Hallo monopoly,
"keine Krankenversicherung" ist natürlich suboptimal. So eine OP kommt schätzungsweise etwas über 2000 Euro, aber das ist reines Bauchgefühl, nagle mich da nicht fest. Frag lieber noch mal nach.
Leider gibt es keine sichere Methode, um sich so zu schonen, damit nichts einklemmt. Dafür wären ja diese "Bruchbänder" gedacht gewesen, aber helfen tun die auch nicht viel. Man muss nur diese Riesenmontur tragen. Ein Leistenbruch gehört operiert.
40 Jahre sind grad so die Grenze, wo manche standardmäßig auf Verfahren mit Netz umschwenken. Ich würde mir das offen halten und "vor Ort" während der OP entscheiden welche Methode die beste ist, dann sieht man ja, ob die Fazie gut zu nähen ist.
Die Untersuchung mittels Palpation ist eigentlich schon die Methode der Wahl, einen Leistenbruch zu diagnostizieren, für einen Chirurgen zumindest. Wenn man mit Ultraschall weitere Erkenntnisse erzielen will, muss man das schon sehr gut können. Man kann quasi Ultraschall mit Chartanalyse vergleichen
Zum Ausschluss anderer Ursachen eignet sich der Ultraschall, jedoch sehr gut. Das es bei Dir ja offensichtlich noch unklar ist ob überhaupt ein Leistenbruch vorliegt (du schreibst der Arzt hat gesagt an typischer Stelle des Leistenbruches ist nichts zu tasten) halte ich Ultraschall für eine gute Idee.
Mit Blähungen hängt es sicher nicht zusammen, da wär die Schwellug nicht so lokal.
So wie du es beschreibst "im liegen weg im Stehen kommts", klingt es schon am ehesten nach einem Bruch. Es gibt ja auch Bauchdeckenbrüche (da unten zwar selten) oder wie gesagt Narbenbrüche, wenn da eine ist.
Erweiterte Venen an der Bauchdecke gibt es, aber meist nur bei sehr fortgeschrittener Leberzirrhose, die haste mit 40 hoffentlich noch nicht.
Ich hatte mal vor kurzem einen, der geschwollene Lymphknoten in der Leiste aufgrund eines Hautinfektes hatte. Aber die sind schmerzhaft derb geschwollen und ändern die Größe nicht so schnell. Aber da meinte der Hausarzt auch es sein ein Leistenbruch...eine Diagnose über Forum zu stellen ist leider nicht möglich.
Ich hab Dir daher nur ein paar Gedanken aufgeschrieben, die man sich dabei macht um Dir zu zeigen wie komplex das ist.
Mein Rat daher: Eat that frog! Lass dich mal von einem guten Chirurgen (Chefärzte im KH haben oft Sprechstunden oder ein Niedergelassener) ggf. wie du meintest Internisten untersuchen. Aber bitte nicht um 21UHR! . Im Krankenhaus sind heute die Stellen eh unterbesetzt, die Ärzte haben offiziel abends und nachts "Bereitschaftsdienst", defacto ist es aber oft Volldienst. Wenn jetzt neben vielen akuten Notfällen im Nachtdienst, wo nur Notfallbesetzung da ist und man nach langen Schichten müde ist, jemand kommt der sagt "seit Monaten hab ich das", dann glaub ich dass der nur mal kurz gedrückt hat.
Viele Grüße
ktrade
"keine Krankenversicherung" ist natürlich suboptimal. So eine OP kommt schätzungsweise etwas über 2000 Euro, aber das ist reines Bauchgefühl, nagle mich da nicht fest. Frag lieber noch mal nach.
Leider gibt es keine sichere Methode, um sich so zu schonen, damit nichts einklemmt. Dafür wären ja diese "Bruchbänder" gedacht gewesen, aber helfen tun die auch nicht viel. Man muss nur diese Riesenmontur tragen. Ein Leistenbruch gehört operiert.
40 Jahre sind grad so die Grenze, wo manche standardmäßig auf Verfahren mit Netz umschwenken. Ich würde mir das offen halten und "vor Ort" während der OP entscheiden welche Methode die beste ist, dann sieht man ja, ob die Fazie gut zu nähen ist.
Die Untersuchung mittels Palpation ist eigentlich schon die Methode der Wahl, einen Leistenbruch zu diagnostizieren, für einen Chirurgen zumindest. Wenn man mit Ultraschall weitere Erkenntnisse erzielen will, muss man das schon sehr gut können. Man kann quasi Ultraschall mit Chartanalyse vergleichen

Zum Ausschluss anderer Ursachen eignet sich der Ultraschall, jedoch sehr gut. Das es bei Dir ja offensichtlich noch unklar ist ob überhaupt ein Leistenbruch vorliegt (du schreibst der Arzt hat gesagt an typischer Stelle des Leistenbruches ist nichts zu tasten) halte ich Ultraschall für eine gute Idee.
Mit Blähungen hängt es sicher nicht zusammen, da wär die Schwellug nicht so lokal.
So wie du es beschreibst "im liegen weg im Stehen kommts", klingt es schon am ehesten nach einem Bruch. Es gibt ja auch Bauchdeckenbrüche (da unten zwar selten) oder wie gesagt Narbenbrüche, wenn da eine ist.
Erweiterte Venen an der Bauchdecke gibt es, aber meist nur bei sehr fortgeschrittener Leberzirrhose, die haste mit 40 hoffentlich noch nicht.
Ich hatte mal vor kurzem einen, der geschwollene Lymphknoten in der Leiste aufgrund eines Hautinfektes hatte. Aber die sind schmerzhaft derb geschwollen und ändern die Größe nicht so schnell. Aber da meinte der Hausarzt auch es sein ein Leistenbruch...eine Diagnose über Forum zu stellen ist leider nicht möglich.

Ich hab Dir daher nur ein paar Gedanken aufgeschrieben, die man sich dabei macht um Dir zu zeigen wie komplex das ist.
Mein Rat daher: Eat that frog! Lass dich mal von einem guten Chirurgen (Chefärzte im KH haben oft Sprechstunden oder ein Niedergelassener) ggf. wie du meintest Internisten untersuchen. Aber bitte nicht um 21UHR! . Im Krankenhaus sind heute die Stellen eh unterbesetzt, die Ärzte haben offiziel abends und nachts "Bereitschaftsdienst", defacto ist es aber oft Volldienst. Wenn jetzt neben vielen akuten Notfällen im Nachtdienst, wo nur Notfallbesetzung da ist und man nach langen Schichten müde ist, jemand kommt der sagt "seit Monaten hab ich das", dann glaub ich dass der nur mal kurz gedrückt hat.
Viele Grüße
ktrade