Original von chatterhand
Bei diesen ganzen materiellen Dingen ist mir noch aufgefallen, dass sie sogar zur Belastung und zum Ärgernis werden können. Man sagt ja auch, Reichtum verpflichtet. Damit man mich nicht falsch versteht, ich habe zwar noch nie wirklich am Hungertuch genagt, aber von Reichtum kann in meinem Fall auch keine Rede sein.
@ chatterhand
Genau: Verstrickungen = Abhängigkeiten = Verpflichtungen = Belastungen. Halte ich deshalb auch so gering wie möglich

Ist ja eine abenteuerliche Geschichte mit den 50 km. Wann und wieviel wir zu schnell fahren, ist uns schon bewußt. Daher müssen wir damit rechnen, erwischt zu werden. Wenn aber offensichtlich unnötige Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgestellt werden um abzuzocken, fehlt nachvollziehbarerweise die Einsicht. Geht mir genauso. Habe mal 'n Bericht gesehen über 2 Leute in einem mobilen zivilen Radarwagen. Der eine Leut ärgerte sich im Beisein des Filmteams, wenn's nicht geblitzt hat. Der andere aufgewecktere Leut meinte zu seinem Kollegen, daß dieser sich doch eigentlich freuen müßte, daß die Verkehrsteilnehmer sich so schön an die Vorschriften hielten. Das unterstreicht Dein Erlebnis. Auf diese Weise werden indirekt Steuern eingetrieben, um die allgegenwärtige Mißwirtschaft wenigstens etwas zu lindern

@ Corte
Ah, verstehe ich jetzt besser.
Genau, Ungerechtigkeiten beim Eintreiben und Ausgeben von Steuern wird man nie völlig beseitigen können. Aber wenigstens sollten sie schleunigst auf ein erträgliches Maß gestutzt werden.
Original von Roti
So ist es im Leben - Entscheidungen werden getroffen und mit den Konsequenzen muss gelebt werden, bis man wieder eine andere Entscheidungen trifft
@ Roti
Richtig, wir stehen alle da, wo wir stehen, fast ausschließlich auf Grund eigener Entscheidungen. Selbst nach Schicksalsschlägen haben wir die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen. Selbst gegen unsere Prägung können wir Entscheidungen treffen, wobei das nicht einfach ist. Die Frage ist immer, was wir daraus machen und wann wir damit angefangen haben. Und "machen" heißt entscheiden...
Original von Roti
Auch ist die Funktion von Geld zwar primär als Tauschmittel zu sehen dennoch kann es auch als einizge Möglichkeit gesehen werden das "System" zu verlassen.
Gut zu Leben heisst auch Balance halten bzw. haben, auch in Gelddingen.
Unabhängigkeit steigern durch dauerhaft erfolgreiches Trading, dadurch wiederum Chance zum Verlassen des Systems. Wenn das aber nicht möglich ist, werde ich meine Zufriedenheit trotzdem nicht von materiellem Wohlstand abhängig machen
