@DickT

Ja ist klar Kapitalbedarf für Aktien im DAX=3%, MDAX 5%. Man könnte schon eine größere Hebelwirkung erzielen in dem man mehr CFD´s kauft als beim Aktienkauf direkt, aber das würde das Risiko zu sehr erhöhen in Bezug auf MM/CRV. Richtig?

Fazit: Hat man genug Kapital um die Aktie direkt zu kaufen, sollte man das tun um sich die Finanz.Kosten zu sparen, da man ja nicht weiß wie sich die Aktie entwickelt. Wird sie ausgestopt ist der Verlust dann noch größer da die Finanz.Kosten effektiv bezahlt werden müssen abhängig von der Haltedauer der Aktie bzw. CFD. Also am besten nur zum Shorten CFD´s verwenden bei Aktien.

Richtig.

Wenn du 100 CFDs auf Allianz kaufst, macht dein Konto die selbe Wertentwicklung, als hättest du real 100 Allianzaktien im Depot - nur musstest du lediglich 3% des nötigen Kapitals hinterlegen. Also aufpassen, wie viel du kaufst

Beachte aber bitte die Wertigkeiten bei anderen Underlyings. Bei Aktien ist sie soweit ich weiß immer identisch mit der Aktie. Beim Bundfuture aber ist ein Tick(0,01 Stellen im Bundfuture)=1 Euro. Beim Euro/Dollar ist ein Tick=1 Euro. Analog gibt es andere Wertigkeiten bei Rohstoff-Futures. Die kann man aber auf der CMC Seite einsehen.

Nach dieser Rechnung würde man also z.B. die ausgerechnete Stückzahl für die Aktie bei einem angenommen Kapital von X..., 1:1 übernehmen in die CFD´s, also auch die gleiche Stückzahl nehmen wie wenn man die Aktie direkt kaufen würde richtig?

Hebelwirkung entsteht dann durch den geringeren Kapitalbedarf wie Du sagst.

Kann deine Rechnung nicht nachvollziehen.

1CFD zu kaufen bedeutet, dass du den Kursunterschied zwischen deinem Kaufkurs und Verkaufskurs gewinnst bzw. verlierst. Die Hebelwirkung wird dadurch erzeugt, dass du nicht das gesamte Kapital hinterlegen musst, das du haben müsstest, wenn du das Underlying direkt kaufst, sondern nur einen bestimmten Prozentsatz. Bei einer Allianzaktie müsstest du beim Investment in die Aktie 160 Euro hinterlegen, wenn du die Aktie erwirbst. du tauschst Geld gegen Aktie. Kaufst du nun einen CFD auf die Allianz hinterlegst du nur 3% dieses Betrags also: 160*0,03= 4,80 Euro. Das ist dann die Margin, also das Geld, das für das Geschäft hinterlegt werden muss. Du nimmst aber zu 100% an der Bewegung des Unterlyings teil. Steigt die Allianz von 160 auf 161 Euro, ist das in der Aktie ein Zuwachs von 0,6%. Diesen Euro gewinnst du nun auch auf deinem Konto durch den CFD. Da du aber nur 4,80 Euro hinterlegen musstest, aber trotzdem einen Euro gewinnst, beträgt dein prozentualer Zuwachs 20,8%. So erklärt sich die Hebelwirkung.

Frage zur Hebelwirkung: Beispiel Aktienkauf mit CFD´s.

Kauf von 73 Stck.CFD auf Aktie Allianz (MM/CRV ausgerechnet auf realen Aktienkauf) um jetzt einen Hebelwirkung von 3 zu ereichen kauft man
3x73 Stck. CFD´s=219 Stck. richtig?

Die Aktie steigt z.B. jetzt um 10%, Gewinn mit CFD´s=10%xHebel 3=30% Gewinn?

Mit dem geborgten Geld ist ein Bankkredit bei irgendeiner Bank gemeint, den man dazu verwendendet z.B. bei CMC auf Margin zu handeln.
Das könnte man dann auch handeln mit Kredit auf Kredit (Margin)nennen.

Er hat doch Vermögen ( Aktien) und die kann man dann beleihen.

Problem ist nur, das die Bank dann die Aktien verkaufen kann, wenn sie unter einen gewissen Wert fallen.

Harley

Original von Peganuss
Scheinbar gibt es immer noch Leute, die ernsthaft meinen mit geborgtem Geld (Bankkredit) spekulieren zu können.
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Ich dachte sowas geht gar nicht, weil man bei Eröffnung eines Kontos ein gewisses Vermögen haben muß und keine Schulden.

Gruß
Bo10a

@peganuss Hallo!

Du handelst den German 30 (DAX), mit wieviel CFD´s handelst Du bei welchem MM/CRV? Danke

@ursus

"dass mein long ansatz damals der richtige war..."

Interessant. Gibt es schon eine aussagekräftige Statistik dazu?

Nur so als Tipp: Sobald man mit Leverage handelt agiert man ohnehin schon mit geliehenem Geld, dann auch noch die Sicherheitsleistung = Margin auch aus geliehenem Geld zu bestreiten erscheint mir nicht empfehlenswert!

Scheinbar gibt es immer noch Leute, die ernsthaft meinen mit geborgtem Geld (Bankkredit) spekulieren zu können. Wenn man dann seine Trades noch nichteinmal mit einem Stopp absichert, bedeutet das den sicheren finanziellen Ruin und kommt einen Sprung ins Haifischbecken gleich. Die Haifische (erfahrene Trader) freuen sich schon.

Daytrader-Peganuss

1. Es ist eine Binsenweisheit, dass man NIEMALS mit Geld spekulieren sollte, das einem nicht gehört. (=Spekulation auf Kredit)

2. Sorge dafür, dass Du Dir in Deinem System sicher bist! Und solange Du es nicht bist, setze nur Minimalbeträge ein! Erfolg hat man an der Börse nicht, wenn man mal mit 2 oder 3 Trades im Gewinn macht. Du musst systematisch mehr Geld gewinnen, als du verlierst. Erst dann kannst du allmählich anfangen, größere Beträge einzusetzen. Wäre ich Dein Lehrer, würde ich Dich dazu verdonnern, solange jeweils 1CFD auf einen Index oder Währung oder Future zu handeln, bis Du systematisch Gewinn machst und das über einen längeren Zeitraum. Erst dann kannst Du anfangen, mehr zu traden. Alles andere führt zum erneuten Niedergang Deines Kontos - früher oder später garantiert.

Mit den besten Empfehlungen
DickT

aktien als sicherheit

Original von ursus
mein fehler war dass ich nicht einen kredit bei citybank für 3,5% fiko (zins) genutzt habe um zb. 50000eur einlage (kredit) bei cmc aufs konto zu packen...

ui, ob da mal nicht der nächste Fehler lauert. Wie zahlst du den Kredit zurück, wenn dein Konto doch hops gehen sollte??

vielen dank, ich werde dem markt keine 3000 eur schenken, hol mir alles zurück, aber allmählich langsam, mit crv 10 zu 1 ab sofort,

mein fehler war dass ich nicht einen kredit bei citybank für 3,5% fiko (zins) genutzt habe um zb. 50000eur einlage (kredit) bei cmc aufs konto zu packen und mit margin 500 eur zu spekulieren, dann noch stopps setzen, oder permanent webzugang besorgen, und ich hätte eine chance gehabt
heute zeigt sich ja dass mein long ansatz damals der richtige war, aber zuvor dass guthaben nicht hochgenug war zur abfederung von downmoves

Sicher kann man alles eintragen, aber man kann in erster Näherung davon ausgehen, daß fast alle Leute, die keine ausreichende Erfahrung und kein ausreichendes Vermögen im Verhältnis zu ihrer Positionsgröße haben, ihr Geld zügig verzittern. Da hat die Lüge dann zwar den Zugang ermöglicht, aber noch lange keinen Gewinn. Diejenigen mit ausreichender Erfahrung und ausreichendem Vermögen können immer noch Verluste machen, sie sich aber wenigstens leisten.

muss es vielleicht sogar der risikobereich 7 sein? also (OTC-Bereich) nennen die das. oder reicht risikobereich 6?

gibts beim nettovermögen und einkommen auch ein mindestmaß was man angeben muss?

Bei der Risikoklasse liegst Du richtig.

Bei den Erfahrungen würde ich nicht allzu viel angeben. Ich denke wenn Du denen drei Jahre nennst, bist Du auf der sicheren Seite. Überprüfen können die das nicht.

Original von daywalker
Dann gibt es noch die Frage seit wie vielen Jahren man schon Geschäfte tätigt. Gibt es auch hier eine mindestanforderung?

Vermutlich ja. Da du im Zweifel aber falsche Angaben machen kannst, bist du selbst für dein Handeln verantwortlich und CMC aus der Pflicht. Und um mehr geht es gar nicht.