Original von ktrade
Meiner Meinung nach ist es ein Irrglaube, ein automatisches System könne alle psychologischen Probleme lösen. Die zitternde Hand beim Einstieg und Ausstieg wird zwar gebessert, aber was machst Du wenn das automatische System in eine Drawdown-Phase kommt?
Den Drawdown stochastisch mit den Ergebnissen des
Backtestings/Paper-Trading vergleichen, Standardabweichung, max. DD,
Verteilung analysieren. Eine klare Entscheidung treffen und ggf. die
System-Parameter oder das zugrundeliegene Modell aktualisieren.
Ansonsten stimme ich dir vollkommen zu, bei einem Fehlschlag im 'manuellen'
Handel sofort auf eine automatische Lösung umzusteigen wird wohl keinen
sonderlichen Erfolg haben. Zumal anscheinend keine funktionierenden
diskretionären Strategie vorliegt, die in ein statischen System aus Regeln
gepresst werden könnte.
Mein Tip: Wenn du wirklich mit einem automatischen Ansatz beginnen willst,
dann lerne zumindest die Grundlagen der strukturierten Programmierung,
schaue dir bestehende Systeme an und versuche im Vorfeld eine grobe
Strategie zu entwickeln.
Die intensiven Ausgaben für Datenfeeds, Strategie Tester, nicht
funktionierende Systeme sind zumindest ohne theoretische Kenntnisse
nicht sonderlich gut investiert.
Wünsche trotzdem viel Erfolg bei deinem Agieren

Erik