Forex Trades & Talk

      @ plasmapelz

      Ich möchte mich Dobi anschließen. Eine Vorgehensweise kann man erst beurteilen, wenn man alle Komponenten einer Strategie kennt. Die Möglichkeiten sind teilweise sogar deutlch größer, als man aus Büchern, Foren etc. kennt.
      Der Kreativität des Menschen sind kaum Grenzen gesetzt. ;)

      @ Plasmapelz
      1. Für mich ist ein EOD Trade ein Trade , den ich auch EOD ein gehe, das heißt ich eröffne ihn, wenn die Kerze geschlossen hat
      nähmlich 0 hur und in der ersten Sekunde, dann habe ich auch einen angemessenen Stopp.
      Alles andere ist für mich Vermischung von Zeitrahmen, wo man dann ab solud keine klare Struktur mehr erkennen kann

      Ich werde über deine Meinung hier nun nicht weiter diskutieren, da es einfach ein Teil einer Stradegie ist ,die du nicht kennst
      und deshalb für mich keine da zu qualifizierten Beiträge bringen kannst und auch mit meiner eigendlichen Frage hier nicht zu tun hat.


      Als ich dir schrieb, das es keine sichereren Positionen gibt als welche, die auf BE gesetzt sind und ihren Weg gehen können,
      du mir mit dem Satz geantwortet hast, Ich seh das etwas anders, aber egal , erübrigt sich dann auch hier für mich jegliche Diskussion.

      Im übrigen , gibt es Trader, die traden nach völlig anderen Kriterien, als wieder andere Trader und nicht deshalb, weil ja dies oder das Gesetz ist, was auch eingehalten werden muss an der Börse (siehe ATR) sondern traden sie viel mehr nach Kriterien , die sich im lauf der Jahre als sehr erfolgversprechend erwiesen haben.

      Für mich ist jetzt dieses Thema über Deine Sichtweiße hier beendet, da ich nicht mit deiner Sichtweiße mein Konto nicht pflegen kann.

      @ All
      Also ist es grundsätzlich so, das die Gefahr eines Gaps übers Wochenende zwahr wahrscheinlicher ist und öfter vor kommt, aber nach Pts Argumentation wir ob EOD oder intraday deshalb jeden Tag dem Risiko voll aus geliefert sind, sollte etwas unvorhergesehenes plötzliches passieren.
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter

      @ Purri

      Nachher sind Pommesbuden, die gar nicht hedgen, paradoxerweise am wenigsten gefährdet? Ich bin ja schon einmal mit Refco reingefallen, da mache ich mir mit oanda durch Deine Postings jetzt doch so ein paar unschöne Gedanken.

      Mir wird die ganze Tragweite jetzt erst richtig bewußt. Bisher dachte ich naiv, solange die Börse nicht geschlossen ist, kann man munter als Trader von Krisen eher mehr als weniger durch eine erhöhte Vola profitieren. Wenn allerdings die Broker bereits früher mit untergehen, dann gute Nacht. Welche Broker hälst Du denn für relativ sicher?


      @ all

      Gibt es weitere Meinungen und Infos zu dem Thema?

      bo1 schrieb:

      Was sind denn FX Futures? Ich kannte bisher nur Devisen-Futures. Und was ist ein Future Premium? Was haben Market Maker mit Futures zu tun? Ich verstehe nur Bahnhof.

      Und was hat ein Forex-Market-Maker wie oanda mit den Pleite-Firmen zu tun? Ich dachte, da wäre nur eine Gefahr, wenn die selber mit Hypotheken rumgezockt hätten, und davon habe ich bisher nichts gehört.
      Foreign eXchange = Devisenmarkt. Die Futures haben kein tägliches Rolling wie im Spot-Handel, sondern die FiKos sind, je nach Zins-Differential, durch ein Premium/Discount direkt im Preis enthalten. Dieser Preis-Unterschied ist normalerweise durch den Tag konstant (aber heute nicht).

      MarketMaker gibt/braucht es auch bei zentral Börsen-gehandelten Instumenten wie Futures oder Aktien. Wenn niemand durchgehende Kurse stellt, würde es den meisten Instrumenten spread- und Liquiditäts-mässig bescheiden aussehen.

      Oanda schwebt nicht im luftleeren Raum, die benötigen Konten bei Investment-Banken um ihre Kundenpositionen zu hedgen bzw. Liquiditäts-Quellen um überhaupt Kurse stellen zu können - und LEH, MER, AIG, Bear etc. waren gute Adressen um genau so etwas zu bewerkstelligen. Wie das ganze weiter geht, weiss in Wahrheit keiner. Wenn es wirklich ein oder 2 der grossen Fische noch in den Kredit-Mahlstrom reisst und nicht von der FED aufgefangen wird, halte ich es für nicht unwahrscheinlich, das es auch bei FX-Broker auf Grund ihrer Geschäftsbeziehungen zu genau diesem Segment zu (evtl. letalen) Ausfällen kommt. Wie wahrscheinlich so ein Flächenbrand ist, kann ich schwer beurteilen. Die Banken selbst trauen sich jedenfalls nicht mehr über den Weg - und die sind im Normalfall besser informiert als ich.

      Purri schrieb:

      Apropos FX Futures: Das habe ich heute zum ersten Mal gesehen, aber in Wahrheit handelt man über den Future nicht nur das dem Kontrakt zugrundeliegende Pair, sondern auch das entsprechende Libor-Differential bzw. Differenzen der implizierten risk-free Raten der Marketmaker (der Carry ist im Future eingepreist). Das spielt normalerweise Intraday überhaupt keine Rolle (abgesehen von Zinsentscheiden) - nur heute scheint sich keiner mehr so ganzgenau klar zu sein, was denn eigentlich noch risk-free ist (der USD o/n Libor hüpft seit 2 Tagen in der Grössenordnung von mehreren Hundert BPs auf und ab). Das Spot <-> Future Premium pendelte heute zwischen 6 und 50 Pips ! (der Wert ist normalerweise intraday wegen Arbitrage-Möglichkeit fast statisch). Das ist meiner Meinung nach zur Zeit unter diesen Markt-Bedingungen nicht handelbar.


      Ich habe allerdings den Grossteil meines Trading-Kapitals seit heute nicht mehr auf Broker-Konten. Ich denke das Risiko resultierend aus der Kreditkrise für FX-Firmen ist schon substantiell - sämtliche betroffenen FIs der letzten Tage waren FX Marketmaker der ersten Liga, und ich gehe davon aus, das z.B. Oanda bei einer oder mehreren dieser Firmen(oder Firmen, die sich in den nächsten Tagen/Wochen noch in die Liste der Wackelkandidaten einreihen werden) beträchtliche Mittel liegen haben, um ihre Margin-Anforderungen bzw. Kreditlinien zu bedecken.


      Was sind denn FX Futures? Ich kannte bisher nur Devisen-Futures. Und was ist ein Future Premium? Was haben Market Maker mit Futures zu tun? Ich verstehe nur Bahnhof.

      Und was hat ein Forex-Market-Maker wie oanda mit den Pleite-Firmen zu tun? Ich dachte, da wäre nur eine Gefahr, wenn die selber mit Hypotheken rumgezockt hätten, und davon habe ich bisher nichts gehört.

      Purri schrieb:

      Ad Dobis Trade: ich finde so einen Trade auch super gewagt, aber weniger wegen des TPs. Wenn anscheinend jedes Wochenende die FED/Paulson eine Investmentbank entweder zum Tode verurteilt oder mittles Steuergeld die Absolution erteilt, würde ich nicht gerade dann einen JPY-Trade übers WE halten wollen - wenn es einen Gap gibt, dann unter solchen Umständen.

      Ich denke nicht dass das super gewagt ist; man kann sowas schon machen. Allerdings sollte es von vornherein als EOD geplant sein und das Gap berücksichtigen. Selbiges kann ja auch von Vorteil sein ;).

      Ich habe allerdings den Grossteil meines Trading-Kapitals seit heute
      nicht mehr auf Broker-Konten. Ich denke das Risiko resultierend aus der
      Kreditkrise für FX-Firmen ist schon substantiell - sämtliche
      betroffenen FIs der letzten Tage waren FX Marketmaker der ersten Liga,
      und ich gehe davon aus, das z.B. Oanda bei einer oder mehreren dieser
      Firmen(oder Firmen, die sich in den nächsten Tagen/Wochen noch in die
      Liste der Wackelkandidaten einreihen werden) beträchtliche Mittel
      liegen haben.

      Die haben ihr Kapital auf viele Banken verteilt, wenn man der Website glauben darf. Auch Deutsche Bank ist mit dabei, JP Morgan usw. Und die Reserven sind 18x das, was die CFTC vorschreibt. Wenn es Oanda runterzieht, dann sind vorher wohl die meisten der beteiligten Banken pleite gegangen - und das wird hoffentlich nicht passieren. Wenn es passiert, dann hilft ein deutsches Konto auch nix mehr, dann sollte man sein Geld abheben und in einen Sparstrumpf unters Kopfkissen stecken.
      Ich glaube, Oanda ist noch einer der momentan sichersten Broker für ein Marginkonto.

      Hoffen wir das Beste...
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall

      Apropos FX Futures: Das habe ich heute zum ersten Mal gesehen, aber in Wahrheit handelt man über den Future nicht nur das dem Kontrakt zugrundeliegende Pair, sondern auch das entsprechende Libor-Differential bzw. Differenzen der implizierten risk-free Raten der Marketmaker (der Carry ist im Future eingepreist). Das spielt normalerweise Intraday überhaupt keine Rolle (abgesehen von Zinsentscheiden) - nur heute scheint sich keiner mehr so ganzgenau klar zu sein, was denn eigentlich noch risk-free ist (der USD o/n Libor hüpft seit 2 Tagen in der Grössenordnung von mehreren Hundert BPs auf und ab). Das Spot <-> Future Premium pendelte heute zwischen 6 und 50 Pips ! (der Wert ist normalerweise intraday wegen Arbitrage-Möglichkeit fast statisch). Das ist meiner Meinung nach zur Zeit unter diesen Markt-Bedingungen nicht handelbar.

      Ad Dobis Trade: ich finde so einen Trade auch super gewagt, aber weniger wegen des TPs. Wenn anscheinend jedes Wochenende die FED/Paulson eine Investmentbank entweder zum Tode verurteilt oder mittles Steuergeld die Absolution erteilt, würde ich nicht gerade dann einen JPY-Trade übers WE halten wollen - wenn es einen Gap gibt, dann unter solchen Umständen. Oanda finde ich auch ein bischen wahnsinnig in so einem Umfeld übers Wochende usd/jpy Kurse zum Freitags-Close zu stellen. Sollte nächstes Wochenende der nächste Kandidat über die Klinge springen, überleg ich mir sicher meinen ersten Oanda-Sonntags-Trade..

      Ich habe allerdings den Grossteil meines Trading-Kapitals seit heute nicht mehr auf Broker-Konten. Ich denke das Risiko resultierend aus der Kreditkrise für FX-Firmen ist schon substantiell - sämtliche betroffenen FIs der letzten Tage waren FX Marketmaker der ersten Liga, und ich gehe davon aus, das z.B. Oanda bei einer oder mehreren dieser Firmen(oder Firmen, die sich in den nächsten Tagen/Wochen noch in die Liste der Wackelkandidaten einreihen werden) beträchtliche Mittel liegen haben, um ihre Margin-Anforderungen bzw. Kreditlinien zu bedecken. Ich persönlich kann die möglichen Auswirkungen dieser Entwicklungen nicht abschätzen (und sonst anscheindend auch keiner), also kauf ich mir lieber erstmal Bundesanleihen/schätze stattdessen (oder irgendwas wo AAA+ draufsteht).

      Dobi schrieb:

      Na das ist ja Interssant.
      Wer hat den hier was von einem End off Day Trade erzählt? Ich handle im 4H Chart und ob du es glaubst oder nicht, die gehen sehr wohl auch mal über Nacht.

      Hmm, auch im H4 haben wir z.Z. um die 120 pips ATR(14)...

      Außer dem wie ich schon schrieb, waren die alle zwei abgesichert, also wo liegt hier das Proplem?
      Im Prinzip haben wir kein Problem. Meine Meinung ist nur, dass 40 pips weder als TP noch als SL geeignet sind für ein Zeitraster wo die ATR schon das dreifache hat. M.E. muss das Target und auch der Stopp da wesentlich weiter liegen.
      Ich werde dir jetzt hier nicht erzählen, wie weit abgesicherte
      Positionen laufen können, auf jeden Fall sind es die sichersten
      Positionen, die ein Trader haben kann, da sie völlig außer Risiko Geld
      verdienen.

      Ich seh das etwas anders, aber egal.
      Jedefalls denke ich, dass ein Trade EOD ist, sobald er länger als einen Tag läuft. Egal ob Du ihn im H4, H1 oder M5... eröffnest; und erst recht wenn ein Wochenende dazwischen ist. Wie auch immer, der Provider führt bestehende Ordern nach dem Wochenende zum ersten verfügbaren Kurs aus. Ich hätte einen Stopp gesetzt der das berücksichtigt, hätte den Trade vorher beendet oder wäre ihn gar nicht eingegangen.
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall

      plasmapelz schrieb:

      Für 40 (in Worten: vierzig) pips einen EOD Trade zu eröffnen ist aber auch mehr als mutig 8|! Und den dann übers Wochenende laufen lassen... sei froh dass es kein echtes Geld war


      Na das ist ja Interssant.
      Wer hat den hier was von einem End off Day Trade erzählt? Ich handle im 4H Chart und ob du es glaubst oder nicht, die gehen sehr wohl
      auch mal über Nacht.Außer dem wie ich schon schrieb, waren die alle zwei abgesichert, also wo liegt hier das Proplem?
      Ich werde dir jetzt hier nicht erzählen, wie weit abgesicherte Positionen laufen können, auf jeden Fall sind es die sichersten
      Positionen, die ein Trader haben kann, da sie völlig außer Risiko Geld verdienen.
      Außer dem bin ich nicht für um sonst beim Demotraden, denn solche Situationen will ich damit bewußt provozieren, um meine
      Erfahrungen zu sammeln. Und sie in den Rest meiner Stradegie einfließen zu lassen.

      @ Purri
      Danke.
      Es ist ja fein, wenn ich das so mit bekomme, als Demotrade, so kann ich mich darauf einrichten, so in der Art hatte ich das noch nicht erlebt. Nur wie willst dich vor solchen Überraschungen schützen, mit Hedg übers We.
      Oder wie ist es , wenn der Handelstag begonnen hat und plötzlich, stürzen die Türme ein, das ist wohl die selbe Situation und bist dieser genau so ungeschützt ausgeliefert .Ich denke mir, man wird nie ohne dieses Risiko Traden können, oder es blieb mir bis her verschlossen.
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter

      Dobi schrieb:

      Hallo @ all
      Ich habe mal ne Frage zu abn amro Trader.
      Ich habe am 12 September16 uhr im usd/jpy 3 Positionen gekauft bei 107,05 , dann habe ich mein Tp für eine Position bei 107.45 gehabt und habe die anderen beiden 19uhr18 auf Einstand nach gezogen.

      Für 40 (in Worten: vierzig) pips einen EOD Trade zu eröffnen ist aber auch mehr als mutig 8|! Und den dann übers Wochenende laufen lassen... sei froh dass es kein echtes Geld war :D.

      Das geht vielleicht gerade so im Chunnel, aber im Yen mit einer Tages-ATR(14) von derzeit um die 170 pips auf keinen Fall.
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall

      Das Gap-Risiko übers Wochenende ist leider sehr real (manche FX Broker haben deswegen auch erhöhte Margin-Anforderungen für Trades die übers Wochende gehalten werden). Unten ist der relevante Tick-Chart von Oanda (bid) - dort hättest du wohl 106.03 bekommen - auch nicht viel besser. Ein Stop wird zum nächsten verfügbaren Preis ausgeführt - kein Broker wird dir die Differenz zum ursprünglich gewünschten Kurs aus eigener Tasche bezahlen.

      Hallo @ all
      Ich habe mal ne Frage zu abn amro Trader.
      Ich habe am 12 September16 uhr im usd/jpy 3 Positionen gekauft bei 107,05 , dann habe ich mein Tp für eine Position bei 107.45 gehabt und
      habe die anderen beiden 19uhr18 auf Einstand nach gezogen. Nun habe ich mich gefreut, das mir nichts mehr passieren kann und was war am Montag? Meine Stopps auf Einstand wurden völlig ignoriert und es wurden dann beide Positionen zu 105.85 geschlossen.
      Es ist soweit nicht weiter tragisch, da es ein Demotrade war. Meine Frage jetzt an abn Trader ist das ehr die regel, das so verfahren wird, auch wenns nur Demo war ,hats mich schon sehr geärgert, denn wo zu brauche ich dann einen Stopp?
      Danke schon mal.
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter