus Langeweile seinen alten Beruf als Metzger wiederentdeckt. Jetzt hängt er Schweinehälften aus dem Schlachthof zu Hause im neuen Wohnzimmer auf und dreht in der Garage mit dem aus Deutschland nachgeschickten Fleischwolf „Heck's German Sausages”, weil die neuseeländischen Würste so labbrig schmecken. In Deutschland wäre den Schwabenteurern vermutlich längst die Gesundheitsbehörde auf die Pelle gerückt.

      Vielleicht ist es ganz gut, daß am anderen Ende der Welt nur selten deutsches Fernsehen geschaut wird. Sonst hätten die Zuschauer dort sicher den Eindruck, daß es in Deutschland kilometerweit unbewohnte Flächen geben muß. Die, die früher da gelebt haben, sind ja alle ausgewandert.

      „Goodbye Deutschland”, dienstags um 21.10 Uhr bei Vox. „Mein neues Leben” auf Kabel 1 läuft donnerstags um 20.15 Uhr, das „Pro Sieben Reportage Spezial: Die Auswanderer” mittwochs gegen 23.30 Uhr, „Umzug in ein neues Leben” ab 2. September um 19.05 Uhr bei RTL.

      Text: F.A.Z., 25.08.2006, Nr. 197 / Seite 42
      Bildmaterial: Kabel 1