Tradingdiskussion zu Centurio

      @Hintman & Team

      Ich verfolge das forum hier schon seit einem Jahr, obwohl ich kaum etwas geschrieben habe. Also erstmal "Hut ab" dafür, das Ihr euch hier die Mühe macht ein kostenloses Forum am Laufen zu Halten und Tag und Nacht eure Handelssignale zur Verfügung stellt. Dafür habt ihr Respekt verdient und seit keinem etwas schuldig.

      Schade das nach dem fulminanten Start des Intradaydepots, solch ein heftiger Drawdown folgte. So kann es ohne Veränderung wohl nicht weitergehen. Ein Drawdown von fast 50% sollte eigentlich für jedes Handelssystem tabu sein. Warum habt ihr nicht das Risk per Trade rechtzeitig runtergefahren, zumal ihr ja sowieso schon ein recht hohes Anfangsrisiko eingeht?

      Aber ich sehe ja, das sich in Punkto MM und RM etwas tut. Das Risk auf 1,5 % zu reduzieren, sehe ich auch als Schritt in die richtige Richtung, zumal ja der Russel und FDax gut korrelieren. Wenn die Performance wieder steigt kann jauch auch das Risk wieder hochgefahren werden. Habt Ihr vor noch andere Änderungen am MM/RM vorzunehmen?

      Bitte versteht dies als konstruktive Kritik und macht weiter so.
      @ Hintman

      Auch ganz kurz abseits vom systematischen Trading - ganz untypisch für mich :P Passt aber vielleicht gut zu Michaels Posting.

      Systemmodus off:

      Die Stimmung in unserer KAG aktienseitig ist äußerst positiv. Gute Zahlen, gute Wirtschaft. Fundamental alles in Ordnung. Also es läuft super. Das Problem bei unseren großen Fonds ist, sie brauchen Cash um die gesetzlichen Grenzen (lt. Investmentfondsgesetz) einhalten zu können - aufgrund der starken Verluste im Mai. Diese negative Spirale wurde hervorgebracht durch die Angst vieler Anleger. D.h. auch wenn die Meinung dahingehend ist, dass die Aktien steigen, muss verkauft werden. Klingt eigentlich komisch, geht aber sicher den meisten, großen Fonds so und das sind nun mal die Big Player die den Markt machen.

      So und jetzt wieder Systemmodus on - so wie es sich gehört :D

      c18
      @cranberries18

      siehste, Russell fast am Hoch mit 4$ Gewinn verkauft, danach ist er runter gerauscht bis zum alten Kursziel, das passt ins momentante Bild ;)
      Der FDax hat ja auch lange genug gezögert den Kursverfall mitzumachen, aber hier ists ja wie geplant ausgegangen.

      @all

      Mal etwas abseits von unserem Trading:

      Ich irre mich ja hoffentlich, aber langsam macht man sich um die mittelfristigen Anlagen seines Umfeldes Sorgen. Diese irren Kursverluste in Tokio oder im ATX noch so weit von den Hochs entfernt erinnert frappierend an die letzten Anfangsphasen von längeren Crashs. Die wichtigsten Support sind vielerorts gebrochen, die Zinsen- und Inflationsgefahr schwebt weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Börsen. Nun dreht auch der Monatschart vielerorts auf Shortmodus, wie im Dow Jones das bestätigte Bearish Harami, Bearish Engulfing im S&P500, das gleiche im Dax, der Nikkei225 schon längst mehr als nur eine Bestätigung....lediglich der Nasdaq hält sich noch ganz gut bisher auf Monatssicht.

      Wenn nicht bald ein Rebound über die wichtigen Keymarken kommt, siehts nach nem traurigen Sommer aus, aber hoffentlich ist mein Vorstoß ins Revier der Langzeitprognosen ganz, ganz falsch, sonst kann ich mich wieder ständig volljammern lassen :D
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Original von cranberries18
      @ Hintman

      Ich hoffe der DAX geht jetzt noch ein wenig runter! 4 Pünktchen wären verdammt bitter...

      c18


      ach, und auch wenn der FDax noch gut läuft die nächsten Minuten, die Tatsache dass wir im Russell zum nachgezogenen Stopp rausgefolgen sind, nur weil der Entry gestern 3min zu spät erfolgte, ist schon wieder schmerzhaft genug. Langsam kann sich Fortuna ruhig wieder mal blicken lassen
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      @wolli

      ich bin mir ziemlich sicher, dass amazon95 schon auf das richtige Ergebnis kommt, wenn das denn seine Absicht gewesen wäre
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Original von amazon95
      @ rammstein

      Dann wären es folglich von 2000 auf 8000 = 200 %.

      Da würden sich aber wenige drüber freuen.

      gruß amazon


      @ amazon

      Diese Schlußfolgerung ist nicht zulässig: Natürlich sind es von 2000 auf 8000 Punkte + 300%;

      Rammstein hat aber auch recht: Wenn ich die Basis verändere, ergibt sich genau die Berechnung, die Rammstein angestellt hat, da ja einmal 2000 Punkte = 100%, bei der 2. Rechnung nimmt er ja eine neue Basis mit 4000 Punkte = 100% ;)
      eigentlich sollte sich die frage gar nicht erst stellen.

      dax steigt von 2000 auf 4000 punkte gleich 100%

      dax steigt von 4000 auf 8000 punkte gleich 100%

      mehr braucht man dazu nicht sagen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „rAmMsTeIn“ ()

      @angelo

      nun, dann kehren wir halt wieder zurück zur guten alten Diskussion: logarithmischer oder linearer Chart? ;)

      Für mich zählt nur ersterer, aber bitte verzeiht mir wenn ich mich nicht in eine ellenlange Debatte über die Vor- und Nachteile aktiv einschalte, das ging schon mal ohne ein explizites Ergebnis zu Ende *gg*
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Original von amazon95
      @ hintman

      Mal anders herum argumentiert: centurio Intraday war ja anfangs auf einen deutlichen Minussaldo heruntergegangen (ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber waren es nicht so 20 %???). Ist auch nicht ganz so wichtig, wieviel es genau waren; denn das Depot ist ja ziemlich zügig auf die + 65 % gezogen.
      D.h. es können sehr gute Gewinne ertradet werden. Deshalb würde ich mich nach dem Rückgang auf Null schlicht und einfach an die Analyse der Verlusttrades machen und sehen, ob die zu verringern sind oder ob die als systemimmanent hinzunehmen sind.

      gruß amazon


      Das ist die Quintessenz der Wartung und Optimierung, jawohl. Und eben genau für diese Analyse der Fehltrades geht 80% der Zeit drauf, was hoffentlich bald neue gute Erkenntnisse besonders im MM und ExitM zur Folge hat.

      Die Vielzahl der negativen Entrys der letzten beiden Wochen sind natürlich alles andere als angenehm, aber man darf hier auch eine gehörige Portion Pech nicht außer Acht lassen, sodass wir dem noch nicht mehr Aufmerksamkeit widmen als es verdient.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Original von chatterhand
      Original von Hintman
      @all

      Ich kann mich nur wiederholen: es wird fast nur noch diskretionär gehandelt!


      Im Backtesting dürfte der diskretionäre Anteil gleich NULL gewesen sein. Hätte es einen nennenswerten Unterschied bezogen auf die Volatilität gemacht, wenn man im realen Handel blind nach System ohne diskretionären Anteil gehandelt hätte?


      Da irrst du, wir haben dank der speziellen Tools von René Rose in Trade Signal Enterprise (bzw. TS5 wie es ja neuerdings heißt) schon länger die Möglichkeit, absolut diskretionär backzutesten.

      Eigens dafür hat er den D-Trader geschaffen, ein äußerst nützliches Teil welches ich nur jedem ans Herz legen kann. So kann jeder seine letzten X Trades auf neue Stopps, MM, Exits usw. testen ohne den mühseligen Umweg über manuelle Tests in Excel etc. :)

      Blind nach System handeln geht nicht mehr, da die diesbezüglichen Parameter nur noch geringen unterstützenden Wert haben.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Original von Hintman
      @all

      Ich kann mich nur wiederholen: es wird fast nur noch diskretionär gehandelt!


      Im Backtesting dürfte der diskretionäre Anteil gleich NULL gewesen sein. Hätte es einen nennenswerten Unterschied bezogen auf die Volatilität gemacht, wenn man im realen Handel blind nach System ohne diskretionären Anteil gehandelt hätte?
      @ hintman

      Mal anders herum argumentiert: centurio Intraday war ja anfangs auf einen deutlichen Minussaldo heruntergegangen (ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber waren es nicht so 20 %???). Ist auch nicht ganz so wichtig, wieviel es genau waren; denn das Depot ist ja ziemlich zügig auf die + 65 % gezogen.
      D.h. es können sehr gute Gewinne ertradet werden. Deshalb würde ich mich nach dem Rückgang auf Null schlicht und einfach an die Analyse der Verlusttrades machen und sehen, ob die zu verringern sind oder ob die als systemimmanent hinzunehmen sind.

      gruß amazon