Forex Trades & Talk

      Im cable hätte es sich genau als ich grade short im Euro war gelohnt, wieso war der eigentlich so in Fahrt?

      @ Rasputin

      Wieso war es logisch? Wegen SP?
      Wieviele Pips hast Du mitnehmen können? Oder weswegen warst Du nicht dabei?

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      Ein Dreifach-Top im Euro, daher grade short gegangen, weil die News für den Euro dann aber mir doch zu gut erschienen mit +1 Pip raus, was sich bisher als richtig erwies.
      Naja, aus psychologischem Grund sozusagen als Wiedereinstieg besser als gar nichts. :rolleyes:

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      Hatte bisher nur einen Trade (Cable short bei 7388 ) habe dann aber die Nerven weggeschmissen und auf Einstand gecancelt. Nachdem ich kurz weg war, na ja, ein bißchen wäre schon gegangen. Mal sehen, was jetzt kommt.

      EDIT: Wo kommt der Smilie her? Aha, 8), Acht Klammer

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „wolli“ ()

      @ goso;

      habe von Dir auch nichts anderes erwartet. ;)

      Stelle (auch hier) immer wieder fest, wie sehr einige Trader auf die Meinungen der Analysten hören und sogar danach traden. Wollte an dieser Stelle einmal verdeutlichen, was ich davon halte.

      Aber jeder so, wie er meint. :)
      @ Goso;

      zu Deinem geposteten Analystenkommentar;

      mittlerweile ringen mir diese Experteneinschätzungen nur noch ein müdes Lächeln ab. Sie taugen lediglich als Toilettenpapier oder als Kontraindikator. Auf den Höchstständen des Euro überboten sich die selben Experten mit immer höheren Kurszielen, das Ende der Fahnenstange schien noch lange nicht erreicht.

      Jetzt haben wir das Gegenteil. Mal sehen, wann der erste Analyst den Euro bei 50 Cent sieht. Was schließe ich als Nicht-Experte nun daraus?

      Es ist bald an der Zeit, über Longs im Euro nachzudenken! :rolleyes:
      Dieses Kursgezappel ist heute nichts für mich.

      Bin gesundheitlich auch ein bißchen angeschlagen,
      drum werd ich mich wieder ins Bett begeben.

      Vl wirds nach den Zahlen um 14:30Uhr besser.

      Good trades,
      Rasputin
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      @ Rasputin,

      nein, ich habe heute noch nicht getradet. Bin nicht ganz so früh dran, wie üblicherweise goso; deshalb dachte ich, dass er zumindest einen Shortversuch bei 7380 gemacht hat. Aber wir haben wohl alle noch nichts versucht.
      EDIT: Mit der Unterstützung 7375 hast du natürlich recht. Habe beim ersten Blick auf den Chart gar nicht so genau darauf geachtet. Sollte mir mal die Augen auswaschen. :rolleyes:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „wolli“ ()

      Euro könnte bis auf 1,10 $ zurückfallen

      von Reza Darius Montasser, Frankfurt

      (14.11.05) - Das Jahr 2005 wird sehr wahrscheinlich nicht als das Jahr des Euro in die Geschichte eingehen. Immerhin hat die europäische Gemeinschaftswährung seit Anfang des Jahres, als diese noch bei 1,3580 US-$ stand, deutlich eingebüßt und den sich im bereits abzeichnenden Rückgangs bis in den Bereich um 1,21 US-$ "übererfüllt".

      Doch wie geht es nun weiter? Entscheidend in diesem Zusammenhang ist auf der einen Seite die zyklisch-technische Lage des Euro. Daran lässt sich ablesen, mit welcher Wahrscheinlichkeit sich der aktuelle Trend fortsetzen wird. Auf der anderen Seite ist es aber auch wichtig, die ökonomische Seite zu durchleuchten. Lässt sich damit doch ein ungefährer fairer Wert des Euro herleiten.

      Da sich die Devisenkurse langfristig stets ihren fairen Bewertungen in einem zyklischen Verlauf annähern, ist es wichtig, diesen anhand ökonometrischer Verfahren objektiv zu schätzen. Dabei werden aus der Empirie abgeleitete, Kurs beeinflussende ökonomische Größen wie beispielsweise internationaler Geldfluss, BIP, Zins-, Wachstums- und Handelsbilanzdifferenzen zur Schätzung der Euro/US-$-Relation evaluiert und ökonometrisch verarbeitet.

      Eine herausragende Veränderung hat sich in den letzten Wochen bei der Zinsdifferenz ergeben. So hat sich die Zinsdifferenz zwischen US- und europäischen Anleihen im zehnjährigen Bereich seit Anfang des Jahres von 60 auf 120 Basispunkte erhöht, was zu einer Umleitung der internationalen Kapitalströme von Europa in Richtung USA und damit zu einer Schwächung des Euro geführt hat. Doch der Rückgang des Euro scheint damit noch nicht ausgestanden zu sein. Denn betrachtet man das Modell als Ganzes, ergibt sich auf Sicht der kommenden 12 Monate ein fairer Wert bei 1,1480 bis 1,1580 $ und dies mit einer relativ hohen statistischen.

      Zusammenhang nicht nachweisbar

      Das durch das Handelsbilanzdefizit induzierte Risiko einer abrupten Abwertung des Dollar ist theoretisch zwar vorstellbar. Doch ist einerseits ein Zusammenhang zwischen dem Defizit und einer Dollarschwäche nicht nachweisbar. Andererseits ist davon auszugehen, dass die USA auch in Zukunft auf Grund ihrer Weltwährungseigenschaft ein Magnet internationaler Zahlungsströme sein werden und die positive Kapitalbilanz das Defizit der Handelsbilanz auch weiterhin überkompensieren wird.

      Doch wie ist nun der Trend für das Euro-Dollar-Verhältnis einzuschätzen? Das hier zu Grunde gelegte ökonometrische Modell zur Identifizierung der zyklischen Lage zeigt zwar keine so ausgeprägte zyklische Überhitzung mehr wie noch zu Beginn des Jahres. Dennoch lässt sich aus dem Modell noch ein weiterer Rückgang, auch im Sinne eines Mean-Reversal-Prozesses, ableiten.

      Interessanter ist zurzeit die strukturelle Situation des Euro-Dollar-Wechselkurses. Nachdem der Euro schon im Frühjahr seinen mittelfristigen Aufwärtstrend im Bereich 1,27 bis 1,28 US-$ verlassen hatte, konnte sich der Greenback nach Erreichen der wichtigen trendentscheidenden Unterstützungszone 1,1750 bis 1,1850 US-$ zwar wieder erholen, notiert aber jetzt wieder genau in diesem sehr wichtigen Bereich. Sollte dieser spürbar gebrochen werden - was mittelfristig sehr wahrscheinlich erscheint - so wäre eine primär intermediäre Trendumkehr eingeleitet und der im Jahr 2002 begonnene Aufwärtstrend beendet. Im besten Fall wäre dann langfristig, eine Seitwärtsbewegung um 1,10 US-$ zu erwarten. Zusammenfassend lässt sich also aus der ökonometrischen wie auch aus der ökonomischen Analyse eine wahrscheinliche mittel- bis langfristige Schwächephase des Euro ableiten.

      (Quelle: Financial Times Deutschland, ftd.de/bm/ga/30506.html