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      Vergleich Cable Future Spot Markt

      Ich habe mir gerade mal die Mühe gemacht, den Cable Future mit dem Spot Markt zu vergleichen. Der Vergleich basiert auf Daten für beide Produkte von Taipan Realtime. Die Qualität der Spot-Daten von Taipan schätze ich persönlich als nicht so gut ein.
      Den Vergleich habe ich für den 26.06.2006 gemacht. Dabei habe ich nur Umsätze die zur selben Sekunde waren verglichen. Wenn es mehrere Umsätze je Sekunde gab, wurde jeweils die ersten Umsätze genommen.
      Taipan liefert für den Cable Spot-Markt "Bezahlt-Daten", die wahrscheinlich als Midpoint aus Bid und Ask dargestellt werden. Wenn mir jemand Qualitativ hochwertige Cable Spot-Daten für den 26.06. mailen könnte, wäre es super.

      Der Vergleich basiert auf 3035 Datensätzen.
      Der normale Aufschlag des September Cabel Future zum Spot-Markt betrug 33 bis 36 Ticks (74,1% der Datensätze)). Das Maximum der Differenz war 44 Ticks und das Minimum 15 Ticks. Das Maximum der Differenz mit einem Anteil von über 1% war 38 Ticks. Das Minimum der Differenz über einem Prozent Anteil war 30 Ticks.

      Es gibt als doch relativ große Schwankungen bei der Differenz zwischen Future und Spot-Markt. Dies kann man wenn überhaupt nur vollautomatisch versuchen auszunutzen.
      Ja, ist schon klar. Arbitrage funzt nur nach Abzug der Transaktionskosten. Aber theoretisch und bei einer Abweichung, die groß genug ist, müsste das funktionieren.
      bzgl. Long und Short heben sich auf: Das gilt doch nur, wenn sich beide "synchron" bewegen. Aber hier wird ja darauf gesetzt, dass der Future zum fairen Wert korrigiert.

      Zumindest denke ich mir das so.
      RS8, der von Futures keine Ahnung hat ;)
      If you don't bet, you can't win.
      If you lose all your chips, you can't bet.


      - Larry Hite -

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      The Trend is your only Friend :D

      - einer, der Bescheid weiß -
      Du wirst ein Problem bei den Kosten bekommen, du zahlst im Future Spread und Gebühren, im Spot Spread, ob sich das wirklich lohnt bezweifle ich, ausserdem versuch mal am Vormittag eine wirklich grosse Position im GBP Future zu eröffnen, da gehört das Orderbuch auf einer Seite dir alleine. ;)

      Nur zur Info, ein GBP Future ist nur GBP 62.500.--

      Ach ja, wenn du mit identer Positonsgrösse Long und Short bist, dann heben sich zwar G und V auf, auf den Kosten bleibst du aber sitzen.
      Was, wenn ich gleichzeitig mit gleicher Posi long im Spot bin?
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      - Larry Hite -

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      - einer, der Bescheid weiß -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „RS8“ ()

      Angenommen die FiKos betragen 30 pips, am Spotmarkt siehst du einen Kurs von 1,820/22 dann müsste der Fair Value beim Future 1,8250/53 sein.

      Doch der Future zeigt einen Kurs von 1,8255/57 an, du gehst short, weil du der Meinung bist, dass das wieder korrigiert werden muss, in dem Moment geht der Spotmarkt ein paar Pips nach oben, der Future aber nicht, sondern befindet sich wieder bei seinem Fair Value, dann sitzt du auf einer Position, die nichts bringt.

      Wenn das auch nur einigermassen gute Erfolgsaussichten hätte, dann wären da schon andere Herrn am Traden.
      Der Abstand zwischen Future und Spot sollte ja am selben Tag einen bestimmten Wert haben. Ich kenne mich mit Futures zwar nicht aus, aber man kann das ja ausrechnen.

      Wenn man auf "falsche" Kurse beim Spot MM wartet, dann kann der versuchen einem einen Strich durch die Rechnung zu machen, mit Requote usw.
      Aber falls es beim Future Schwankungen gibt sind die durch Angebot und Nachfrage bedingt, kriegt man den Fill hat man ihn.
      Also nehmen wir an der "normale" Abstand zwischen Future und Spot wäre an einem Tag 30 Pips (ist hypothetisch ich kenne den wirklichen Wert nicht).
      Nun würde der Futurekurs Ausschläge produzieren, wie jemand erwähnt hat.
      Und sagen wir der Abstand geht kurzfristig auf 34 oder 35 Pips.
      Dann hat man eine Gelegenheit für Arbitrage.
      Ein wirkliches Praxisbeispiel ist es nicht, ich habe das ja noch nie versucht, aber sollte doch möglich sein. Falls es solche Schwankungen gibt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „eric“ ()

      Das beste aus Pleiten, Pech und Pannen (bzw. meiner Dummheit) des 1. Trades von heute gemacht:

      Meinen 2. Trade heute habe ich laufen lassen, grade raus mit +22 Pips.
      Ist mir egal, falls der Euro jetzt noch deutlich über 1,26 geht, ein 20iger kommt bei mir selten vor. :]

      Für mich ist das schon ein Erfolg, weil ich zwar allermeistens einen sehr engen Stop habe, aber Gewinne häufig zu schnell mitnehme.

      Gruß
      Bo10a

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()

      Arbitrage (von lat. Arbitratus, Gutdünken, freie Wahl, freies Ermessen) bezeichnet den Handel, der Preisunterschiede für gleiche Handlungsalternativen (Marktgegenstände) in verschiedenen Märkten zum Zwecke einer beabsichtigten risikoarmen Gewinnerzielung nutzt. Infolge der ausgleichenden Wirkung der Arbitrage passen sich die Preise in verschiedenen Märkten einander an, der Vorteil existiert nur zeitlich begrenzt.

      Bei der praktischen Durchführung der Arbitrage kauft der Arbitrageur (meist unter Einsatz hoher Volumina) das billigere Instrument, bei (theoretisch) simultanem Verkauf des teureren Instruments, ohne dass es für ihn dabei zu nennenswerten Nettoausgaben kommt. Jede Arbitrage beruht hierbei auf dem ökonomischen "Gesetz des einheitlichen Preises" ("Law of One Price") (siehe unten), das für gleichwertige Handlungsalternativen gleiche Preise postuliert.

      In einer strengeren Definition gilt Arbitrage nur dann als möglich, wenn die Gewinnerzielung nicht nur risikoarm, sondern risikolos, also sicher erfolgen kann.


      Quelle : de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage
      Original von Eistee88
      Hallo Janson,

      Vielleicht kommt es im Future zu größeren Ausschlägen, da das Handelsvolumen viel geringer als im Spot Markt ist.


      Das würde heissen es gibt Möglichkeiten für Arbitrage. Und da es beim Future keine MM gibt, die das verhindern wollen, könnte es klappen
      Der Aufwand für die ganze Aktion ist gar nicht so arg, ich würde ohnehin jedem Trader raten zumindest die Aktion mit dem Telefonhandel zu beherrschen.

      1. Telefonnummer des Trading Desks griffbereit
      2. Wissen wie man solche Dinge am Telefon macht
      3. Irgendwann im normalem Handel auch mal 'ne Oder per Telefon aufgeben, damit man dann in der Stresssituation zumindest schon ein bisschen Erfahrung hat.
      @ Eistee88

      Ich hatte das letzte halbe Jahr aufgrund schneller Kursveränderungen zwar gelegentlich Schwierigkeiten, rein zu kommen, aber mit dem Exit klappte es zufällig immer, zumindest beim zweiten Versuch.
      Weil ich vorab keinen fixen Stop habe - er hängt vom weiteren Kursverlauf und der Zeit ab-, hatte ich irgendwann nur noch einen Katastrophenstop gemacht, der weit entfernt liegt. Und in der letzten Zeit habe ich das auch nicht mehr getan.

      Aber ich werde in Zukunft, wenn mein mentaler Stop z.B. irgendwo zwischen 0 und -15 Pips liegt, den Stop auf -15 eingeben.
      Das schreibe ich mir hinter die Ohren, sowas passiert mir nicht noch mal.

      Irgendwann meinte goso mal, daß er selber keinen Stop eingibt. Wahrscheinlich habe ich ihn falsch verstanden.
      Daß ich nicht technisch begabt bin, dazu stehe ich. Aber diese Erfahrung ist mir echt peinlich. :rolleyes:

      Na ja, so werde ich diesen Fehler nie mehr machen.

      Edit:
      Nebenbei gesagt war unter den letzten 18 Trades kein Verlust-Trade dabei. Dieser 19.Trade liegt jedoch doppelt so hoch wie der beste Gewinner. ;(

      Gruß
      Bo10a

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()

      @Bo10a

      Ich habe nur einmal in meinem Leben ohne Stop-Order gehandelt und dabei 90% des eingesetzen Kapitals des Optionsscheintrades verloren.

      Der Grund warum ich keinen Stop-Order hatte lag aber nicht bei mir sondern bei Consors. Das ganze war vor ca. 4-5 Jahren und Consors hatte
      Systemprobleme und hatte meinen Kauf nicht ins System eingebucht. Ohne Kauf kann man einen Optionsschein leider nicht verkaufen.

      Ich kann Dir nur raten für jede Position sofort eine Stop-Order mit aufzugeben. Es kann so viele technische Problem geben, dass es immer sicherer ist eine Stop-Order beim Broker zu haben.
      Und ich durfte bei Forex.com erst genau bei Tagestief per Hand raus. Statt -13 Pips -33. :evil:
      Das war das letzte Mal, daß ich keinen Stop eingebe. Ich hoffe, daß die Stops bei diesem Broker auch zuverlässig ausgelöst werden.
      Jetzt, wo der Kurs sich wieder etwas erholt hat, komme ich mir vor wie ein Doofi. :baby: ;(

      Gruß
      Bo10a

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()