FOREX Swingtrading

      "@eddie: Wenn die Chancen wirklich 50:50 sind, wäre es doch besser, du würdest das Handeln beenden, da du nie Geld verdienen wirst "

      Marbo,

      ich möchte dieser Aussage ganz energisch widersprechen. "Begrenze deine Verluste und lass deine Gewinne laufen". Wenn ich das beherzige und mein durchschnittlicher Gewinn, sagen wir, doppelt so hoch ist wie mein durchschnittlicher Verlust, verdiene ich mich bei einer Trefferquote von 50% dumm und dämlich! :D

      "Nach deinen Aussagen könnte ich morgens aufstehen und nach einem Münzwurf eine Position eingehen."

      Goso hat schon mehrfach den Link zu einer Studie eingestellt, der genau den möglichen Erfolg einer derartigen Strategie belegt. Finde ihn jetzt auf Anhieb nicht, sollte aber bei "Enterlong" gewesen sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „wolli“ ()

      @eddie: Wenn die Chancen wirklich 50:50 sind, wäre es doch besser, du würdest das Handeln beenden, da du nie Geld verdienen wirst (Gewinner und Verlierer müssten sich demnach ausgleichen). Falls du es nur aus Spass machst, brauchst du nicht einmal Linien einzeichnen oder irgendeine Analyse zu betreiben. Bei 50:50 müsste man jederzeit in den Markt gehen können ohne bestimmte Situationen abzuwarten.

      Dein Argument, der Entry wäre unwichtig, möchte ich auch widerlegen. Der Entry ist viel wichtiger, als er im Allgemeinen propagiert wird. Ein schlecht durchdachter Entry lässt die Position meistens ausstoppen. Du wirst jetzt sagen, dass das Stopmanagement mit dem RM und MM zusammenhängt. Das ist auch richtig. Aber ich wähle gemäß MM meine Postionsgröße. Und wenn der Entry egal ist, müsste ich daher einen viel größeren Stop (also eine viel kleinere Positionsgröße) wählen. Ist der Entry gut gewählt, kann der Stop viel kleiner sein und somit die Positionsgröße steigen. Und das bringt den Erfolg, sprich das Geld.

      Nach deinen Aussagen könnte ich morgens aufstehen und nach einem Münzwurf eine Position eingehen. Ich suche mir vorher einen "sinnvollen" Stop und wähle danach die Positionsgröße.

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass so etwas auch nur den Hauch eines Erfolges mit sich bringen soll...
      @eddie

      ich möchte die Diskussion nicht unötig anheizen, aber ich sage es nochmal die Chancen stehen nicht bei 50:50. Wenn die Chance zu jeder Zeit bei 50:50 liegen würden könntest du genauso gut eine Münze nehmen um zu entscheiden ob du long oder short gehst. Wenn das so wäre gäbe es wohl keine TA.

      Wie nasdax schon geschrieben hat, es gibt Zonen an denen eine Trendumkehr sehr wahrscheinlich ist, an solchen Stellen bekommt man die Gelegenheit auf ein Trade mit geringem Risiko und einem vernünftigen CRV.



      @nasdax

      wie ich sehe hast du dich also doch noch ins Lager der Swingtrader begeben ;). Gratuliere zum EUR/CHF Trade. Bin mit der Hälfte meiner Position auch noch drin.

      Schönes Wochenende noch

      gruss,

      josh
      @ eddie

      Stimmt. Bei diesem Thema läßt sich eben schwerlich beweisen, daß der eine völlig richtig liegt, und der andere ganz falsch. Von daher - auch wenn es durchaus an Politik erinnert - fand ich eine gemeinsame Schnittmenge zu entwickeln sinnvoll. :)

      Gruß
      Bo10a

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()

      Ich habe es mir noch einmal durchgelesen; konnte mich auch noch schwach daran erinnern.
      Naja, die Diskussion kommt mir aber dann doch ein wenig so vor, wie es in der Politik abläuft: Wir haben alle mit unserer doch unterschiedlichen Meinung recht, und wir müssen jetzt eine Lösung finden, mit der wir dann doch alle noch ein bischen recht behalten. :D
      Wahrscheinlich ist es auch so, daß jeder ein bischen recht hat!
      @ nasdax

      Zu deiner Frage bzgl. USDCHF:
      Die Chancen stehen 50:50! :D Du kannst eigentlich machen was du willst.
      Entweder du liegst richtig oder falsch! Wichtig ist nur dein RM/MM und CRV.
      Ist doch ganz einfach! Ich mache es mir aber leider auch meistens komplizierter.
      Und das liegt auch mit daran, wie überzeugt man vom Erfolg seines Ansatzes ist.
      Und diese Tatsache beeinflusst natürlich auch wieder den wichtigsten Punkt überhaupt, nämlich die Psyche.
      @ nasdax

      Es gibt sehr viele Ansätze, die auch alle den gleichen Erfolg haben können, obwohl der eine Trader an gleicher Stelle Short, und der andere Long geht.
      Ohne jetzt auf die einzelnen Trades einzugehen habe ich für mich die Erfahrung gemacht, daß die Chancen im Grunde 50:50 sind.
      Um zu ermitteln, ob man wirklich mit bestimmten Ansätzen eine bessere TQ als 50 % erreicht, bedarf es einer sehr langen Analyse der getätigten Trades, um dann vielleicht zu dem Ergebnis zu kommen, daß der Ansatz wirklich eine bessere TQ erreicht.
      Es ist wie immer die Feilerei am guten Einstieg, obwohl man doch inzwischen weiß, daß dieser ziemlich unwichtig ist.
      Viel wichtiger ist doch RM/MM und CRV des jeweiligen Trades.
      Ich finde übrigens eine TQ von 50 % sehr gut!
      Aber das ist auch nur meine Meinung, und ihr könnt mit eurer sogar erfolgreicher sein.
      Die Menschen neigen halt immer dazu, das Chaos in den Griff bekommen zu wollen, und dadurch entstehen auch die komplizierten Ansätze, die sich meiner Meinung nach auf lange Sicht wieder relativieren.

      @ tantum

      Sei mir nicht böse, aber nur weil du aus dem Trade raus geflogen bist, stellst du jetzt deinen ganzen Ansatz in Frage und nimmst in solchen Fällen demnächst einen Stop von 100 Pips und versaust dir damit zumindest in diesem Trade dein CRV total.
      Dein Einstieg war doch OK. Der Stop hätte vielleicht so bei ca. 82 liegen müssen.
      Und wenn du dann raus fliegst, ist das auch OK.
      Nach einem überzeugten Ansatz hört sich das nicht gerade an!

      RE: euro-chf

      nasdax,

      du sagst,was ich schon nicht mehr schreibe.im euro-jpy habe ich den fehler gemacht,das stop nicht >horz. linie und damit über das hoch zu ziehen.wenn ich mir auf grund der analyse sehr sicher bin,und ich eine erwartung von >200 pips habe,kann ich auch 100 pips zum stop riskieren.das schöne ist,man lernt immer dazu.das hatte bei mir eine änderung im system zur folge(oder wenn du willst,bei uns) :)
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      RE: euro-chf

      ich habe den trade eur-chf und vor allem gbp-chf auch gemacht, allerdings war ich aufgrund einer patternfolge schon etwas eher drin. ich sehe es genauso wie josh, dass die chancen zu keinem zeitpunkt 50/50 standen.

      es ist immer eine frage des wissenstandes und der damit verbunden analysetechnik. wenn ich nur supports oder trendlinienbrüche kenne, mag es sein, dass man die chancen wie eddie 50% 50 sieht. wenn man dazu dann aber pivots fibonaccis spezielle patternfolgen und trendindikatoren hinzuzieht, erhält man garantiert eine günstigere wahrscheinlichkeit als 50 / 50.

      @ eddie: unter welchen vorraussetzungen siehst du denn frühzeitig eine grössere wahrscheinlichkeit als 50% ? es dürfte bei dir ja eigentlich nur 50% oder 100% geben. auch würde mich interessieren, wann für dich ein ausbruch generiert ist und wie lange es vorher noch ein false breakout ist.

      als beispiel: der usd-chf geht auf die 1,2826 zu wo er im stundenchart mehrmals abgeprallt ist. wirst du dann a priori dort shorten oder legst du eine ausbruchorder rein und wenn ja mit welchem limit? oder wartest du ab und orderst dann market in irgeneine richtung?
      eddie,
      mir ist schonklar,das keiner mit sicherheit weiss,wie der trend letlich laufen wird.aber wenn es zufall wäre,würde ich aifhören zu traden.ich würde nicht schreiben,dass ich mir sehr sicher bin,das der trend sich long entwickelt.wenn du die charts genau anschaust,kannst du sehen,das es am 17 noch kein long signal gab.
      das man,wie du schreibst,charts unterschiedlich betrachten kann,ist auch klar.der eine sieht halt ein long und der andere ein shoeine short entwicklung.darum gibt es auch immer einen verlierer bei einem gewinner.
      na,dann weiterhin VIEL GLÜCK.
      Ja, ich gönne euch das verdiente Geld wirklich! :D
      Und trotzdem sehe ich nur die 50:50 Chance. Aber das ist auch egal.
      Das angekündigte Ende der Short-Korrektur stammt aus dem Tageschart und hätte durchaus auch noch eine Woche weiter laufen können.
      Und dann auf einmal der 1 Std.-Chart, auf dem dann der Ausbruch nach oben zu sehen ist. Ich sehe da keinen Zusammenhang. Das ist reiner Zufall.
      Zwischen dem Tages- und dem 1 Std.-Chart besteht ja nur Faktor 24!
      Das sollte man nicht einfach so zusammen würfeln.
      Nach welcher Begründung seid ihr denn Long gegangen?
      Und selbst wenn ihr da nach eurer Interpretation etwas gesehen habt, dann habt ihr Glück gehabt. Das geht 50 mal gut, und auch 50 mal nicht gut!
      Wichtig ist doch auch nur, daß ihr Geld verdient habt und ich leider nicht. :D

      Edit: Dann hättet ihr doch am 17.04. morgens auch Long gehen müssen!
      Da hätte es aber dann was auf die Mütze gegeben, oder?
      Oder was war an dieser Situation anders?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „eddie“ ()

      Original von eddie
      Das sehe ich ein bischen anders!
      Das Risiko war schon gut einzuschätzen, aber in beide Richtungen.
      Es hätte genau so gut ein Appraller an der Linie passieren können wie auch früher schon mehrmals. Die Chancen standen 50:50.
      Und ein Einstieg wäre meiner Meinung nach für Long nach dem Bruch der Linie bei ca. 95 sinnvoll gewesen. Hinterher sieht das immer schön aus.


      eddie

      ob du es glaubst oder nicht. aber so ist nun mal das swingtrading. und die chancen stehen bei weitem nicht bei 50:50 . Tantum und ich machen so unser Geld beim Forexhandel. Der Beitrag von Tantum ist von gestern, also nichts "hinterher sieht das schön aus." Habe den Trade selbst gestern mitgetradet.

      Gruss,

      josh
      wenn ich das chartbild insgesammt betrachte und den tageschart mit einbeziehe,war die chance sehr gut,wenn man es sehen kann.eines gibt mir aber zu denken,ich habe frühzeitig den chart reingestellt und geschrieben ,hier kommt eine gute chance,wenn ich die entwicklung betrachte.
      zu schreiben,im nachhinein weis man alles besser,finde ich bemerkenswert.ich halte mich in zukunft daran.du hast recht,es ist unsinn,hinweise zu geben.wohl dem aber,der am widerstand 50 % der gewinne(50 pips)mitgenommen hat und die restlichen 50 % am entry absichert.und so sieht es aus. :)
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      Das sehe ich ein bischen anders!
      Das Risiko war schon gut einzuschätzen, aber in beide Richtungen.
      Es hätte genau so gut ein Appraller an der Linie passieren können wie auch früher schon mehrmals. Die Chancen standen 50:50.
      Und ein Einstieg wäre meiner Meinung nach für Long nach dem Bruch der Linie bei ca. 95 sinnvoll gewesen. Hinterher sieht das immer schön aus.