Angepinnt Forex Basics

      @ PT: Die Banken handeln untereinanader zum überweigenden Teil über Reuters 3000, Bloomberg und EBS, teils Voice Broker und zu einem Teil einfach auch übers Telefon, die ganzen anderen ECN's sind vordergründig nicht für diesen Zweck da, allerdings erfüllen die Banken dort eben die Rolle des Marketmakers und so finden auch eben Transaktionen zwischen Banken auf diesen Plattformen statt.

      janson schrieb:

      Dukascopy geht mit 18USD/Mio los, das liegt doch in einem vernünftigen Rahmen, oder? Gelesen habe ich, dass aber dort der Spread im Vergleich zu anderen ECN's in letzter Zeit immer schlechter abgeschnitten haben soll.
      Bzgl. FXAll, in dem oben stehenden Link stehen FxAll noch mehr Banken als Currenex zur Verfügung. Wie kommt es dann dass dort Volumen fehlt?


      @ Dukascopy: Stimmt schon, 18 USD/HT und das pro Million USD, macht bei 1 Mio GBPUSD Roundturn rund USD 72 = 0,72 Pips. Aha, das ist dann neu mit dem geringerem Volumen, es gab Zeiten, da stand bei Dukascopy wirklich viel im Buch, vielleicht ist der eine oder andere Liquiditätssteller abhanden gekommen.
      @ FX All: Naja, zwischen Vertrag zum Handeln haben und auch tatäschlich Sizes ins Buch stellen ist ein Unterschied, ich habe auf FX All noch nie wirklich hohes Volumen gesehen, ich kenne auch niemand, der dort mit grosser Begeisterung handelt.

      DanielR schrieb:

      Goso: weißt du was die Minimum Trade Size bei Hotspot FX ist? Mindestgröße für Eröffnung eines Individual Account ist 7500USD.
      Die Infos auf der Hotspot Seite sind alt, man kann auch 10K lots handeln, das muss man bei der Anmeldung aber explizit anfordern (geht auch im Nachhinein via Support). Bei der amerikanischen Abteilung kann man anscheinend sogar 1K handeln (ich bin trotzdem bei der GB Abteilung, da es da auch EUR-Konten gibt).
      Bei HotspotFXi muss man mindestens 500K handeln.

      P.S. Hotspot retail ist ca. gleich teuer wie Oanda, manchmal etwas mehr, manchmal weniger (ausser Eur/Usd, da ist Oanda fast immer billiger)
      Hier eine Auflistung welche Banken bei welchen Plattformen involviert sind:
      londonfx.co.uk/ecn.html#top


      @goso
      Dukascopy geht mit 18USD/Mio los, das liegt doch in einem vernünftigen Rahmen, oder? Gelesen habe ich, dass aber dort der Spread im Vergleich zu anderen ECN's in letzter Zeit immer schlechter abgeschnitten haben soll.
      Bzgl. FXAll, in dem oben stehenden Link stehen FxAll noch mehr Banken als Currenex zur Verfügung. Wie kommt es dann dass dort Volumen fehlt?

      @Daniel
      Bei Hotspot musst du aufpassen wo du dein Konto eröffnest. In den US zahlt man die Gebühren nur auf die anfallenden Units, bei Hotspot Europe dagegen auf Handelswert in USD. Macht sich vor allem bei Cable-Lots bemerkbar.
      Ich verfolge gelegentlich bei Forexfactory das Brokerforum. Im ECN-Bereich kommt man bis jetzt meist zu dem Schluss, dass für kleinere Konten (<50K USD) meist IAB am besten in Sachen Spreads + Gebühren abschneidet. Abstriche muss man halt bei der Plattform in Kauf nehmen.
      ECN's gibt es in der Zwischenzeit wie Sand am Meer.

      Reuters Dealing 3000, allerdings ist das da mit direktem Zugriff recht schlecht, geht höchstens übers Telefon bei einem Marketmaker mit Reuters Zugriff.

      Bloomberg FX Trade, speziell als Privater auch eher zum Vergessen, das läuft wieder über einen Marketmaker, so wirklich direkten Zugriff gibt es da auch nicht, ist aber über das Bloomberg Terminal handebar wenn du bei einem Grossen ein Handelsabkommen hast.

      FX Market Space, vom Volumen her anscheinend ein veritabler Flop der Kooperation Reuters/CME, als "Normaltrader" auch keine Chance.

      EBS, Zugang über ICAP oder einen Introducer - geht meist mit wesentlch weniger Geld als bei ICAP selbst - es gab mal bei vCAP FX die Möglichkeit dort ab Sizes von 250k BCU - Base Currency Unit - zu handeln, im Moment kann ich auf der Page aber nichts mehr dazu entdecken, allerdings war das von den Kommissionen her eher teuer, anscheinend "Kleintraderzuschlag", ich kann nur Boxes - 1 Mio Unit - und eben ein Vielfaches davon handeln.

      Currenex, wobei man da vorsichtig sein muss, CX stellt nur die Plattform, der jeweilige White Label Partner kann damit mehr oder minder machen was er will, da gibt es unzählige Varianten, angefangen bei FXCM - da zahlt man keine Kommissionen, dafür hat man im Endeffekt ganz normale Retailkurse bis zu den wirklich guten White Lablern, die mit vielen CX Teilnehmern Handelsabkommen haben und dementsprechend für dich als Kunden wesentlich bessere Kurse bzw. grössere Sizes bei engen Spreads bewirken. Sizemässig geht das mit 100k Sizes los, bei den Kommissionen ist die Bandbreite recht hoch, meist verhandelbar, Richtgrösse zwischen USD 20 und USD 50/ Mio/RT, wobei der untere Bereich vermutlich mit ein paar 100k Lots nicht zu bekommen ist.

      Lava FX, ist aber nicht so prickelnd, realtiv dünnes Volumen, dementsprechend grössere Spreads, ist meines Erachtens entbehrlich, zu Minimumsizes und Kommissionen kann ich da nichts sagen.

      FX All und die ganzen Varianten davon sind technisch hervorragende Plattformen, aber es feht einfach das Volumen, damit werden die Spreads einfach zu gross, daher kenne ich diese Plattform auch nur theoretisch.

      Hotspot FX, da gibt es zwei Varianten davon, nämlich FXr - die Retailversion - und FXi - die Insti Plattform -, relativ hohes Volumen, daher auch vernünfige Spreads, Plattform technisch recht gut, Kommissioen kenne ich allerdings nur aus den FXi Bereich, bewegt sich im Rahmen von Currenex, soweit ich weiss gehen bei FXr auch 100k Lots.

      Dukascopy -Swiss Market Place - 100 k Lots, Kommissionen eher im oberen Bereich des Üblichen, soweit ich weiss macht Dukascopy aber nichts anderes als die Books diverser anderer ECN's quasi zusammenzufassen, angereichtert mit ein paar Banken, die direkt Kurse stellen, der Vorteil dieser Machart ist anscheinend das Volumen, da geht heftig viel mit engen Spreads.

      Baxter FX, e speed und 360T gibt es auch noch, da habe ich allerdings - abgesehen vom Wissen um die Existenz - keine Ahnung.

      IAB, aber dazu brauche ich dir sicher nichts erzählen.

      MB Trading, richtet sich definitv an Retailclients, ist aber auch ein ECN, wirklich viel Ahnung habe ich davon aber nicht.

      Dann gibt es noch Voicebroker, zB Tullet Prebon, allerdings kaum eine Chance auf Zugriff für "Normalsterbliche".

      Schlussendlich kann man per Software noch Multi ECN handeln, die SW holt sich per API die Books mehrerer ECN's und routet die Orders dementsprechend, dazu braucht man aber einen Liquiditätsprovider und ein dementsprechendes Handelsabkommen.

      Die grossen FX Banken - DeuBa, Barx, JP, BofA, SG etc - machen mit ihreren eigenen Plattformen im Endeffekt auch nichts anderes als die Kurse des Interbankmarkets zusammenzufassen und sie ihren Kunden eben zu stellen, allerdings eben in Retailmanier mit Zu- bzw. Abschlägen.

      3 Duck´s Tradingsystem

      Hallo @ all,

      beim durchlesen einiger forexthreads bin ich auf den link einer amiseite gestossen, in der das obige system angepriesen wurde.

      durch den einsatz eines sma´s auf drei verschiedenen zeitebenen kommt man dadurch nicht in versuchung gegen den trend zu traden.

      eine leidenschaft von mir, die leider sehr teuer ist.

      es entstehen scheinbar recht gute einstiegssignale, ein teilnehmer hatte kopien seiner order´s reingestellt, also nicht nur mündliche aussagen lassen darauf schliessen, daß es recht gut läuft.

      wird oder wurde dieses system von einem der hier anwesenden forex-tradern genutzt ?

      sonnige grüße

      l:)tte
      l :) tte
      So habe ich für mich die "Eintrittszeiten" der diversen FX-Märkte notiert:

      MEZ / Region / Lokal / ~Differenz
      12-14 / US / 06-08 / 6
      19-21 / NZ / 06-08 / 11
      21-23 / AU / 06-08 / 9
      22-24 / JP / 06-08 / 8

      Wegen Sommerzeiten kann sich das ganze immer um +/- 1 Stunde verschieben.
      In US sind die Frühaufsteher schon zwischen 11 und 12 aktiv.
      NZ und AU sind ziemlich interessant "am Morgen", also bei uns ab 21-22. Da tut sich häufig etwas.
      Yen kommt meistens erst nach 01-02 in die Gänge (keine Regel ohne Ausnahme).

      Alle grossen Player (Banken) haben natürlich einen 24h betrieb mit Büros in Tokyo, Europa und NY (eines davon auch am Wochenende besetzt, meistens in Europa). Da werden die Aufträge automatisch von Platz zu Platz geschoben solange sie nicht ausgeführt wurden.
      Andere "operieren" gezwungenermassen mit Stops. Das sind dann die Lieblinge für die hardcore Profis. Man spricht dann von "Stops abfischen". Besonders die Amis sind am Freitagabend darauf fokusiert. Na ja, jemand muss ja Geld einschiessen...
      BTW: Today is friday...
      Die Sessions hat dir Daniel schon erklärt, zu deiner Frage z.B. USDCAD oder AUDUSD oder ganz speziell AUDJPY und NZDJPY.

      Da kommen die Crossrelationen zum Tragen, wenn sich z.B. EURJPY und EURAUD ändert, dann muss sich zwangsweise natürlich auch AUDJPY verändern, denn AUDJPY = EURJPY/EURAUD, das zu erträglichen Spreads handelbare Volumen ist zwar nicht berauschend, aber ein paar Mios lassen sich da auch im Markt platzieren, bis in den Bereich von knapp 10 Mios kommt man im AUDJPY auch noch mit rund 3 - 4 Pips über die Runden.



      Fazit: Im "normalen" Sizebereich lässt sich jedes Pair zu jeder Uhrzeit handeln, bei achtstelligen Sizes kann es aber eng werden, handelbar ist da zwar auch noch sehr viel, aber die Spreads werden unanständig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()

      cranberries18 schrieb:

      @ Daniel R.

      Alos:

      Europa-Session (bei uns Vormittag - klar, Amis schlafen ja noch): Wann startet/ended die?

      Ami Session (bei uns Nachmittag): wann startet/ended die?

      Asia Session: wann startet/ended die?

      Und gilt das für jedes UL eigentlich? also zb. usd/cad, eurjpy

      Europasession startet so gegen 7Uhr mit F/M, 8 Uhr kommen dann die Londoner dazu.
      Amisession geht so langsam gegen 13-13.30 Uhr los.
      Asia Session geht so gegen 1-2 Uhr los.

      Sessions gehen zum Teil ineinander über, hier besonder EU und US-Session. Ein "Ende" würde ich definieren mit dem schliessen der "normalen" Börse. Zu USDCAD kann ich dir nicht soviel sagen, da ich mit dem Pair nicht viel zu tun habe, kann mir aber vorstellen, das besonders in der US Session dort Aktivität auftritt. Einfach mal den Chart anschauen, dann siehst du es ja ... ;) Aktivität im EURJPY sehe ich so wie EURUSD.
      I go for it!