Positionstrading auf Einzelwerte und Indizes

      RE: Positionstrading auf Elb-Pegel

      Die Vorgehensweisen der technischen Analyse beschreiben natürlich nicht bei jedem Zufalls-Prozeß etwas Sinnvolles, sondern nur bei Prozessen mit einer gewissen chaostheoretischen Regularität, die sich in einer meßbaren Trendizität oder Zyklizität in wenigstens einzelnen, aber oft auch mehreren Parameter-Intervallen auch mathematisch bestimmen läßt.

      Erstaunlicherweise zeigen Hochwässer sowohl Zyklizität (z. B. die sprichwörtlichen 7 fetten und 7 mageren Jahre am Nil) und sehr starke Trendizität im Verlauf, da sie sich innerhalb bestimmter durch die vorhandene Gelände-Geometrie vorgegebener Grenzen in einer kritischen Phase vor der Überflutung großer Flächen über den Rückstau bis in die Oberläufe verstärken. Auch ist das zeitliche Verhalten nicht trivial, da die Flutwelle eine endliche Laufzeit hat. In bestimmtem Maße legt der zur Verfügung stehende Stauraum auch ein "Gedächtnis" fest. Entfernte Ähnlichkeiten mit Finanz-Märkten gibt es also wirklich.

      Erste chaostheoretische Untersuchungen wurden vom Hydrologen Harold Edwin Hurst vorgenommen, der Abweichungen vom Zufalls-Prozeß der Brownschen Bewegung mit dem auch heute noch benutzten Trendizitätsmaß des Hurst-Exponenten bestimmte. Eine methodisch richtige Untersuchung mit dem Hurst-Exponenten bringt übrigens für die FX-Märkte die schlechtesten Werte für einen Trader.

      Daher ist der Beitrag von AverageJoe weniger parodistisch, als er sich zuerst anhören könnte. Die Trendizität bei einer Reihe von Börsen-Vorgängen (z. B. Aktien-Kurs-Zeitreihen) ist aber ausgeprägter als die von Fluß-Pegel-Zeitreihen, da eine aktive Selbst-Verstärkung durch unter psychischem Stress in kollektivem Ungleichgewicht handelnde Individuen stattfindet, die wesentlich schneller vor sich gehen kann als bei den makro-physikalischen Fließprozessen des Wassers. Auch ist das Gedächtnis in Form mental geführter Positions-Einzel-Konten stärker ausgeprägt als nur durch eine simple Vorgabe einer Geometrie. Darüber hinaus gibt es mit den Intermarket-Wechselwirkungen eine globale Selbst-Beschleunigung starker Bewegungen.

      Auch wenn man den Elb-Pegel derzeit sicher nicht direkt traden kann, gibt es diverse handelbare Wetter-Derivate, die wegen der geringen Korrelation mit den meisten Finanz-Werten eine interessante Diversifikations-Möglichkeit in einem Portfolio bieten können.

      Positionstrading auf Elb-Pegel

      Ich bin long . Steigt die Elbe über 4 , dreh ich die Position, weil dann die ersten Deiche brechen und somit ein Rücksetzer auf 2,5 zu erwarten ist.

      Den Chart aus dem Joe Ross Newsletter finde ich interessant.
      Es handelt sich um einen Chart der den Wasserstand der Elbe abbildet.
      Das Gesetz der Charts hat auch hier seine Gültigkeit.
      Bilder
      • elb.gif

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      ein "relativ" sicheres basisinvestment (ABN5SL).
      den weltuntergang sehe ich im dax noch nicht. hält 4270, kann man relativ zügig die 4400 nochmal anpeilen. selbst ein fall auf 4200 ist denkbar, ändert aber nichts an einem möglichem bounce. dann gehe ich aber von weiter fallenden kursen aus. tu mir eine lehre an zum finanzdienstleister. schaden kann das nicht. allerdings wird die zeit begrenzter.
      beste grüsse
      b.i.t.

      einzelwerte und indices

      die hoffnung der bullen - was etwas zu offensichtlich war - hat sich zuächst zerschlagen. eine weitere down-welle ist damit zumindest am montag zu erwarten. wie so oft reagiert der markt nun mal entgegensetzt der trendrichtung. bis ende mai erwarte ich übergeordnet fallende kurse. einen kurzfristigen ausflug zu den jahreshochs halte ich trotzdem für realistisch. ob jetzt dieses oder jenes rt bricht ist von untergeordneter bedeutung. öl ist dann wichtig, wenn keine anderen argumente mehr herhalten. ähnlich der dollar und damit auch gold. es bleibt nun mal dabei. der markt ist tricky. ein auf einzelwerte, indizes, währungen und rohstoffe basiertes portfolio vermindert das risiko, ist deswegen aber nicht weniger stresshaft. mögen indikatoren. handelssysteme und sonstiges funktionieren, die eigene logik ist gefragt. wie auch immer, ich wünsche euch in diesem fast undurchsichtigem markt ein glückliches händchen (chart vom donnerstag voriger woche). grüsse von b.i.t.
      tip :in phasen wie jetzt ( umsatzhöhe, swingfrequenz und -höhe und dynamik des kursverlaufs) genau beobachten, mitverfolgen.
      ich werde aktuell swv intradaytraden (da ist schnell 1 bis 3%pro tag gewinn drin), auf analy und adhocs achten,
      ich bin aber dann bei steigendem umsatz und dynamik in abwärtsrichtung sofort draußen Stoploss gesetzt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monopoly“ ()

      Einzelwerte und Indizes

      kleiner krankheitsrückfall. bin seit montag nicht mehr so auf dem laufenden. deutsche postbank war ich zu vorsichtig. Schein war DB0BWQ DEUTSCHE BANK CALL DEUTSCHE POSTBANK 30 .1 10.06.05. stop ursprünglich 38. kk 43 und vk ebenso. aktuell 56. egal. gelderhalt ist wichtiger als grosse verluste auszusitzen und am bottem zu verkaufen. anscheinend interessieren keine einzelwerte. aktuell lucent (kauf 3,10), nortel und delphi im visier. intel mit tv immer noch vertreten. muv ganz gross auf watch. ABN5SL INDEX ZERTIFIKAT AUF CBOE VIX FEBRUARY 2005 FUTURES CONTRACT als kleiner zusatz. in einem anderen thread gepostet.
      die chancen für eine miniralley stehen derzeit nicht schlecht. CG00FK HEBELPRODUKT LONG AUF NASDAQ 100 mal vertreten mit 61 (aktuell 62). ziel 1520. dax gemütlicher (61 kk) CB1501 COMMERZBANK CALL DAX 4300 0.01 13.04.2005 (Laufzeit beachten).
      Mit ts grade auf kriegsfuss, kann ein paar charts nicht mehr aktualisieren. let´s see.

      wünsch noch einen schönen abend oder auch gute nacht.

      grüße

      b.i.t.
      Habe die Solarworld Aktie bei 30 euro im Juni 2004 gekauft. Nun ist allerdings aufgrund der Amateuranalysten Merck und Finck die Aktie auf 90euro abgesackt.

      Meine Frage zu dem Chart. Liege ich richtig mit der Annahme das am Freitag eine Abwärtslücke gebildet worden ist. Und Mitwoch die obere Inselumkehr darstellt.

      Bin das Murphybuch am lesen und da bin ich auf das gleiche gestossen.
      Um den Aufwärtstrend fortzusetzen müsste die Aktie über 98 euro demnächst schliessen.

      Ich bin mir unsicher ob ich sie verkaufen soll. Ich denke schon. Denn die ist recht gut gelaufen.
      Quelle: derivate-magazin.de

      Der TEC Dax konnte im Zuge des freundlichen Bruders DAX weiter zulegen, blieb aber noch unter den von uns gesteckten Erwartungen zurück. Interessant erscheint uns zudem der GEX Index.Der neue Index wird alle deutschen Unternehmen aus dem Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse enthalten, deren Stammaktien seit maximal zehn Jahren börsennotiert sind und die von Eigentümern geführt werden. Die Schwergewichte im GEX Index lieferten in den letzten Wochen hervorragnde Meldungen: So gab Fresenius in den letzten Tagen eine erfreuliche Meldung heraus: Dank gestiegener Patientenzahlen sowie höherer Preise für Dialysebehandlungen geht man von einer Steigerung beim Jahresüberschuss in Höhe von mehr als 15 Prozent aus. Der Konzernumsatz soll den Angaben zufolge auf währungsbereinigter Basis im hohen zweistelligen Bereich wachsen. Auch Henkel gab bekannt, dass man mit einem Zuwachs des Gewinns ( EBITA) von 20% für das gerade abgelaufene Geschäftsjahr rechnet. Die Aktien der Software AG und von United Internet werden zudem von zahlreichen Analysten auf dem aktuellen Niveau zum Kauf empfohlen. Die Analysten von Merck Finck & Co bewerten die Aktien der deutschen Software AG in ihrer Studie vom 10. Januar mit "Buy". In einem Interview mit einem deutschen Finanzmagazin habe CEO Streibich das Ziel eines wechselkursbereinigten Umsatzanstiegs 2005 von 4 bis 6 Prozent bestätigt. Zudem solle für 2004 eine Dividende gezahlt werden. Die Lizenzumsätze im vierten Quartal hätten die Erwartungen erreicht und das Marktumfeld sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Die Analysten der HVB halten weiterhin United Internet für einen Outperformer mit erheblichem Kurspotential. Tec DAX Ausblick für 2005: Im Zuge eines allgemein von uns erwartenden deutlichen Aufschwungs an der Börse sollte auch der Tec DAX aus seiner Lethargie erwachen. Ziel bleiben im Frühling die Kurse vom vergangenen Juli, die bei 590 im Index lagen. Man sollte bestehende Haussepositionen weiter halten bzw ausbauen. Beim GEX Index rechnen wir mit einer Outperformance gegenüber dem DAX Index.

      einen erfolgreich tag!

      b.i.t.

      ebay mit chance auf gapclose

      stockconsultant.com/consultnow…ple&symbol=EBAY&6401#ttop
      in den finanzinfos bei consors (jedem zugänglich) und bei tradesignal.com gibt es eine analyse von der db zu ebay. dem habe ich von der idee her nichts entgegenzusetzen, hab aber etwas vorgegriffen. ich handle das papier mit A0CP7Q.

      neben telekom und thyssen steht am montag noch degussa und epcos auf der liste. hang seng wurde erste position am mittwoch gekauft. für deutsche post bleibt für einen neueinstieg immer noch luft. wl DR1CGK für bufu (put).
      netten sonntag noch.
      b.i.t.
      Aufgrund der geringen Vola sind Optionen sehr billig geworden. Es ist lange her, daß man sein Depot so billig hedgen konnte. Ob nun Eurex-Optionen oder der gute alte Optionsschein genommen wird, ist wohl egal. Die anziehend Vola bei einer Korrektur gibt zusätzlichen Drive.

      Vielleicht ein Gedankengang von mir, den der eine oder andere umsetzen kann.

      blueeyemax
      habe diesen index über das hebelprodukt SG97QX seit 25.01.05 im depot. nicht der renner, aber wie auch cece ein robustes und für depotbeimischungen durchaus geeignetes teil, dem nicht viel pflege zukommen muss. bis man mal zum stop auf einstand inkl. transaktionskosten kommt, sollte man es wie bei allem an der börse nicht aus dem auge verlieren.

      Der neue Index wird alle deutschen Unternehmen aus dem Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse enthalten, deren Stammaktien seit maximal zehn Jahren börsennotiert sind und die von Eigentümern geführt werden.
      Aktuell qualifizieren sich 117 Unternehmen für den neuen Index.. Chance auf eine Aufnahme im GEX haben ausschließlich deutsche Unternehmen, die "eigentümerdominiert" sind. Das heißt: Vorstände, Aufsichtsratsmitglieder oder deren Familien besitzen zwischen 25 und 75 Prozent der Stimmrechte. Außerdem darf der Börsengang des Unternehmens nicht länger als zehn Jahre zurück liegen. Als weitere Bedingung müssen die Unternehmen im Marktsegment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet sein.
      Das neue Konzept macht grundsätzlich Sinn, denn die Unternehmenslenker dürften mit dem Kapital der Firma besonders verantwortungsbewusst umgehen, schließlich ist es auch ihr Geld. Jüngste Studien der HypoVereinsbank und der Technischen Universität München haben zudem ergeben, dass in den vergangenen 15 Jahren eigentümergeführte Unternehmen den Gesamtmarkt outperformt haben. Damit belegen die Studien den signifikant positiven Zusammenhang zwischen Eigentümerdominanz und positiver Performance. Entwickelt wurde der Index unter maßgeblicher Beteiligung des Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) an der Technischen Universität München (TUM).
      Der GEX® soll die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf diese besondere Gruppe von Unternehmen lenken, indem er die Performance von eigentümerdominierten Unternehmen in jener Phase abbildet, in der die Wachstumsfinanzierung für sie eine herausragende Rolle spielt. Der GEX® soll zudem als Benchmark für eigentümerdominierte Unternehmen dienen wenn sie sich in einer überdurchschnittlichen Wachstumsphase befinden. Hierzu sollen insbesondere auch junge und innovative Unternehmen, welche die Börsenreife noch nicht erreicht haben, zählen. Außerdem könnte der Index als Anlagevehikel für solche Investoren dienen, die im Rahmen ihrer Vermögensallokation mittelständischen und innovativen Unternehmen eine besondere Rolle beimessen, das meint zumindest meint Dieter Heinrichsen M.A., von der TU München.
      Inwieweit man die „Schwergewichte im GEX“ wie Henkel, Fresenius Medical Care, Software AG oder United Internet AG, die zusammen über 30% des Index ausmachen, allerdings als Benchmark für junge innovative Unternehmen nutzen sollte, ist fraglich. Wie der GEX ein Ersatz für „Investitionen in mittelständische Unternehmen“ darstellen soll, wissen wahrscheinlich auch nur wenige Spezialisten im Münchner Raum.
      Die Top 10 des Index weisen zudem eine Gewichtung von ca. 60% des Index auf. Das bedeutet, dass 90 % der enthalten Werte nur 40% zur Performance beitragen. Man hätte hier durchaus die Gewichtung bzw. die Zusammensetzung des Index etwas anders gestalten können. Denkbar wäre z.B. zumindest das herauslassen der DAX Werte Fresenius und Henkel, sowie ein Cap bei der Indexgewichtung, so dass die zahlreichen Werte mit einer Marktkapitalisierung von unter 50 Mio. Euro eine deutlich höhere Gewichtung bekommen hätten.
      Für den Anleger stellt sich natürlich die Frage, wie wird die Kursentwicklung des Index in der nächsten Zeit aussehen bzw. gibt es eine Outperformance gegenüber dem DAX oder dem Tec DAX.
      Dazu ist grundsätzlich festzustellen, dass eine Zugehörigkeit zu einem Index immer positiv für ein Unternehmen ist. Zum einen wird das Unternehmen alleine durch die Publizität die durch den Index entsteht bekannter, zum anderen kann es durch eine Outperformance im Index, ganz besonders auf sich aufmerksam machen. Wenn die einzelnen Unternehmen von einer Indexzugehörigkeit profitieren, so profitiert natürlich auch der Index selbst davon.
      Als weiterer wichtiger Punkt sind die „Index gekoppelten Produkte“ aufzuführen. Hier zählen wir zum einen Portfolios die den GEX als Benchmark haben oder Produkte die direkt den Index abbilden wie z.B. Zertifikate oder Optionsscheine. Die Geldströme, die dadurch in die einzelnen GEX Werte fließen, sind möglicherweise nicht zu vernachlässigen.
      Das Wesentliche an einer Entwicklung eines Index ist allerdings die Entwicklung der wirtschaftlichen Lage der einzelnen Unternehmen. Da wir nun nicht alle 117 Werte hier beleuchten können, ist es am sinnvollsten die Unternehmen zu beobachten, welche die größte Gewichtung im Index haben. Da wären wir wieder bei Fresenius , Henkel & Co., die wir noch ein paar Absätze zuvor gar nicht im Club haben wollten.
      So gab Fresenius in den letzten Tagen eine erfreuliche Meldung heraus. Dank gestiegener Patientenzahlen sowie höherer Preise für Dialysebehandlungen geht man von einer Steigerung beim Jahresüberschuss in Höhe von mehr als 15 Prozent aus. Der Konzernumsatz soll den Angaben zufolge auf währungsbereinigter Basis im hohen zweistelligen Bereich wachsen. Auch Henkel gab bekannt, dass man mit einem Zuwachs des Gewinns ( EBITA) von 20% für das gerade abgelaufene Geschäftsjahr rechnet. Die Aktien der Software AG und von United Internet werden zudem von zahlreichen Analysten auf dem aktuellen Niveau zum Kauf empfohlen.
      Die Analysten von Merck Finck & Co bewerten die Aktien der deutschen Software AG in ihrer Studie vom 10. Januar mit "Buy". In einem Interview mit einem deutschen Finanzmagazin habe CEO Streibich das Ziel eines wechselkursbereinigten Umsatzanstiegs 2005 von 4 bis 6 Prozent bestätigt. Zudem solle für 2004 eine Dividende gezahlt werden. Die Lizenzumsätze im vierten Quartal hätten die Erwartungen erreicht und das Marktumfeld sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Die Analysten der HVB halten weiterhin United Internet für einen Outperformer mit erheblichem Kurspotential.

      hätte gerne quelle des artikels angegeben, finde die leider nicht mehr.
      beste grüße
      b.i.t.