CMC - Ungereimtheiten
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@ xyxyber
Das passiert manchmal bei den cmc Charts, daß man m Nachhinein (das kann auch heißen, wenn man aus irgendeinem Grunde einmal neu laden mußte) nicht mehr die Kurshistorie geliefert bekommt.
Jetzt dein Beispiel ist aber in letzter Zeit eher eine Ausnahme. In Realtime war das ok, sie speichern es offensichtlich nicht korrekt.
gruß amazon -
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@ brima2
Daß alle "herumstehenden" Orders ausgeführt werden, ist zumindest für Phasen, wo Ausführungen nur noch stockend bearbeitet werden, nicht wahr, aber auch bei einem regulären Fast-Market ist selbst bei sachgerechtester und bestmöglicher Arbeit nicht davon auszugehen, daß die beim Durchschreiten der Schwelle angestoßenen Orders zum gewünschten Preis ausgeführt werden, da für die Ausführung der Order rein technisch eine Zeit erforderlich ist und der Market-Maker keinesfalls die Aufgabe hat, auf eigene Kosten sichere Gewinne der Trader zu garantieren.
Der Market-Maker ist wahrscheinlich nicht mal verpflichtet technisch die Order wirklich anzustoßen, sondern es kann schon als ausreichend angesehen werden, wenn er aus allen möglichen Orders das technisch mögliche Maximum bearbeitet, so daß für die restlichen Orders bei Aufhören der Bedingung, die die Order bei ihrem Fortbestehen ausgelöst hätte, schlichtweg gar nichts passiert. An einer öffentlichen Börse sind diese genauen Feinheiten in der jeweiligen Börsenordnung geregelt und je nach Ordertyp gibt es viele Möglichkeiten, wie die genauen Timing-Bedingungen sind. Bei einem OTC-Handel obliegt diese Ausgestaltung im wesentlichen dem Market-Maker.
Vor der Annahme, daß ein Stop genau auf dem gewünschten Betrag schützt, muß ganz dringend gewarnt werden. Eine Stop-Order wird zum nächsten möglichen Preis ausgeführt, der bei hinreichend schnellen Märkten weit entfernt sein kann. Das trifft ganz besonders auf weniger liquide Werte als Aktienindizes zu.
Die Annahme irgendwelcher preislichen Sicherheiten für die Ausführung einer Order ist daher auch ohne vorsätzliche Unregelmäßigkeiten schlichtweg falsch.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „xyxyber“ ()
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@xy
meine Erfahrung ist (bis jetzt), dass jede "herumstehende" Order ausgeführt wird, auch wenn es den betreffenden Kurs nur für den Bruchteil einer Sekunde gab. Hoffentlich bleibt das auch so ...
und
"Nicht jede anstehende Order muß da aber auch ausgeführt werden, wenn der Spike so kurz ist"
- doch xy, sie muss konsequenterweise ausgeführt werden, sonst wären alle Limits und Stopps obsolet. -
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@ Peganuss
Wenn es den Spike bei Saxo nicht gab, wird dort eben im Rahmen der Freiheiten eines OTC-Geschäftes anders getaxt, aber nicht unbedingt besser. Die entscheidende Frage bezüglich der Fairneß ist, ob Ausführungen der anderen Seite auch möglich waren, also z. B. ein Verkauf in der Nähe des Hochs.
Ob es eine starke Begünstigung des Hauses gab, kann man von außen nicht einschätzen, da sich das erst dann ergibt, wenn man alle zu dem Moment anstehenden Orders und die Möglichkeit ihrer Ausführung kennt. Insbesondere die Möglichkeit der Ausführung hängt bei so schnellen Bewegungen von vielen konkreten technischen Umständen ab.
Dazu müßte man die gesamte Hard- und Software prüfen und könnte erst dann über das Maß der Abweichung vom Ideal-Zustand entscheiden. Dieses Mal gab es aber keinen notwendigen Anlaß, an der Preisstellung zu zweifeln. Sie kann bei fachgerechter Arbeit genau so durchgeführt werden. Selbst, wenn alle schließenden Stop-Orders vor allen anderen Orders der Gegenseite ausgeführt würden, ließe sich das immer noch mit sachlich gerechtfertigten Argumenten begründen.
Am Handling eines vom Underlying-Markt vorgegebenen Spike einen CFD-MM in seiner generellen Arbeit beurteilen zu wollen, ist ein wenig sinnvolles Unterfangen. Eine Beurteilung muß auf die gesamte Arbeit in einem längeren Zeitraum abstellen. Wenn es da von vielen geteilte schwere Kritiken an CMC gab, haben diese mit dem hier diskutierten Spike nichts zu tun. Die undifferenzierte Kritik jedweden Verhaltens eines Unternehmens, nur weil es eben auch genügend schwerwiegende, echte Probleme in anderen Zusammenhängen gab, ist nicht korrekt und erlaubt letztendlich überhaupt keine sinnvollen Schlüsse mehr aus den Postings, die ja eigentlich gerade von den betroffenen Nutzern unter kompetenter Mitarbeit anderer erfahrener Trader Grundlage für eigene Einschätzungen darstellen sollten. -
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@prima2
Wenn man es denn weiss, kann man sich darauf einstellen, dass es passieren kann. Kann sich beim traden u. U. auch mal positiv auswirken.
Bei Spikes kommt es einem so vor, als würde man von jemand verarscht aber in wirklichkeit ist es ja nur unsere (auf uns bezogene) Vorstellung in so einer Situation.
Der Markt hat eben immer recht, egal was wir darüber denken.
Nur mit der Zeit kommt man langsam dahinter...Signor RossiDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Signor Rossi“ ()
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Original von amazon95
Man hat auf jeden Fall ziemlich wenig Argumente in solcher Situation in der Hand, oder soll man sagen:
Weshalb taxen Sie nach FDAX. Sieht man ziemlich alt aus.
Wenig Argumente hat man vor allem bei einer Limit Order, die bei einem schönen Spike im FDAX nicht ausgeführt wurde. CMC kann sich in diesem Fall bequem zurücklehen und sagen, dass sich das GERMAN30 CFD ja auf den Kassa-Index bezieht, der "ganz klar keinen derartigen Spike hatte". Bei Aktien CFDs hat CMC eine ähnliche Taktik doch auch schon angewandt.
( Leider weiss ich nicht, ob du so etwas sagen wolltest - oder genau das Gegenteil davon. ) -
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@all
danke für die große Resonanz bzgl. meiner Frage. Immerhin ist das Thema für mich jetzt insofern "hinreichend" geklärt, als dass man beim Handeln mit CFDs zumindest bei CMC, vermutlich aber auch bei den anderen CFD-Häusern, mit diesen Spikes leben muss.
Werde dieser Erkenntnis Rechnung tragen.
Gute Geschäfte allerseits
brima2 -
Original von Cerberus24
Original von Bo10a
Original von xyxyber
@ Cerberus
Die Bemerkungen von eddie 2 bezogen sich übrigens auf seinen Einblick in Wer ist wo Online? während des Schreibens meiner Antwort und ich fand sie durchaus nett (habe währenddessen von ihm sogar per PM gute Informationen ehrhalten) und in jedem Fall besser, als im Nachherein eine Antwort zur Klärung eines echten Problems zu verspotten.
Dem möchte ich mich ausdrücklich anschließen.
Gruß
Bo10a
Ihr habt sicher recht, ich werde mich wohl besser aus diesem Board (trotz der Rückkehr von Exl..) verabschieden und meine E-mail löschen. Irgendwie komme ich mit der derzeitigen hiesigen Philosophie nicht klar.
Gruss an den HintMeister
MFG
Cerberus24
Unterschiedliche Meinungen und Kritik empfinde ich als wertvoll, und aus meiner Sicht unangebrachter Spott und Hohn kritisiere auch bei anderen öffentlich, insbesondere bei eddie.
Vielleicht erst mal drüber schlafen, und dann kehrt morgen wieder mehr Gelassenheit ein.
Gruß
Bo10aDieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()
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@ Cerberus24
Es steht niemandem zu, einen Nutzer zu vergraulen und das hat auch keiner gewollt. Nur sind Kritiken eben besser, wenn man daraus irgendwas für das eigene Handeln entnehmen kann, indem man ein konkret bemängeltes Verhalten abändert.
Dein Recht, etwas an der Philosophie auszusetzen, will Dir niemand nehmen und Du wirst sogar ausdrücklich ermuntert, zu kritisieren, bloß eben so, daß auch klar ist, was überhaupt kritisiert wird. Auch muß nicht jede aus persönlichen Vorlieben für bestimmte Stile resultierende Kritik von allen Lesern in allen Punkten geteilt werden.
Ich zum Beispiel finde Postings irgendwelcher Ein- und Ausstiege und der kopierten Wiedergabe allgemein verfügbarer Informationen nicht gut und halte Schreibern zusammenhängender Sätze wenigstens die Kenntnis der Grammatik zu gute. Kommt noch die Mathematik hinzu, sind das gar nicht die schlechtesten Voraussetzungen zum Trading.
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