Angepinnt CMC Markets Deutschland
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Vorab eine Bemerkung: ich handle seit über einem Jahrzehnt mit verschiedenen Online-Brokern in Deutschland (in den letzten Jahren fast nur noch außerbörslich Derivate) und seit etwa 5 Jahren auch mit einem US-Broker (Aktien). Ich meine, mir damit auch eine Einschätzung über die verwendete Software und deren Handling, über den Services der Hotlines und Helpdesks oder allgemein über die sichere Handelsbasis mit verschiedenen Brokern erlauben zu können.
Seit der Roadshow in Berlin habe ich ein Konto bei CMC Markets. Vorher hatte ich die Handels-Plattform mit der Demo getestet. Seit dem 14.09. handle ich jetzt live und will hier mal meine ersten Erfahrungen berichten. Jeder kann und soll daraus seine eigenen Schlüsse ziehen.
Der Start war einfach. Nachdem Geld auf dem Konto war, konnte ich die ersten Trades machen. Als Neuling beim Handel mit CFDs erst mal nur auf Indizes (German30 und US30) nach einem System im kurzfristigem Zeitfenster (5 Minuten). Doch nach zwei Tagen ging es schon los: kurz nach 19 Uhr Auftrag für US30 eingestellt und abgeschickt, aber nichts passierte. Eine Meldung erschien, dass der Auftrag weitergeleitet wurde und man warten solle, bevor man einen neuen Auftrag eingegeben würde. Nach einer Viertelstunde den Helpdesk angerufen: Ratlosigkeit, man wisse nicht ob der Auftrag ausgelöst wurde, es sei auch kein Trader mehr da, man würde das am nächsten Tag weiter melden. In den nächsten Tagen fiel dann noch öfters die Software aus. Entweder gab man mir den Rat, es doch mit einer De- und Neuinstallation der Handelsplattform zu versuchen oder einzelne Dateien zu löschen bzw. auszutauschen, die man mir dann per email schickte.
Letzte Woche dann das automatische Update auf die aktuelle Version von Markets-pro.
Freitag früh (23.09.) wollte ich dann long in German30 gehen. Antwort im Auftragsfenster: „Konto ist für dieses Instrument nicht freigeschaltet!“ Im Laufe des Tages dann mehrere Gespräche mit dem Helpdesk, nachmittags dann zusätzlich noch im Chat. Fazit: Man könne sich das alles nicht erklären, man warte auf eine Antwort aus London. Es stellte sich dann raus, dass auch andere Kunden davon betroffen waren und nicht handeln konnten. Erschreckend für mich war jedoch die Hilflosigkeit mit der reagiert wurde und man sich hinter London verschanzte. Auch der Hinweis, man könne ja auch bei Problemen telefonisch ordern, nutzt in solcher Situation (wenn die Kurse sich in der Zwischenzeit entfernt haben) nicht wirklich. Nach 17 Uhr schickte man mir dann eine Datei, die ich gegen die vorhandene im Markets-pro Ordner austauschen sollte. Danach konnte ich wieder handeln.
Und was passiert heute morgen? Ich will handeln, Antwort: „Konto ist für dieses Instrument nicht freigeschaltet!“ Wer kann sich noch an das HB-Männchen aus der Werbung erinnern? Genauso wäre ich am liebsten durch die Decke gegangen!
Anruf Helpdesk und das gleiche Spiel wie am Freitag. Das „Orakel“ in London wird befragt, Antwort kommt im Laufe des Tages.
Wer hat auch solche Erlebnisse mit CMC? Was kann man da machen (außer den Anbieter wechseln)? Wie seriös ist so ein „Finanzdienstleister“ ? -
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@Garte
Ist bei den Turbo-Zertis ja auch nicht anders. Aber die verstehe ich inzwischen zumindest so vollständig, daß ich sie komplett selbst ausrechnen kann. Die haben zwar auch einige Nachtele aber der Markt ist inzwzichen zumindest weit genug bekannt, daß man die kennt und die gut dokumentiert sind.
Bei den CFDs hab ich immer noch das Problem, daß ich da nicht alle Parameter durchblicke, deshalb hat mein CMC Konto auch noch kein Geld (ist auch fraglich, ob's je welches sehen wird).
Ich handle nur Sachen die ich komplett rechnen kann und ich mag es auch nicht, wenn meine Computer-Order vom Broker manuell durchgehandelt wird (das Problem haben auch einige Forex-Brokern).
Das sind aber rein persönliche Präferenzen, das muß und darf jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß
Markus -
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Hi!
Naja, ich würde es vorziehen, wenn sie das einfach offen so schreiben, daß es keine positiven Zinsen auf Guthaben gibt.
Kritischer seh ich das bei Short/Long Posis. Da kriegt man von dem Geld für Shorts nichts ab, zahlt für Long aber 4% extra. Ist bei den Zertis ja genauso, aber die Banken nehmen da immerhin nur 2% Auf/Abschlag.
Zwanzig Daxe zu kaufen sind immerhin ein Kredit von 100.000 EUR verzinst zu 6%. (Das sind immerhin 16 Euro am Tag, das relativiert die nicht vorhandenen Gebühren natürlich etwas.) Wenn man die Leute, die auf den Roadshows geworben werden fragen würde, ob sie das als Realgeschäft machen würden, täten die meisten wohl entrüstet abwinken.
Ist alles okay wenn man es weiß. Und natürlich schick, wenn man nur Intraday zockt (wo solche Riesenhebel dann zinsfrei zu bekommen sind).
Du hattest mal geschrieben, daß die Futures (Gold) komplett ohne Zins gerechnet werden ... bist Du Dir da sicher?
Markus -
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@Shimodax, Miller
das mit den Finanzierungskosten wird auch hier erklärt, auch 2 Links zu den aktuellen Zinssätzen:
candletrading.de/candletrading…cfds/#finanzierungskosten
Das mit den Zinsen auf Guthaben wird wohl schon so stimmen wir hier geschrieben wurde, aber jetzt mal ganz ehrlich: wegen 2% Zinsen haben oder nicht haben entscheide ich nicht gegen ein Handelsinstrument, wo die positive Gewinnerwartung Zinszahlungen wohl trivial erscheinen lassen sollte
Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
If it´s not a HELL YES, it´s a NO! -
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