Managed Account

      Original von Elbroto

      Es wird sicher so sein das er auch am Spread verdient, dass muss doch nix schlechtes sein wenn der Betreiber genug verdient, arbeitet er ohne Druck um durch die Gewinnbeteiligung zu überleben.



      Das seh ich jetzt nicht so. Dafür gibt es normalerweise eine Management-Fee von 1% - 2% p.a.

      Wenn der Vermögensverwalter allein durch hohe und häufige Umsätze Geld verdient ist das sicher bedenklich. Derartige Kickback-Vereinbarungen mit dem Broker verleiten den Manager einfach das Konto nicht unbedingt im Kundeninteresse zu führen (wenn nicht gar mit Vorsatz gehandelt wird, wie schon bei diversen Gelegenheiten vermutet wurde).

      Managed Accounts sind halt eher was für echte "high net worth individuals". Mit ein paar 10 Tausend Euro ist man für gute Vermögensverwalter einfach nicht interessant. Da muss man halt selbst handeln, Geld aufs Sparbuch legen oder in ein retail-Produkt deiner Wahl investieren, oder man landet auf einer dubiosen Internet-Seite die ein paar Backtesting-Ergebnisse veröffentlicht und sich anscheindend schon für 5000 Euro verkauft.

      Wenn man RICHTIG Geld auf den Tisch legen kann, gibts dafür vom Vermögensverwalter full service: man darf im ersten Stock bei einer der prominenten Adressen an der Züricher Bahnhofsstrasse im Leder-Fauteuil platznehmen und alles weitere wird von denen organisiert: der "steuerneutrale" Kapitaltransfer (der firmeneigene Chauffeur legt wenns sein muss auch öfters den Weg Vaduz-Zürich mit einem Köfferchen zurück), Domizilgesellschaften auf der Insel deiner Wahl (auf Wunsch auch mit unklaren Eigentümerverhältnissen), und natürlich einem (hoffentlich) kompetenten Vermögensverwalter.

      Aber das ist halt alles nur fürs grosse Geld. Von Leuten, die dir ein paar Tausend Euro verwalten wollen, würde ich wirklich die Finger lassen. Die sind wohl nicht ohne Grund im Sonderangebot.
      Ob der Performenceangabe der Wahrheit entspricht ist sicherlich fraglich, zur Zeit nutzen laut Betreiberangabe etwa 50 Anleger den Service. Vielleicht ist ja einer hier im Forum und gibt uns seine Ergebnisse Preis. Zu Schrottfahren könnte er es sicher theoretisch aber man hat ja vollen zugriff auf das Konto, wenn zu große DD kommen sollten würde doch jeder die Notbremse ziehen und die Handelvollmacht wieder entziehen.

      Es wird sicher so sein das er auch am Spread verdient, dass muss doch nix schlechtes sein wenn der Betreiber genug verdient, arbeitet er ohne Druck um durch die Gewinnbeteiligung zu überleben.

      Im Endeffekt kann man es so und so sehen. Ich betrachte es mal aus meinen Blickpunkt. Je länger ich mich mit Forex beschäftige desto stärker wird mein Verdacht doch nur zur den gewissen 90% zu gehören. Ob nun 2000Euro durch Eigentrading (sicher) verloren oder 5000Euro (möglicherweise) gewinnbringend Investieren ...
      The Trend is your friend. Elbroto

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Elbroto“ ()

      Nach meiner Erfahrung werden absolute Phantasiezahlen bei der Performance angegeben - und drunter kommt ein "Disclaimer". Danach kann der Anbieter das Konto zu Schrott fahren, ohne dass man ihn zivilrechtlich oder strafrechtlich belangen kann. Ausserdem zahlt üblicherweie der "FX Broker" einen bestimmten Anteil des Spreads an den "Manager" aus.

      ( Ein Vertrag mit 40% "Performance-Gebühr" ist deutlich schlechter als einer mit 20 oder 25%. )

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Xenia“ ()

      Nee ich will den letzten Betrag anders formulieren, ich glaube er kommt sonst falsch rüber. Wie ist den das gänige Teilungverhältnis bei Managed Accounts? Ich habe da keine Vergleichwerte. Aber strengt man sich nicht mehr an ein gutes Ergebniss zu liefern, wenn man auch dafür ordentlich bezahlt wird?
      The Trend is your friend. Elbroto

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Elbroto“ ()

      RE: Moin Moin

      Du musst doch auch weiterlesen die 5-15% sind doch nach Abzug der Kosten für Manager und Spread. Was wäre den für dich eine ordentliche Performence?
      Selbst wenn der Betreiber 60% erhält, hauptsache am Ende sind +15%.
      The Trend is your friend. Elbroto

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Elbroto“ ()

      Ich beschäfte mich seit kurzem mit der Möglichkeit der Managed Accounts.
      Mit jedem verloren Tag wird der "Rückstand" größer, die Kosten (Internet, Signale ...) laufen beständig weiter und besonders der eigene Druck steigt.

      Da nimmt so ein MA doch den ganzen Stress (wenns funktioniert). In einem Newsletter der Seite Devisen-Signal.de ist die Möglichkeit gegeben schon ab 5000Euro dabei zu sein. Performence zwischen 5-15%. Das Konto ist bei FXSOL und die Unterliegen laut MA Betreiber der NFA. Geteilelt wird 60/40 (Kunden/Manager), bei der Perfromence sind die Kosten (Spread+Manager) schon abgezogen.

      Positiv ist noch dazu der Betreiber kommt aus Deutschland, nur ein kleinen Haken hat die Sache Devisen-Signal hat früher wie der Name schon sagt Signale geliefert, brachte etwa 400pip im Monat. Bis ein Artikel über DS im Traders erschien danach funktionierte nichts mehr-> -280pip. Im selben Monat wurde das System zu Grabe getragen und ein anderes System erschaffen "CRE"- "Cross - Rate - Effekt".

      Kurz beschrieben: Bestimme Währungen läufen einander nach. (nähere Infos auf der DS Seite)

      Hat einer von euch schon Erfahrungen mit diesem Anbieter gemacht?

      PS; Was ist eigentlich Agio???
      The Trend is your friend. Elbroto

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Elbroto“ ()

      Re: www.Zyklen-Trader.de

      Original von bullenjaeger
      ?
      zyklen-trader.de/

      Wer Thomas Müllers Buch Gewinnen mit Börsenzyklen. Wie Sie bis 2010 ein Vermögen verdienen! gelesen hat, kann sich ein besseres Urteil dazu bilden. In dem Buch werden im wesentlichen diverse Saisonalitäten in Unmengen aufeinander folgender Tabellen dargestellt. Das ist für historische Kurse ohne große Anstrengungen mit simplen Programmen zu bewerkstelligen. Die Schlüsse, die daraus für die längerfristige Kursentwicklung gezogen werden, sind genauso spektakulär wie der zweite Teil des Buchtitels.

      T. M. ist Verleger, sicher auch börsenbegeistert und damit ist er ja in Deutschland nicht der Einzige, der die wechselseitigen Synergien nutzt, die man nur haben kann, wenn man sowohl Verlags- als auch Trading-Aktivitäten gemeinsam anbietet.

      Ob daraus eine Strategie folgt, die im Trading-Alltag die optimistisch versprochenen Gewinne auch real einfährt, bleibt abzuwarten.
      Ui, die GraWe am Werken, die haben sich vor ein paar Moanten die Bank Burgenland im Endeffekt umsonst unter den Nagel gerissen, ein ukrainisches Bieterkonsortium hat um ein Hauseck mehr geboten, war aber den Politikern nicht genehm - Beschwerde bei der EU läuft -, GraWe ist eine Versicherung, die nun auch im Bankgeschäft mitmischt.

      Naja, wenn sie meinen damit glücklich zu werden

      ;)

      RE: Off Topic

      Kammerzugehörigkeit: Wirtschaftskammer (wko.at)
      Behörde gem. ECG: Magistrat der Stadt Graz
      Fachgruppe: Unternehmensberatung und Informationstechnologie
      Firmenbuchnummer: 265573z
      FB-Gericht: Landesgericht für ZRS Graz
      UID: ATU61899128
      Gewerbe: Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik


      Auch nicht schlecht, was da wohl die FMA dazu sagt ?(

      RE: Hm ...

      Ja, ich denke auch dass das ein schwieriger Punkt ist. Das Argument müsste dann vermutlich sein, dass man ohne die Täuschung nicht Kunde geworden wäre.

      Natürlich wäre ich nicht zufrieden, wenn die dargestellte Performance fehlerhaft ist. Aber wenn es nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig falsch dargestellt wurde, kann man vermutlich nichts machen.
      Ein Stück weit ist das auch verständlich, weil es kann ja ein Fehler passieren, auch ohne schlechte Abischten. Und wenn es ihnen nur darum geht auszuschliessen, dann an so was aufgehängt zu werden, dann ist das noch ok.
      "Aber wenn vorsätzlich getäuscht wird, dann denke ich, dass
      kein Vertrag der Welt die Verantwortung dafür ausschliessen kann."

      Es kann allerdings gut sein, dass dies rechtlich nicht relevant ist, da grundsätzlich
      zwischen Vergangenheits-Performance und Zukunfts-Performance kein Zusammenhang besteht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Xenia“ ()

      Eric, du bist also bereit zu akzeptieren, daß die dargestellte Performance fehlerhaft sein kann? ?(
      Ich habe auch lange gesucht um jemanden zu finden, der mein Geld vermehrt. Der einzige der dazu bereit war, war leider nicht dazu fähig.
      Ich suche eigentlich auch immer noch jemanden, der es macht gegen Gage.
      Bei demjenigen würde ich mir aber die Kontoauszüge der Broker zeigen lassen, und zwar der letzten Jahre. Ich glaube nämlich so auf Anhieb erst einmal garnichts mehr!
      Das hat mich eine bittere Erfahrung gelehrt.
      Und wer nichts zu verbergen hat, wird auch dazu bereit sein, sofern er für Gage handeln will.