Forex Trades & Talk

      @ Dan

      Ein DD von 5% ist ja nun alles andere als tragisch. Das sind ja 2-3 Velusttrades in Serie, selbst goso
      hatte mal 17 am Stück, wenn ich mich recht erinnere. Aber ich denke, es geht dir mehr darum, dass
      du dich nicht an die eigenen Regeln gehalten hast. Ich persönlich schalte den Rechner nach einen Verlust
      von 3 IR aus, ansonsten holt man die Brechstange raus, wenn selten förderlich ist. So gesehen, ist es mal
      gut ausgegangen, dass du nach -8% deine Verluste nicht noch weiter ausgeweitet hast, obwohl du
      weiter getradet hast. Na ja, du weißt ja unser größter DD steht uns allen noch bevor (obwohl meiner
      schwer zu toppen ist), ist einfach das Gesetz der Serie, je länger man dabei ist, um so größer die
      Wahrscheinlichkeit einer schwarzen Serie.

      @ all
      Bin ja gespannt was der Tag heute bringt. Ich denke es wird ein "Buy the rumor, sell the news" Szenario
      geben. Die Zinsen werden gesenkt werden und der Euro wird trotzdem fallen.
      An Tage wie diesen ...

      Ich glaube so etwas benötigt es einfach ab und zu, damit man wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommt. Und das in den Griff zu bekommen, und sei es auch nur 1x im Jahr wo dies vorkommt, ist schwierig, denn je seltener dies passiert, desto schwerer ist die Erinnerung an das letzte Mal und dann passiert es eben wieder ;)

      Grüße
      Firebold
      Mag der Pessimist auch Recht behalten - der Optimist hat bis dahin besser gelebt.
      @Dan
      Wir scheinen echt ne ähnliche Mentalität zu haben.
      Der Tag gestern hat mir meine gute Trefferquote vermiest.
      Ich kann also mitfühlen. Mach dir keinen Kopf, wird sich schon wieder normalisieren!
      So wie ich dich kenne, wars nur ein Aussetzer.

      Aber heute gehts schon wieder. :thumbsup:
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Hi Leute,

      gestern hatte ich sowas wie einen schwarzen Tag.
      Was ist passiert? Hatte im Laufe des gestrigen Tages Trades gemacht, die ich sonst nicht mache, einfach getradet ohne Hirn sozusagen. Ich kam auf einen Account DD von 8%. In ca. 2 Stunden hatte ich mich dann wieder zurückgearbeitet auf fast +-0. Der letzte Trade war noch drin, ein Long im EURJPY. Die theoretischen Gewinne aus diesem Trade ergab dann ein Plus auf dem Account. Nur, bei der Ausführung gab es eine Slippage von 20 Pips, somit blieben nur noch 25 Pips Gewinn aus dem Trade übrig. Ich war damit noch ganz knapp unterhalb der +-0. Ich hatte den Ehrgeiz über die +-0 zu kommen. Ende der Geschichte war, ich habe danach ein paar sinnfreie Trades durchgeführt, wobei das Ergebnis war, wieder bei -5% im Account zu stehen. Meine Regeln waren irgendwo, nur nicht bei mir. Es gab ein paar Umstände die dies gefördert haben, z.B. meine Erkältung, aber ich lasse sowas nicht als Ausrede gelten. Irgendwie bin ich menschlich von mir sehr enttäuscht und werd mal schauen wie ich das verarbeiten kann. :| Ich hoffe ich kann das zügig verarbeiten.

      Euer Dan
      I go for it!
      Konsumentenvertrauen in den USA auf Allzeittief.

      NEW YORK (Dow Jones)--U.S. consumer confidence fell to an all-time low in October, after a slight rise a month earlier, and expectations are even bleaker, a report released Tuesday said.
      The Conference Board, a private research group, said its index of consumer confidence for October dropped to 38.0, compared with a revised reading of 61.4 in September. Economists surveyed by Dow Jones Newswires expected a reading of 51.5.
      The consumer expectations index for the state of economic activity over the next six months declined to 35.5 in October from 61.5 in September.
      "The impact of the financial crisis over the last several weeks has clearly taken a toll on consumers' confidence," said Lynn Franco, director of the Conference Board Consumer Research Center. "Their earnings outlook, as well as inflation outlook, is also more pessimistic, and this news does not bode well for retailers who are already bracing for what is shaping up to be a very challenging holiday season."
      The present situation index, a gauge of consumers' assessment of current economic conditions, fell to 41.9 from 61.1 in the prior month.

      Usual Effect:
      Actual > Forecast = Good for currency
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Wer erinnert sich noch an die durchschnittlichen FX-Tagesranges vor einem, zwei Jahren? Die Hälfte oder ein Drittel von dem was wir jetzt seit Wochen sehen. Es gibt nichts besseres für einen Daytrader als grosse Tagesranges. Es ist eigentlich zu Wünschen das sich dieses über die aktuelle Finanzkrise hinaus erhält.

      Was ist schon ungesund daran das sich immer mehr Firmen eine eigene kleine Forextruppe zusammenstellen (wollen oder müssen). Vor 15 Jahren haben z.B. die Versicherungen ihre FX-Geschäfte zwecks Abwicklung noch an die Banken ausgelagert. Heute machen das die fortgeschrittenen selber (auch Dank des Internets). Und das wiederum bringt mehr Player und Bewegung in den Markt. Gerade zu früheren Randzeiten (Vormittags-Vorabends) ist heute deutlich mehr los. Der Markt nimmt sich praktisch keine Auszeit mehr. Und Mangel an Finanzspezialisten dürfte in den nächsten paar Jahren ja wohl kaum sein.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      goso schrieb:

      retep schrieb:

      Jetzt läuft's wirklich schief. Der USD/CHF hat sich zum EUR/USD entkoppelt. Da kommt wieder das alte "safe haven" Prinzip.
      Bereits mit dem starken fallen des EUR/CHF Kurses wurde dieses vorweggenommen.


      Das ist aber mathematisches unmöglich, denn EURUSD/CHFUSD = EURCHF; wobei CHFUSD = 1/USDCHF, und das diese Rechnung bis auf die Ungenauigkeit resultierend aus Bid Ask Spread immer funktioniert, dafür sorgen schon die Computer der Big Player, jede Abweichung - und in extrem volatilen Phasen ergibt sich die teilweise für extrem kurze Zeit - wird selbstverständlich sofort aribitriert.


      Ich kann die Mathematik natürlich nicht aushebeln und weiss natürlich auch wie die Währungen berechnet werden.
      Wenn sich die Crosses verändern - (beziehe mich jetzt nur auf dieses Beispiel EUR/CHF) heisst das, dass sich ein Major (in diesem Fall USD/CHF) langsamer als der Major-Opponent (EUR/USD) bewegt (oder der Kurs quasi zum Stillstand kommt - wir hatten im EUR/USD in den letzten Wochen einige Tage wo der % Tagesrange erheblich grösser war als im USD/CHF). Normalerweise bewegen sich die zwei Major's ziemlich linear in ihren %-Ausschlägen, wodurch sich der Cross im Kurs nicht heftig bewegt (da ist der CHF geradezu ein Paradebeispiel).
      Wenn Bewegung in den Cross kommt, zeigt dies an das ein Pair sich anders als ansonsten verhält. Dies kann auf erhebliche phyische Marktnachfrage für den Cross zurück zu führen sein, und nicht bloss "normales" Trading zum USD (was hier sicher zutreffen dürfte). Das heisst der Cross übernimmt vorübergehend den Part des Major's (in dem Fall des USD/CHF, was sich auch in den geringeren Tagesranges von USD/CHF widerspiegelt - im Vergleich die Tagesranges im EUR/CHF aber extrem zugelegt haben).

      "Vorweggenommen" heisst hier nicht die Mathematik aushebeln, sondern den Trend des Crosses dahingehend zu interpretieren, dass eine Bewegung des einen Major (EUR) erheblich stärker zum gemeinsamen Major (USD) ausfällt. Sichtbar im schönen Bogen des EUR/CHF nach Süden und dem visuell jeweils gleichwohl noch ziemlich paralell verlaufenden Kurs zum USD - zu sehen im Posting 25492.

      Der Preis aller Crosses wird im "Normalfall" durch die Bewegung beider Währungen zum USD bestimmt (Leitwährung). In gewissen Situationen (wie ich das jetzt im CHF sehe) übernimmt aber der Cross den Part des einen Major's (in diesem Fall USD/CHF). Was ich, wie oben schon erwähnt, vorallem auf erhebliche phyische Nachfrage zurück führe.

      Sollte sich in Zukunft die Bedeutung des USD als Leitwährung tatsächlich vermindern (was ich als durchaus realistisch betrachte), könnten sich solche "Ausnahmesituationen" durchaus zu lasten dem bis anhin gültigen Zustand ändern. Es würden dann vielleicht die heutigen Crosses zum EUR als bestimmender Faktor für den jeweiligen USD Kurs (und nicht mehr umgekehrt). In ferner Zukunft vielleicht sogar der Yuan?
      Möglich das wir einmal ein neues Dreigestirn am Forexhimmel sehen (EUR, CNY, ???). Vielleicht sogar ein Quartett (EUR, CNY, USD, ???). Indien steht ja auch noch in der Schlange. Und im ASEAN-Raum könnte es durchaus auch noch eine gemeinsame Währung a la EURO geben (Zentral- und Südamerika?).

      In unseren Köpfen ist heute das 64-jährige Schema von Bretton Woods eingemeisselt (USD = Leitwährung). Das muss nicht auf ewig bestand haben.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      retep schrieb:

      Jetzt läuft's wirklich schief. Der USD/CHF hat sich zum EUR/USD entkoppelt. Da kommt wieder das alte "safe haven" Prinzip.
      Bereits mit dem starken fallen des EUR/CHF Kurses wurde dieses vorweggenommen.


      Das ist aber mathematisches unmöglich, denn EURUSD/CHFUSD = EURCHF; wobei CHFUSD = 1/USDCHF, und das diese Rechnung bis auf die Ungenauigkeit resultierend aus Bid Ask Spread immer funktioniert, dafür sorgen schon die Computer der Big Player, jede Abweichung - und in extrem volatilen Phasen ergibt sich die teilweise für extrem kurze Zeit - wird selbstverständlich sofort aribitriert.

      retep schrieb:

      Eine klarer Beleg dafür das sich der CHF gegen den USD (und andere) momentan besser hält.

      Um zu dem Schluss zu kommen, muss man sich aber nur den Swissy angucken.
      EUR/USD fällt, USD/CHF auch, da EUR/CHF fällt. Wenn sich Crosspairs immer neutral verhalten würden, wäre die Sache ja viel weniger spannend ;)

      Und das mit dem Vorwegnehmen im EUR/CHF geht rein mathematisch nicht
      If you don't bet, you can't win.
      If you lose all your chips, you can't bet.


      - Larry Hite -

      --------------------

      The Trend is your only Friend :D

      - einer, der Bescheid weiß -

      cosmopolit schrieb:

      @ retep

      Wie meinst du das mit vorweggenommen? Das läuft doch parallel, sonst hätte man ja ein Arbitrage.
      Ich kann mich nicht erinnern, dass der Euro schon mal 3% gegenüber dem Swissy in ein paar Stunden
      verloren hat, das sieht böse für die Hedger, die beim Auseinanderdriften des Pairs entgegengesetzte
      Posis aufbauen.

      Schau dir die 3 Charts an. USD/CHF; EUR/USD; EUR/CHF (3 Monate)
      Normalerweise verlaufen die 3 Pairs ziemlich paralell (wobei EUR/CHF das ganze immer im Schongang mitmacht oder sich neutral verhält).
      USD/CHF rauf, die anderen 2 runter.
      Jetzt ist deutlich zu sehen das der Rücksetzer im September vom EUR/CHF mit den beiden anderen nicht mitgemacht wurde. Eine klarer Beleg dafür das sich der CHF gegen den USD (und andere) momentan besser hält.

      Weiteres Indiz: Wenn alle 3 am gleichen Tag die gleiche Farbe im Tagescandle haben (und die auch noch einen grossen Tagesrange beinhalten) dann sind Verwerfungen im Gange (wie heute schön zu sehen).
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Da wird gerade der nächste Euro-Kandidat vom Markt weichgeklopft
      Denmark's central bank Friday raised its key policy rate for the second time this month to prop up the country's struggling currency as the global financial crisis continues to wreak havoc.
      Danmarks Nationalbank said it increased its key lending rate and the interest rate for certificates and deposits to 5.5% from 5% "as a result of continued intervention to support the Danish krone."
      Economists highlight that essentially all currencies with the exception of the dollar and the yen have been struggling in recent weeks amid heightened risk aversion and global de-leveraging.
      The Swedish krona and Norwegian krone, free-floating Scandinavian peers of the Danish krone, are both more than 20% weaker against the dollar in the past month.
      "We've been intervening recently," said Danish central bank spokesman Karsten Biltoft. "The way it goes with fixed exchange regimes is first you intervene, then you raise rates."
      Denmark has typically moved interest rates in line with the European Central Bank to defend the exchange rate for the Danish currency, which has been pegged to the euro since 1999.
      But Friday's move marks the third time this month and fourth this year that the central bank has broken that pattern, amid intensified financial market upheaval.
      Danmarks Nationalbank Oct. 7 increased the key rate by 40 basis points, while Oct. 8, it kept rates unchanged despite an emergency 50 basis-point cut earlier that day by the European Central Bank.
      Denmark also pushed up rates May 16 by 10 basis points - its first move independent of the ECB in more than two years.
      The rate increase in Denmark runs counter to a mounting trend for some other developed economies, where rates are heading downward to soften the impact of the financial crisis.
      Alongside the ECB, five other major central banks, including the U.S. Federal Reserve, Bank of England and Swedish Riksbank, took part in the emergency rate cuts earlier this month.
      Thursday, Sweden surprised markets with another half percentage-point rate cut to 3.75%.
      Although helpful for the currency, economists say Friday's rate increase will further aggravate an already weakening Danish economy suffering from a falling property market.
      The move is also likely to bolster calls for Denmark to join the euro area, analysts said.
      "The increase isn't surprising because of the weaker currency, but it's bad news for the Danish economy," said Niels Roenholt, a Copenhagen-based economist at Jyske Bank, who added that further rate increases could come if the currency situation continues to deteriorate.
      "This is an example of what can happen when a country stays outside the euro area."
      Danes narrowly voted against euro adoption in a national referendum in 2000, and public sentiment remains divided.
      But Prime Minister Anders Fogh Rasmussen, a strong euro proponent, has recently stepped up efforts to sway public opinion in favor of adoption, highlighting disadvantages such as the higher interest rates in Denmark and the country's lack of influence on euro-zone crisis-fighting policies.
      Rasmussen intends to call another referendum on the issue during the current parliamentary term, which runs through 2011.
      The U.K., Sweden and Denmark are the only three European Union countries left from before 2004 enlargement that haven't joined the single-currency area.
      Fifteen countries are currently in the euro zone, and Slovakia is set to join Jan. 1.
      "I will be surprised if the crisis and rate increases don't add support for adopting the euro," said Jyske's Roenholt.

      Schweden, Euroland, Britannien, Schweiz runter - Dänemark rauf mit den Zinsen
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Aha, da will man sich etwas vom (Westdominierten) IWF emanzipieren.
      BEIJING (Dow Jones)--A plan to pool $80 billion of foreign-exchange reserves from 13 Asian countries will be launched "as soon as possible", the Sultan of Brunei said Friday.
      Sultan Haji Hassanal Bolkiah was speaking at the opening ceremony for the ASEM summit of European and Asian leaders in Beijing.
      Earlier Friday, the Association of Southeast Asian Nations said the 13 countries involved in the pooling plan could endorse its details as early as December.
      The 13 countries comprise the 10 Asean nations - Brunei, Malaysia, Singapore, Myanmar, Laos, Cambodia, the Philippines, Thailand, Vietnam and Indonesia - along with China, South Korea and Japan.
      Finalizing the pooling arrangement would bring the Asean+3 group one step closer to activating the forex reserves pool, which would serve as a backstop for Asian economies amid the global financial crisis.
      After a meeting of Asean+3 leaders, Asean Secretary General Surin Pitsuwan said the pool could be used in future to help resolve domestic liquidity crunches.
      The group had initially envisioned the pool as a fund that member countries could tap in the event of a currency crisis.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      goso schrieb:

      Ich suche gerade ein Büro, das sich möglichst nah am Colt Backbone befindet, und so wie es aussieht habe ich etwas gefunden, da läuft das Colt Backbone direkt vor dem Bürogebäude, jetzt muss ich mir nur noch sehr genau überlegen ob ich mir die Gesamtkosten "umhängen" will, Büromiete, Colt LWL, Bloomberg, Tradesignal for Bloomberg, es ist nicht die Frage der Leistbarkeit sondern die Frage der Sinnhaftigkeit.

      Wenn ich aber mit dieser High Tech Ausstattung pro Woche ein Pip mehr mache ist sie bezahlt, die Latenzzeiten sind wirklich genial, und da ich immer wieder mit Market Order agiere könnte die Rechnung aufgehen.
      Very nice! Vielleicht schaffen wir es dann bei dir mal in der Mittagspause auf einen Kaffee oder so :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!