Forex Trades & Talk

      @ Dachs

      Schönes Setup. Nach HL zieht er zum letzten Hoch, scheitert dran und kann jetzt nochmal Anlauf nehmen. Bei einem CRV von knapp 3:1 muss man sowas eigentlich handeln. Hab kurz auf die Majors geschaut. Sollte der Euro stagnieren, muss AUD/USD fallen. Oder EUR/USD steigt weiter und AUD/USD stagniert. Beides sicherlich möglich.
      If you don't bet, you can't win.
      If you lose all your chips, you can't bet.


      - Larry Hite -

      --------------------

      The Trend is your only Friend :D

      - einer, der Bescheid weiß -
      Auf Daily-Basis bildet der EURAUD ein interessantes Setup aus. Der Abwärtstrend seit Mitte März diesen Jahres wurde nun erstmals unterbrochen und formal hat sich sogar ein Aufwärtstrend gebildet. Gestern wurde durch den Bruch des letzten lokalen Hochpunktes der Abwärtstrend gebrochen. Der heutige Kursverlauf ging noch einmal unter den Ausbruchspunkt und bietet sogar noch einen günstigeren Einstieg.
      Den SL kann man unter das Tief aus der letzten Abwärtsbewegung legen. Das Ziel für diesen Trade ließe sich am 50er-Retracement festlegen.



      Wenn man sich den Weekl-Chart betrachtet, sieht man, dass der Kurs an ein Unterstützungsniveau angekommen ist, das von mehreren lokalen Hochpunkten in der Vergangenheit gebildet wird. Die aktuellen Candlesticks geben einen Hinweis darauf, dass es zumindest kurzfristig nach oben laufen kann. Mit Ablauf dieser Woche kann sich ein Morning Star bilden, der weitere Bullen anlocken könnte.

      Reite auf der Welle der gegenwärtigen Wahrheit

      www.gecko-magic.de
      kennt jemand einen prozent-indikator für mt4, der so oben links dann im chart steht?

      sowas wie "%change=(actualprice-dailyopen)/dailyopen". das ganze soll dann auch im stundenchart den prozentualen wert von der daily-veränderung angeben.
      @bill,

      ein lower High sollte rein formal gesehen auch noch gebildet werden (s. Dow Theorie). Gerade im Trading in kurzen Zeitfenstern sieht man sehr häufig wie die Tiefs davor nochmal angetestet und auch unterschritten werden, um danach den Kurs wieder nach oben rennen zu sehen.
      Zudem gibt es auch Formationen wie z.B. inverse Dreiecksformationen o.ä.

      Gruß
      Firebold
      Mag der Pessimist auch Recht behalten - der Optimist hat bis dahin besser gelebt.
      Der GBPJPY hat nun doch nur seitwärts konsolidiert. Wir wäre aber schon eine Korrektur über die Preisebene lieber gewesen. Aber gut. Das letzte lokale Hoch wird heute in Angriff genommen. Meinen SL habe ich jetzt auf Break-even gesetzt. Jetzt schaue ich zu, wo der Kurs hinwill.



      DACHS schrieb:

      Hi Mary,

      diese Stärke hat mich ehrlichgesagt auch überrascht, aber natürlich auch gefreut.

      Ich erwarte nun aber auch eine Konsolidierung. Entweder, dass diese mehr seitlich verläuft oder noch bis zum Ausbruchsniveau zurückkommt, was das 50er Retracement wäre. Habe meinen SL nachgezogen.
      Reite auf der Welle der gegenwärtigen Wahrheit

      www.gecko-magic.de
      @Hintman, RS8

      Ich verstehe, was ihr meint. Es ist natürlich richtig, dass es Stopp-Phising gibt und es entgegensteht.

      Auf was ich hinauswollte, war, dass wenn die Idee ein Trendtrade ist, dass ich dann meinen Stopp "strategiekonform" platziere und nicht willkürlich.
      Bei einem Trendtrade ist es mMn das letzte Tief. Wenn dieses gebrochen werden würde, wäre die Idee negiert.

      Ich würde mich zu tode ärgern, wenn ich meinen Stopp so setze, dass bei einer (notwendigen) Korrektur der vorherigen Bewegung ausgestoppt werden würde, obwohl mit dem Trend noch alles ok ist.
      Reite auf der Welle der gegenwärtigen Wahrheit

      www.gecko-magic.de
      Was für ein bescheidener Tag heute.

      Ich wollt den Ausbruch im Euro traden werd ich ausgestoppt,
      dann versuch ich einen Abpraller bricht das Ding aus.

      Wie mans macht ists verkehrt.
      Ich schließ erst mal meine Handelsplattform.
      Heute ist einfach nicht mein Tag.

      Ciao Leute!
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      @ Dachs

      DasTool kenne ich auch nicht. Was ich kenne, ist das Verschieben von Fibos, was man mit diesem Tool leider auch nicht machen kann.
      Beispiel: Man vermisst die Strecke 0 - 1, setzt dann am Punkt 2 an, klickt die Extensionen an 161 RT, dann bekommt man den optimalsten Wert.
      Warum weil die Welle 1, minus der Korrektur optimal vermesen wurde - Measurd Move Projektion.

      Aber bei diesem Teil blicke ich es noch nicht. Weder das eine macht Sinn, noch das andere. Für sinnfrei halte ich es dennoch nicht. Jeder verspricht sich vom Vermessen etwas anderes.

      Mary

      DACHS schrieb:

      Die erfolgsversprechendsten Stopp-Niveaus sind mMn die, die auch die anderen Händler als sinnvoll erachten.

      ?(
      Das sehe ich etwas anders. Wo die Masse agiert, gibt es mächtige Bewegungen. Bei Voigt ist das z.B. der Bruch von P2, wo sich Trader ein- bzw. ausstoppen lassen. Da will ich aber eigentlich gar nicht mehr falsch positioniert sein, weil ich mit Slippage rechnen muss. Sowas passiert anschaulich öfter mal im Fgbl oder Fesx. Da werden Orders auf einer Seite ganz schnell aus dem Buch genommen... SL chartechnisch setzen schön und gut aber das Offensichtliche ist selten das Beste: Stichwort Stopfishing.

      ps. den Begriff Logik würde ich im Zusammenhang mit Trading auch vorsichtig gebrauchen 8)
      If you don't bet, you can't win.
      If you lose all your chips, you can't bet.


      - Larry Hite -

      --------------------

      The Trend is your only Friend :D

      - einer, der Bescheid weiß -
      Sehr schöner Beitrag Dachs.

      Eine Anmerkung zu den manuell gesetzten, "sinnvollen" Stopps sei mir gestattet: Ich finde es gar nicht schlecht, wenn der Stopp eher zufällig und damit unberechenbar gesetzt wird. Denn diese offensichtlichen Stopps unter Lows/über Hochs werden halt sicher nicht selten gezielt angepeilt, um größere Bewegungen in die Gegenrichtung auszulösen.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Wichtigkeit der Logik von Stopps

      Ich möchte heute mal etwas zum Thema Stopps schreiben. Nachdem eine Position eröffnet wurde, ist es elementar wichtig einen Stopp zu setzen um so vor extrem gegenläufigen Kursbewegungen geschützt zu sein. Das ermöglicht einem länger im (Börsen-)Spiel zu bleiben. Das ist schon mal ein großer Unterschied zu einer großen Masse, die nachhaltig Geld verliert.

      Nun, wenn man den Schritt gegangen ist, dass man bei jeder Position einen Stopp setzt, stellt sich nachfolgend die Frage, wie man dies am besten macht.
      Dazu gibt es mehrere Varianten. Die Geläufigsten sind

      - x % vom Konto
      - x % der vorherigen Bewegungen (ATR)
      - charttechnisch bedingt.

      Die erfolgsversprechendsten Stopp-Niveaus sind mMn die, die auch die anderen Händler als sinnvoll erachten. Und da kommen wir schon zum ersten Problem bei der ersten Methode, den Stopp x % vom Kontowert zu legen. Natürlich, es ist besser den Stopp so zu setzen als überhaupt keinen. Allerdings kann man davon ausgegehen, dass dieses errechnete Stopp-Niveau nicht von vielen Händlern beachtet wird. Das würde voraussetzen, dass viele genau das gleiche Setup mit dem exakt gleichen Risikomanagement verfolgen. Der Logikfaktor des Stopps ist hier schon sehr gering.

      Die zweite Methode um einen Stopp zu setzen, ist, die Average True Range (ATR) zu verwenden. Das bedeutet, dass zumindest der vergangene Kursverlauf betrachtet wird und aufgrund dessen ein Stopp-Niveau ermittelt wird. Hier ist es schon logischer aber dennoch kann es aufgrund der Mathematik dahinter vorkommen, dass der Stopp für eine Long-Position knapp oberhalb eines signifikanten Unterstützungs-Niveaus liegt. Das ist natürlich unlogisch den Stopp dort zu setzen aber wenn die ATR dies so vorgibt, muss man dies auch so handhaben. Der Logikfaktor ist hier schon höher als bei der ersten Variante aber dennoch nicht optimal.

      Jetzt möchte ich die Methode erklären, die für mich die Erfolgsversprechendste ist. Natürlich haben die meisten es schon gehört oder machen es sogar so, aber es schadet nie, dies nochmal konkret vor Augen geführt zu bekommen.

      Ich werde dies an einem Trade erläutern, den ich heute morgen gemacht habe.
      Der Euro war die letzten paar Tage in einer stabilen Abwärtsbewegung und heute war der erste Tag, an dem diese zumindest einmal eingebremst wurde. Da suchte ich dann nach einem Einstieg im 1 H Chart. Einstieg siehe Chart. Aber um den geht es hier nicht. Das Stopp-Niveau, das ich für diesen Trade verwendete, lag unter dem letzten Tief. Denn erst wenn dieses Niveau nach unten durchbrochen würde, wäre der Aufwärtstrend (auf den ich setzte) negiert und dann würde ich nicht mehr auf steigende Kurse setzen wollen. Am Kursverlauf sieht man schön die Relevanz des letzten markierten Tiefs. Ich nehme stark an, dass dies viele Händler beachteten. Natürlich wäre es möglich gewesen, dass der Kurs unter das letzte Tief läuft, meinen Stopp auslöst und dann nach oben rennt. Allerdings ist es wahrscheinlicher, dass der Kurs vor einem solchen Niveau wieder nach oben läuft als ein Niveau, das von ein paar wenigen Händlern errechnet wurde und keiner großen Logik unterliegt.
      Wenn man auf die Idee gekommen ist, den Stopp nach Variante I oder II zu setzen, hätte man evtl. damit rechnen müssen, dass man ausgestoppt worden wäre, ohne dass es tatsächlich einen triftigen Grund gab (sofern die Idee für den Trade ein Trend war).



      Ich möchte mit diesen paar Zeilen nur einmal zeigen, dass es wichtig ist, nicht nur den Einstieg penibel genau timen zu wollen, sondern sich auch Gedanken über die Logik des Stopps zu machen.

      PS: Habe die Hälfte der Position bei 1 IR gegeben und die restliche Hälfte mit Break-even abgesichert.
      Reite auf der Welle der gegenwärtigen Wahrheit

      www.gecko-magic.de

      DACHS schrieb:

      @Mary und alle anderen Fibo-Spezialisten

      Gestern wurde auf einem Webinar über die Fibo-Extensions gesprochen. Da benutzte der Referent das Extension-Tool im Metatrader (Einfügen-Fibonacci-Expansion), das ich vorher nicht kannte. Er legte es an den Euro wie folgt an. Dabei wurde das 161,8er Extension errechnet, was auch dann ein Widerstand darstellte.
      candletalk.de/attachment/15004/

      Bisher hatte ich die Extensions mit dem "normalen" Fibo-Linien erstellt. Das 161,8er Extension liegt hier allerdings, grob gesprochen auf einem tieferen Niveau. Siehe hier.
      candletalk.de/attachment/15005/

      Jetzt meine Frage an die Spezialisten: Welche Methode ist nun die "Richtige", wenn man das so sagen kann?


      @Dachs
      Punkt 1 und 2 Anlegen, und den 161,8er auf den Punkt 3 verschieben.
      Bilder
      • 2009-06-04_223401.png

        20,84 kB, 1.020×619, 127 mal angesehen
      Die 100 Prozent-Zielzone ist der Abstand vom langen Schenkel des MiniTrends erweitert von der ersten Korrektur aus. Macht durchaus Sinn. Interessant ist, dass der 161-Bereich mehrmals angeschnitten wurde und der Kursverlauf am 61,8 -Bereich eine Reaktion zeigte... Bei Fibos gibs kein richtig oder falsch. Ist alles nur ne Auslegungsfrage... :)

      Danke, werd mir das Webinar ansehen...

      P.S.
      EURUSD M15
      Bilder
      • fibus.png

        51,46 kB, 932×593, 100 mal angesehen
      ich raube, also bin ich....