Gold & Silber

      Die Nachricht wird in ihrem Wahrheitsgehalt wohl eher einer intensiveren Hinterfragung würdig sein, denn
      1. die Börse wird schon genug Druck auf die ihr angeschlossenen Mitglieder ausüben können, dass diese die Probleme bekommen und nicht zuerst die Börse selber, denn für die Forderungen an ihre Kunden haften zuerst einmal die Mitglieder und im Saldo ist die Börse wegen des Gleichgewichtes von Long- und Short-Positionen selber nur marginal exponiert,
      2. es wird in diversem Kleingedruckten und beizuziehenden anderen Materialien schon irgendwo heraus deutbar sein, dass "bei besonderen Umständen", deren Verkündung höchstwahrscheinlich der Börse oder einer mehr oder weniger mit ihr verbundenen Organisation obliegt, allerlei denkbare Ausweich-Mechanismen angestoßen werden können, wie
        1. zeitweilige Verzögerung physischer Lieferungen,
        2. Barausgleich,
        3. Kontingente,
        4. zwangweise Zahlungsaufschübe u. v. a. m.
      3. wenn es wirklich hart auf hart kommt, erst einmal (pseudo-)rechsstaatlich gegen die Börse vollstreckt werden muss, wogegen es sicherlich viele Rechtsmittel gibt, diesen Prozess sehr lange hinaus zu zögern.
      Wie man den vorigen Ausgleich physischer Bestände zum Vermeiden des Offenkundigwerdens einer im Prinzip möglicherweise doch denkbaren rechnerischen Schieflage werten möchte, ist daher stark von den Ansichten der Betrachter abhängig. Kapitalismus funktioniert mit einem gigantischen Netz von Abhängigkeiten in tief verzahnten Schuldverhältnissen und pleite ist erst, wer keine neuen Schuldverhältnisse für die Zukunft eingehen kann, um aktuelle zu bedienen. Das ist aber bis unmittelbar zum Eintreten der Illiquidität kein objektiver Tatbestand, sondern hängt von den konkreten Entscheidungen der Gläubiger und eventueller neuer Investoren ab.

      Diese Schuldknechtschaft ist für alle Wirtschaftssubjekte fest (und quasi-religiös) im System eingebaut und sowohl der letzte Gläubiger, der (mindestens summarisch) gar keine Schulden hat und der letzte Schuldner, der mangels Bonität kaum noch Aussicht auf neue Kredite hat, sind daran gekettet, denn "Schulden", die offenkundig uneinbringbar sind, wären keine mehr - genauso wie die auf ihnen beruhenen vermeintlichen "Vermögen".

      Gerade wegen dieser vollkommen von der materiellen Produktion abgehobenen Schuldverhältnisse ist das kapitalistische Finanzsystem grundsätzlich eine extremst fragile Angelegenheit. Egal, wer sich da was ausspinnt, um irgendwelche Ansprüche zu konstruieren - sie alle müssen letztlich in der materiellen Produktion realisiert werden und deren Kapazitäten zur Hervorbringung sinnvoller und sinnvoll abzusetzender Produkte sind begrenzt, genau wie der gesellschaftlich durchsetzbare Auspressungsdruck auf dem Rücken der Produzenten.

      Zur Aufrechterhaltung der LÜGE unbegrenzten Wachstums, besonders in der Finanzsphäre, werden die Systembetreiber daher in den allermeisten Fällen zu nahezu beliebigen Aktionen greifen und Alles, was dieser Lüge abträglich werden könnte, unterdrücken und vertuschen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Norbert Gundeler“ ()

      Gold: Comex Pleite? Fed springt ein?

      Wenn die Nachricht stimmt, dann
      ist sie spektakulär: Die Warenterminbörse Comex könnte im Mai kurz vor
      dem Ende gestanden sein. Erst einen Eingreifen der US-Notenbank könnte
      es zu verdanken sein, dass die Comex überlebt hat. Das jedenfalls
      behauptet Avery Goodman in einem Artikel. Angeblich stand die Comex kurz
      davor, Lieferverpflichtungen nicht mehr erfüllen zu können.

      Die Federal Reserve soll über JP Morgan der Comex mit Gold aus US-Beständen ausgeholfen haben. Das schreibt der Rechtsanwalt in einem Artikel auf Seeking Alpha
      und beruft sich dabei auf geheime Dokumente. Es bestanden
      offensichtlich Forderungen gegen die Comex auf die Lieferung von 550.000
      Unzen Gold – und in den Comex-Beständen hätten nur 370.000 Unzen zur
      Verfügung gestanden. Daraufhin habe JP Morgan 177.402 Unzen geliefert –
      also genau 7.402 Unzen mehr als benötigt. Einen deutschen Bericht zu dem
      Vorgang finden Sie auch auf goldreporter.de


      http://www.onvista.de/news/gold-comex-pleite-fed-springt-ein-5976931
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Hi Bo,

      die 4 Welle habe ich unterschätzt. Dachte sie wäre schon fertig. Wurde jetzt 2 mal ausgestoppt und halte mich vorerst zurück.

      Wollte die Position eigentlich einige Tage/Wochen halten.

      Ziel ist mindestens die Länge der Welle 1 oder Welle 3. Gerechnet ab der Bodenbildung der 4 Welle.

      Gruß
      Verluste möglichst klein halten. Gewinne möglichst groß halten.

      Die Mehrheit verliert. Also schau zu das du zur Minderheit gehörst.





      @ surfer

      Deine 4. Welle hat sich heute ganz schön heftig entwickelt. Gold-Tief bei 643,40 im MT. Oder hast Du mit diesem schnellen Ausmaß durchaus gerechnet?
      Wo hast Du Deinen Stop, und was bedeutet für Dich Langfrist-Investment? Was ist Dein (ungefähres) Ziel?

      Gruß
      Bo10a

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()

      Mein erster Trade im Gold(+Langfristinvestment). Die 4 Welle ist vielleicht noch nicht abgeschlossen. Die 5 Welle dürfte den Goldpreis ziemlich nach oben ziehen.

      Erinnere mich an einen Beitrag von Newstrader demzufolge der Goldpreis vor allem durch psychologische Faktoren bestimmt wird. Die perfekte Spielwiese für Elliott.
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      Kabel 1 TV Team besucht NY FED

      The Gold Vault - Resting 50 feet below sea level, on the solid bedrock of Manhattan island, the Fed’s vault contains billions of dollars worth of gold. Learn about the history of gold and find out about the unique role of the New York Fed in storing and safeguarding the precious metal. Call ahead for reservations.

      Gestern abend bei "K1 Discovery": 25 m unter der Erde liegen bei der NY FED Goldbarren im Wert von US$ 60 Milliarden. Anscheinend täglich wird ein kleiner Teil per LKW von A nach B transportiert. War lustig, denn die Angestellten gehen mit den Barren um wie andere mit Ziegelsteinen.

      ny.frb.org/aboutthefed/visiting.html

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Xenia“ ()

      Hallo,

      anbei ein Chart vom Gold. A, B und C kennzeichnen Korrekturwellen im Sinne von Elliot.

      Der Ursprung von A (ca.730) und das Ende (ca.544) dieser Welle machen eine Bewegung von 186 pips nach unten deutlich.

      Man nehme 186 *0,618 (goldener Schnitt) ergibt ca.115.

      Höhepunkt von B liegt bei ungefähr 676.

      Nun zieht man die 115 von 676 ab und kommt rein rechnerisch auf das Ende der Wellenbewegung C. Also Endpunkt 561. Was sich als auch realer Endpunkt im Chart erweißt.

      Gruß
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      Goldraus :)

      short im Gold beim Retracment + langer Abwärtskanal kann nur hoffen das das SL hält Ziel bei 563
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      Ich bin der vollendete Supertrader der sich immer an seinen -sehr gut ausgearbeiteten und aufgeschriebenen- Plan hält.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Dr.Forex“ ()

      Gold short um 19.24 Uhr bei 563,00, closed um 19.29 Uhr bei 562,60, + 40 Pips.
      Fahne + Abpraller von der 565,40 Linie +S1.

      Ich ging davon aus, daß der Kurs höchstwahrscheinlich nur etwa bis 562 gehen wird.

      Ich hatte nur ab 18.30 Uhr die Möglichkeit zum Traden.

      Das war ein kleiner Desensiblisierungs-Trade für

      1) anderen Zeiten als vormittags traden.
      Ich hatte gestern aufgrund des großen Gold-Moves am Nachmittag beschlossen, bei sehr sorgfältiger Vorbereitung auch zu anderen Zeiten zu traden.
      Das sollen jedoch eher Ausnahmen bleiben.

      2) das Traden von Fahnen, was ich bisher selten gemacht habe.

      3) das endgültige Beseitigen meiner Abzugshemmung vom Dienstag.

      Also eine kleine Fingerübung am Abend, damit habe ich das Traden für heute auch gleich wieder beendet.

      Zur besseren Sichtbarkeit ist das Chart nicht im 15, sondern im 5 TF.

      Gruß
      Bo10a
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      • gold 4.10.06 5 tf.gif

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      Mein erster Trade mit Gold im 15 TF.

      Ich habe ihm zunächst jedoch kein großes Potential zugemessen, da bald mehrer Linien kamen.

      Außerdem ist aufgrund der letzten Blackout-Handeltage mein Selbstbewußtsein im nachhinein doch etwas geschrumpft, daß ich auf jeden Fall nicht schon wieder einen Minus-Trade hinlegen wollte.

      Daher bin ich sehr schnell wieder raus.

      Am Nachmittag hatte ich das Gefühl, daß es weiter geht, aber ich wollte mich an meine Regel halten, daß ich erstmal nur vormittags handle.

      Von daher okay, auch wenn es der reinste Witz ist, was ich da verpaßt habe. :P

      Gruß
      Bo10a
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      • gold 3.10.06 60 tf.gif

        26,51 kB, 1.008×580, 2.354 mal angesehen

      RE: Börsenspiel

      klar gibt es einen Sinn: Marketing. Es ist wie die Leute zum Lottospieln animieren. Dort redet keiner vom Erwartungswert eines Geinnes sondern alle nur vom Jackpot der alle 14 Millionen spiele mal auftaucht und so ist es auch mit solchen Spielen. Und welcher der "Trader" kennt nicht das Risiko von Optionen das volatility skew oder die Wahrscheinlichkeit ausgenockt zu werden mit den scheinen bei trader 2006 .... doch es ihnen egal kann man nur allen wünschen, dass sie nie den Unterschied zwischen Spiel und Leben vergessen
      Ich bin der vollendete Supertrader der sich immer an seinen -sehr gut ausgearbeiteten und aufgeschriebenen- Plan hält.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dr.Forex“ ()