Newbiefragen

      Bund Future

      Ich habe da ein Brett vor dem Kopf:
      Ein Euro-BUND-Future ist ein Terminkontrakt auf eine fiktive Schuldverschreibung der Bundesrepublik Deutschland mit achteinhalb- bis zehneinhalbjähriger Laufzeit und einem Kupon von 6 Prozent. Der Nominalwert eines Kontraktes beträgt EUR 100.000.

      In einer alten Zeitung von Sept. 2005 las ich heute:

      "Erstmals in der Geschichte ist die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen unter drei Prozent gefallen. Entsprechend dazu stieg das Kursbarometer für den Rentenmarkt, der Bund-Future, vorübergehend auf ein Kontrakthoch von 124,01 Zählern."

      Wenn die Rendite fällt, wieso steigt dann der Bundfuture?
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      @Goldbubi


      Es kann auch sein, dass ich mir ja auch genug Stress mache, da ich mit Hebelzertifikaten arbeite. Bekommt man ein Signal muss man erstmal ein geeignetes Zertifikak finden, WKN eingeben, Stückzahl, Limits usw.


      Die meisten Trades sind ja absehbar (durch Levels angekündigt). Ich mache auch Zertifikate und hab für jedes Underlying zwei oder vier (Long/Short von ein oder zwei Emittenden) parat, z.b. im Comdirect in Watchlist, da reicht dann Klick auf Kaufen und ich bekomme ne vorgefüllte Maske.

      Zugegeben nicht so einfach wie CFD, geht aber.


      Gruß


      Markus
      Hallo ThomasB,

      habe den Thread erst jetzt entdeckt, shorten können bei CortalConsors nur die PlatinumTrader, alle anderen Kunden nicht - dies zur Info.

      Bei boerse.ard.de entdeckt und vielleicht führen die deutschen Broker dies ja doch noch irgendwann mal ein, meinen zumindest die Redakteure dort:

      Shorten wie die Profis


      Wer an fallenden Kursen verdienen will, greift hierzulande üblicherweise zu Optionsscheinen oder Zertifikaten. Doch es gibt auch die Möglichkeit, im Stile eines Hedgefonds Aktien leer zu verkaufen, also zu "shorten".


      Dabei leiht sich der Anleger über seinen Broker Aktien von einem dritten Marktteilnehmer, z. B. einer Fondsgesellschaft, und zahlt diesem dafür eine geringfügige Gebühr. Dann verkauft er sie frei am Markt. Zu einem späteren Zeitpunkt kauft der Anleger die Aktien zurück und überträgt sie wieder dem Verleiher. Wenn der Kurs in der Zwischenzeit gefallen ist, kann er die Aktie günstiger zurück kaufen. Die Differenz zum ursprünglichen Verkaufspreis abzüglich einer möglichen Leihgebühr ist sein Gewinn.

      Damit niemand auf die Idee kommt, sich in der Zwischenzeit mit dem Verkaufserlös für die praktisch ohne Einsatz geliehenen Aktien aus dem Staub zu machen, bleibt dieser bis zum Abschluss des Geschäfts vom Broker gesperrt.

      Von den in Deutschland etablierten Brokern bieten Agrora-Direkt, E-Trade Germany, Sino und der US-Anbieter Interactive Brokers die Möglichkeit, Leerverkäufe durchzuführen. Dabei reicht die mögliche maximale "Haltedauer" von zwei Tagen bis zu 365 Tagen. Je nach Anbieter fallen neben den Trading-Gebühren teilweise auch Leihgebühren an, z.B. bei E-Trade Germany mindestens 40 Euro plus einer jährlichen Provision von rund 1,5 Prozent je nach Papier. Meistens muss für jeden Wert individuell nachfragt werden, welche Stückzahlen zu welchem Kurs verfügbar sind. Dabei gilt: Je geringer die Umsätze bei einer Aktie und je höher die Schwankungen in der Vergangenheit, desto schwieriger ist es, sich entsprechende Papiere zu leihen.


      Besondere Risiken beim Shorten
      Während man bei Long-Investments nur maximal 100 Prozent des eingesetzten Kapitals verlieren kann, sind beim Shorten theoretisch auch unbegrenzt hohe Verluste möglich. Ein Beispiel: Ein Anleger leiht sich eine Aktie mit einem Kurswert von zehn Euro und verkauft diese. Geht das Unternehmen pleite und stürzt die Aktie auf Null, verdient der Anleger zehn Euro - den maximal möglichen Gewinn. Nach oben kann das Papier allerdings beliebig weit steigen und dementsprechend auch der Verlust.

      Deshalb ist die Aktienleihe ein Instrument für Investoren, die genau wissen, was sie tun. Auch ein professionelles Risikomanagement ist unerlässlich. Der Vorteil: Theoretisch kann man jede beliebige exotische Aktie shorten, die man für überbewertet hält - wenn man denn einen passenden Geschäftspartner findet. Bei Optionsscheinen oder Hebelzertifikaten ist man dagegen darauf angewiesen, dass ein Emittent Papiere auf die gewünschten Basis-Aktien herausgibt. In der Regel gibt es diese Papiere nur auf große, häufig gehandelte Werte, die in einem Standardindex enthalten sind. Dafür ist hier das Risiko im Vergleich zum Shorten geringer - der höchstmögliche Verlust beträgt "nur" 100 Prozent.

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      Beste Grüße

      Roti :)
      Beste Grüße

      Roti :)
      Hallo!

      Was das Zertifikate suchen betrift, da sind CFD's wirklich komfortabler. Ich handle auch mit Optionsscheinen und nutze aktuell auch die Trial Software von Finexo (bei CMC muss man erst ein Konto haben, bevor man/frau spielen darf) und Orders können pfeilschnell erteilt werden.

      Im Regelfall können alle Web-Plattformen auch >in< einem VB6 oder .net Programm laufen, die automatische Order-"Vorbereitung" dürfte dann kein Problem sein. Allerdings ist das bei den Handelsplattformen für CFD's dann nicht mehr so einfach, da dies eigenständige Applikationen sind. Hab aber noch nie probiert ob man die anzapfen kann. Vielleicht kann durch ein einfaches Handle und SndMsg viel erreicht werden. Da müsste man mal bei den IT-lern der jewiligen Anbieter nachfragen.

      SG
      Christian
      Naja, vollautomatisch wäre für den Anfang wahrscheinlich auch viel zu gewagt aber eine Art Software mit ich Order vordefinieren könnte würde mir schon ne sehr weiterhelfen. Kann WISO Börse 2005 das (Das schei ja die einzige Software zu sein, die Cortal berücksichtigt)? Ich habe meistens das Problem, dass wenn ich ein Signal bekommen habe, ich garnicht so schnell die Ordermaske ausfüllen kann wie ich gerne würde. Im moment hab ich nur akkustische Signale wodrauf ich dann ich zum Rechner stürze und schnell ordere. Nur irgendwie kann es das ja auch nicht sein. Wenn ich hier so lese scheint das ganze auch wesentlich kompfortabler ablaufen zu können.

      Es kann auch sein, dass ich mir ja auch genug Stress mache, da ich mit Hebelzertifikaten arbeite. Bekommt man ein Signal muss man erstmal ein geeignetes Zertifikak finden, WKN eingeben, Stückzahl, Limits usw.

      Das macht die Sache für mich doch ganzschön umständlich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Goldbubi“ ()

      @Goldbubi

      Ein automatisches Handelssystem sollt man nicht auf der Schnittstelle des momentanen Brokers aufbauen.
      Wichtig sind niedrige Spesen vor allem bei Futures und falls Du auch Aktien handeln willst, die Möglichkeit, zu shorten. Beides bietet Consors meines Wissens nicht.
      Eine fehlendes API könnte man im Notfall immer noch durch ein entsprechendes Programm bewerkstelligen, welches die Eingaben auf der Webseite macht.
      Hallo Goldbubi,
      das von Michael vorgestellte automatische Handelssystem, ist aber nicht ein System das automatisch Order ausführt. Die Signale werden nur automatisch erzeugt.
      Für Wealth Lab etc. müssen die Brokeranbindung (Consors) selber programmiert werden. Meines Wissen gibt es für Consors API noch keine fertigen Tools für Handelssytemsoftware

      Gruß Snoopy
      Hintmans Handelssystem hat mich dazu gebracht selbst auch mal einwenig in der Richtung aktiv zu werden. Jedoch stellen sich mir da noch ein paar Fragen.

      Um ein automatisches Handelssystem zu verwenden, was braucht man dazu eigenlich? Klaro, ich brauche geeignete Programme und nen geeigneten Broker und natürlich noch geeignete Datenquellen :D

      Ich trade seit ich denken kann bei Consors und war bisher auch immer ganz zufrieden mit denen. Gibt es eigentlich Tradingprogramme, die auf deren API aufbauen können? Letztens haben sie Ihre Tradingschnittstelle sogar um Microsoft .net erweiter. Somit sollte da doch einiges möglich sein, jedoch hab ich bisher noch keine Programme gesehen, die darauf aufbauen. Eigentlich müsste man doch alles über .net API bekommen können, was man für ein automatisches Handelssystem braucht. Realtimedaten, Orderhandling usw.

      Meine Frage also: gibt es irgendwelche Programme, wie z.B. Wealth Lab (andere Programme um scripte zu erstellen kenn ich eigentlich garnicht),mit denen man ein solches Handelssystem scripten könnte und die zudem auch noch auf die Cortal Consors Schnittstelle zugreifen können?

      Wär nett, wenn ihr mich wenigstens ein wenig in die richtung Stossen könnet, ich hab bisher null Ahnung von Tradingplatformen, Datenquellen usw. Ich hab meine Order bisher immer brav über Cortals Activetrader gemacht.
      @Goldbubi

      Herzlich willkommen im Candletalk.

      Diese Entscheidung der Art der Beitragsreihenfolge habe ich den Lesern überlassen, die haben zu meiner eigenen Überraschung mehrheitlich für diese Methode gestimmt. Kurze Zeit später mochte auch ich dies nicht mehr missen, ist nur eine kurze Phase der Umstellung :)

      Dass man dem Leser die Entscheidung selbst überlässt, ist leider nicht möglich, das muss fix festgelegt werden.

      ad Signale:
      die gibts erst wieder, wenn das neue Musterdepot startet, bis dahin braucht die Suche neuer geeigneter Underlyings meine ganze Konzentration.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      @ Goldbubi;

      dafür ist der Thread aber da. Amazon95 und Co. geben gerne Auskunft.

      Außerdem kannst Du sie Dir selbst geben. Einfach Chart mit den Indikatoren einrichten und Du siehst die Signale selbst. Die Einstellungen und Regeln sind doch bekannt. ;)

      Gruß
      chatterhand
      Besonders übel finde ich es, wenn man nen paar stunden nicht mehr gelesen hat und nicht einfach auf die Seite springen kann wo man zuletzt war. Ich muss aber zugeben, dass wenn man die candle60 Threads aufmerksam verfolgt, man mit der aufsteigenden Sortierung nen enormen Vorteil hat.

      btw. wo bekommt man aucgenblicklich eigentlich die candle60 Signale her? Ich trau mich nicht im candle60 Thread nachzufragen :)
      Naja, vl können die Seitenersteller eine Option "Nur noch nicht gelesene Seiten anzeigen" einbauen, dann würdest du diese Clicks auch ersparen.

      Dann bist aber schon "Megafaul"

      :))

      Ciao,
      Rasputin
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Ja, und nachdem ich öfters hier bin, erspart das aufs Monat gerechnet jede MMenge Clicks, seeeeeehr wichtig, da ich ein fauler Mensch bin. Können sogar bei einem Thread drei Clicks sein, denn wenn man länger nicht nachgelesen hat kann es passieren, dass man von der letzten Seite eine zurück muss und dann wieder auf die letzte Seite, entsetzlicher Gedanke. :D