Forex Trades & Talk

      Einzeltrades sind ja nicht erwünscht, aber trotzdem mal ein Chart als .... irgendwas.

      Ein 1-2-3 Top Reversal (Trader Vic) Setup im Euro. Zu dieser Tageszeit und an MP-Linie ein NoBrainer für mich.
      Bei 15 Pips Exit da im 1 min Chart es nicht danach aussah, dass der SP mein ursprüngliches Target erreicht wird. Jedenfalls habe ich es so gesehen.

      "Erfahrung ist das, was Du bekommst, wenn Du nicht bekommst, was Du willst." Randy Pausch

      DanielR schrieb:

      retep schrieb:

      Als "Panik" würde ich das überhaupt nicht einstufen.
      also ich würde zumindest sagen wollen, dass rein relativ gesehen von der Bewegungsrange her, dieses Jahr im Euro noch nichts vergleichbares gelaufen ist. :D


      Absolut gesehen hast du Recht. Ändert trotzdem nichts an meiner EInschätzung. Wegen gerade mal 50 oder 80 pips mehr an einem Tag, war das immer noch keine Panik. Erst wenn du die Pivots mit dem Fernglas suchen musst haben wir diesen Status erreicht.
      Wobei die daily pivots immer so eine Sache sind. Die Vortagesrange kan ja enorm schwanken, und damit die DP's brauchbar oder nicht. Aussagekräftiger sind da die WP's. Die absorbieren kleine Tagesranges.
      Man kann die Sache auch Rezipok ausrechnen. Da kommt man dann noch auf eine Tagesrange von 142 pips. Und die kannst du dann mit den Pairs in Vergleich setzen die unter Parität laufen. Da lohnt sich ein Blick zum AUDUSD oder USDJPY. Sieht dann nicht mehr so prikelnd aus (oder generell bei Yen Pairs).

      Hast du die Grafik auch für die kompletten Jahre 2008 und 2009? Und AUDUSD / USDJPY gleiche Zeiträume?
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Purri schrieb:

      Auf der positiven Seite, wenn die Rechnungen von Spanien und Italien eintrudeln, sehen die 25 Mrd. nur mehr halb so wild aus.


      Dann ist aber der Domino Day nicht mehr weit und dann bleibt kein Geldstein -egal ob Buch oder Bar- stehen, die Kettenreaktion wäre nicht enden wollend und würde vermutlich zu einer Situation führen, in der die letzte "Krise" als sehr klein erscheinen würde.

      remon schrieb:

      Also zum einen ist mir aufgefallen, dass ich sehr stark gegen mich selbst „gekämpft“ habe. Ich konnte die Spannung richtig in der Magengegend spüren.


      Das hört sich für mich schon nach einem Stadium des Overtradings an.

      remon schrieb:

      die ganzen anderen Fehler


      Fehler sind quasi nichts schlimmes... sie zeigen dir deine Grenzen auf, d.h. sie zeigen dir ganz gezielt deine Wachstumschancen auf!

      gruß
      dan
      I go for it!
      Athen bekommt 135 Milliarden
      ftd.de/politik/deutschland/:hi…-milliarden/50107195.html

      Die jährliche Belastung für Deutschland liege aktuell bei 8,4 Mrd. Euro. Die Risiken könnten aber weit größer sein: "Ich kann nicht ausschließen, dass es ein höherer Betrag wird", sagte Brüderle am Mittwoch während einer Brasilien-Reise in Sao Paulo.

      25,2 Mrd in den nächsten drei Jahren. Unglaublich, wie da mit den Steuergeldern nur so herumgeworfen wird.
      Also zum einen ist mir aufgefallen, dass ich sehr stark gegen mich selbst „gekämpft“ habe. Ich konnte die Spannung richtig in der Magengegend spüren. An dem System gab es in der Marktlage eigentlich wenig zu bemängeln, da „geh mit dem Trend“ eine ganz klare Vorgehensweise ist und „Hochs shorten“ eigentlich auch sehr einleuchtend ist. Bei tieferen Tiefs ist somit fast nur eine Richtung sinnvoll.

      Mit dem Exit habe ich tatsächlich so meine Probleme, da ich die letzte Zeit über mit sehr großen Kurszielen und mit vielen Zukäufen gearbeitet habe, was leider auch sehr wenige Trades ergeben hat und dabei auch einige Verluste.
      Ich ging beim Cable zum Beispiel nach dem Aufprall auf dem längeren Tagessupport von einem Reversal aus. Gut, der Kurs hat auch im Vergleich zum EURUSD dort für eine ganze Weile halt gemacht, ist jedoch später dann dem EURUSD gefolgt nach Ausbruch aus der Range. Ich jedoch wollte da Long sehen, trotz fallender Kurse auf breiterer Front.

      Ganz allgemein denke ich, dass die ganzen anderen Fehler, die mir im Handelsverlauf passiert sind auf Overtrading zurückzuführen sind, da ich nach einigen Kontras weiterhin irgendwie Recht haben wollte. Hier sehe ich momentan das Hauptproblem, welches mich schon seit längerem begleitet.


      Gruss
      R e m o n

      DanielR schrieb:

      da spielen sicher mehrere Faktoren rein - die ich selbst auch leidvoll erlebt habe. :whistling:

      1)
      An dieser Stelle sei mal dein System aussen vor gelassen.
      Wenn der Markt in "Panik" ist, so wie gestern, und deutlich in eine Richtung geht, sind Kontras sehr riskant. Ist der Markt in einer ruhigen Verfassung sieht es schon wieder anders aus. Das schwierige ist eben, sich klar zu werden, in welchem Zustand der Markt ist - und sich und seine Handelsweise danach anzupassen, ggf. tgl. ändernd.


      Da sieht man mal wieder wie, unterschiedlich die verschiedenen Herangehensweißen sein können und trotz dem hat jeder auf seine Weiße doch Erfolg damit.(denk ich doch)
      Das sich damit jeder idendifizieren kann, denke ich auch aber für mich stand nun wieder fest, als ich diesen Artikel laß,
      das es eben gerade mit seinem System zu tun hat. Nämlich vieleicht keine ordendlichen Entry und Exitregeln, kein Vertrauen in das verwendete System. Oder fehlt einfach nur der tiefere Blick in sich selbst, der oft mals erst in einem bestimmten Entwicklungsstatium an der Reihe ist.unsw.unsw.
      Mich zum Bsp. interessiert es über haupt nicht, ob der Markt in Panik ist oder nicht und wenn ich jeden Tag neu an mir rum schrauben müsste und alles neu überdenken, ich meine jetzt jeden Tag, würd ich wahrscheinlich auch ne Krise griegen.
      Ich bin zum Bsp. Trendtrader.
      Ist der Markt panisch, verdiene ich panisch mein Geld, ist der Markt ruhig, verdiene ich ruhig mein Geld. Wichtig ist, das er sich bewegt, wohin ist mir egal.
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter

      remon schrieb:

      Weiß jemand wie man solchen Situationen wirksam entgegentreten kann?


      Ich denke, da helfen nur eindeutige Regeln und Disziplin.
      Ich habe früher auch diese Fehler gemacht.
      Wenn man aber Regeln für seine Trades aufstellt, ist schon der erste Schritt gemacht. Der Rest ist Disziplin. Es kommen zwar noch Rückfälle, die sind aber selten geworden.
      Das Regelwerk darf keine Interpretationen zulassen. Es darf nur ein, entpricht der Regel => daraus folgt => Trade ausführen oder entspricht nicht der Regel => daraus folgt => kein Trade ausführen, geben.

      Gruß
      "Erfahrung ist das, was Du bekommst, wenn Du nicht bekommst, was Du willst." Randy Pausch