Natürlich werden GSO von uns sicher nie standardmäßig eingesetzt werden, alleine schon weil unsere Stopps enger als 30 Punkte angesetzt sind.

Aber wenn an einem Freitag ein Trade X Punkte im Gewinn ist, dann ist es schon hilfreich die Wochenendereignisse damit abfedern zu können, auf jeden Fall.

Original von chatterhand
Da weiß ich nicht, ob sich die GSO dann noch rechnet, denn sie ist doch relativ teuer und umständlich.

Meine Rede, CMC ist kein Wohlfahrtsverein, der was zu verschenken hat. "Garantierter Stop" hört sich super an. Der Begriff suggeriert Schutz vor großen Katastrophen und senkt die Hemmschwelle von Anfängern ein Konto bei CMC zu eröffnen.
Es ist also ein wunderbares Marketinginstrument um neue Kunden zu gewinnen. Der reale Nutzen von GSOs für den kurzfristig orientierten Trader dürfte sich allerdings aufgrund der von Hintman genannten Einschränkungen stark in Grenzen halten und bringt höchstens bei einigen speziellen Konstellationen was, aber fürs alltägliche Trading...

Da weiß ich nicht, ob sich die GSO dann noch rechnet, denn sie ist doch relativ teuer und umständlich.

@ Hintman;

soll die GSO unter diesen Umständen wirklich noch in Centurio eingebaut werden?

Nochmal die Infos zu den garantierten Stopps, da gibts noch einige Unklarheiten:

Eine GSO kann nur telefonisch aufgegeben werden:

GSO kann nur 5% vom aktuellen Marktpreis eingestellt werden (Aktien), bei Indizes & Treasuries mind. 30 Punkte vom Marktpreis (Marktabhängig)

GSO kann nur bis 30 Minuten vor Handelsende des jeweiligen Instruments angenommen werden

GSO gibt es nicht für Rohstoffe und Währungen

GSO kann nicht zum Öffnen einer Position genutzt werden

Für eine GSO wird eine Prämie fällig, die bei CMC Markets für das jeweilige Instrument angefragt werden kann . Beim Dax z.B. 2€ pro CFD, d.h. bei einer Stopporder für 10 CFDs werden beim Verkauf dann 20€ abgebucht. Achtung: Diese Prämie wird bei jeder Order fällig, nachziehen oder neu einstellen ist nicht umsonst wie bei allen sonstigen Orderarten!

Original von Bulli2010Also ich versuchs mal an einem exemplarischen Beispiel.
- Ich habe gerade 10 Allianz Aktien zu 113,72 gekauft
- Money- und RiskManagement bereits berücksichtigt
möchte aber einen plötzlichen Verlust grösser als 13 % bzw. Kurs unter 100,-- mittels "Garantierter CFD Order" abfedern.
Ich hoffe so ist meine Absicht etwas klarer.

also 10alv s zu hedgen is unsinn,weil nur peanuts anzahl.
ich bin in alv long seit 1.mai (90,0)hab peu a peu zu peu zugekauft , dass letzte mal bei kurs 102,
ich lass es 12 monate stehen, ohne zu hedgen,
fraglich ist wie langs gesetzlich überhaupt noch die 12monatsfrist gibt, dh. steuerfreiheit.
mach dir mal keine sorgen bei alv, in 6monaten is sie bis 130 gelaufen

Ein weiteres wäre z.B. wenn man eine sehr große Aktienposition hält, die man nicht ohne Folgen auf einen Schlag verkaufen kann, aber große Kurseinbrüche fürchtet.

Ich glaube nicht, daß das so funktionieren würde. Wenn CMC ordentlich hedged dann kommt der Short (als Hedge) einem Verkauf der Aktien gleich, weil CMC die dann leerverkaufen muß. Dabei wird CMC (wie bei Goso's HVB Verkauf) schon bei der Kursstellung die zu erwartende Slippage mit einrechnen und zur Sicherheit bißchen was drauflegen.

Gruß

Markus.

Nach einem 5% Move ist das Konto eines CFD-Traders
sowieso platt und der GS hat sich eigentlich erledigt.

Ich sach nur: 8 DAX CFDs mit 3000 Euro Konto

@ Xenia: Garantierte SL können nur minimal 5% vom aktuellen Kurs weit weg platziert werden, dass der FGBL ein Gap von 600 Ticks fabriziert ist sicher eher selten.

@Bulli2010
Man kann seine Aktienpositionen durch CFDs absichern. Du musst eine CFD-Short-Position auf den gleichen Basiswert eröffnen. Ein Kurseinbruch lässt sich damit abfedern.
Wenn nun der Kurs Deiner Aktie fällt, steigt Dein Gewinn bei den CFDs und gleicht die Verluste aus. Entgegengesetzt ist es wenn, der Aktienkurs steigt. Das Hedging friert also den Aktienwert gegen die verhältnismäßig geringen Kosten der CFD Position auf einem festen Nieveau ein.
Es können also keine Verluste aber auch keine Gewinne entstehen.
Ein mögliches Szenario wo dies Sinn macht, hat Goso schon genannt. Ein weiteres wäre z.B. wenn man eine sehr große Aktienposition hält, die man nicht ohne Folgen auf einen Schlag verkaufen kann, aber große Kurseinbrüche fürchtet.

Mit garantierten Stops hat das Hedging eigentlich nichts zu tun. Mit GS kann man meiner Meinung nach auf diese Weise auch keine Gewinne erzielen. So blöd ist CMC auch wieder nicht, die haben auch nix zu verschenken. Für GS bestehen viele Einschränkungen, so kann man sie meines Wissens nicht übers Wochenende stehen lassen. Schau mal bei CMC nach.
Gewinnchancen mit garantierten Stops wurden hier im Forum auch schon mal ausführlich diskutiert. Ich glaub es war in einem der CMC-Threads oder bei Centurio (weil Hintman sie in die Strategie einbauen will), aber guck mal in der Suchfunktion nach

Ciao
ktrade

Es brennt doch nicht jedes Haus 2 mal pro Woche.

BundFuture: 2 mal pro Woche Gap mit ca. 20 Ticks

Und CMC möchte mir 2 mal pro Woche "den Verlust finanzieren" ?

@xenia: nicht?? es gibt brandschutzversicherungen und es brennt sehr regelmässig

sassl

Das einzige was meines Wissens in der Richtung funktionieren würde, wäre statt ALV direkt zu kaufen, zu sehen ob Du KO Hebe-Zertifikate drauf kriegst. Aber da ist der Stop nicht frei wählbar, man muß halt nehmen was es gibt.

Gruß

Markus

"Bezahlbare" Versicherungen gibt´s aber nicht für Ereignisse, die ständig eintreten ...

@xenia: Statistik, Stochastik? --> Versicherungsmathematik ?

Ich habe weiterhin Zweifel an dieser Garantie. Wenn ALV am Montag
bei 90 Euro eröffnet, willst du von CMC 100 Euro erhalten, weil es eine
"garantierte Stop Order" war (?).

Es will mir nicht wirklich einleuchten, weshalb ein CFD Broker dieses Risiko eingehen sollte.

Ich kann deine Frage nicht ganz verstehen, willst du bestehende Aktienpositionen hedgen?

Das macht unter Berücksichtigung der Haltedauer Sinn, wenn du z.b. eine Aktie 10 Monate bereits in deinem Depot hast, die ist im Gewinn, aus welchen Gründen auch immer gehst du aber dann davon aus, dass der Wert fällt, dann kannst du hedgen, einfach um die Aktie mehr als ein Jahr zu halten und damit der Steuerpflicht zu entkommen.

Wenn die Aktie weiter steigt, hast du vom weiteren Gewinn nichts, denn der Gewinn der Aktie ist ident mit dem Verlust des CFD's, fällt die Aktie, dann "federt" der Gewinn des CFD den Verlust ab.

Wenn du ein konkreters Beispiel postest, dann kann ich dir auch konkret antworten.

Vielleicht solltest Du die Frage konkreter stellen? Was willst Du wo wie gegen wen hedgen?



Markus