MB/8,
Sicher hat niemand Angst, Wulff könne Gesetze nicht unterschreiben, die im Bundestag verabschiedet werden.
Mit seinen Einlassungen zur Vorwärts-Verteidigung in Sachen Schulden-Krise hat er sich aber wohl auch nicht bei den "Alternativlosen" sonderlich beliebt gemacht.
PT,
Dass diese "BRD-Schwindel"-Site mit der Bezeichnung "muffig" noch eine extreme Beschönigung erfährt, steht natürlich außer Frage. Wahrscheinlich denkt man dort, durch ein, zwei völlig unvermutete links von dem üblen Geruch ablenken zu können; ich war drauf gestoßen auf der Suche nach dem von youtube entfernten Film "Thrive".

goso schrieb:

Evewntuell geht die FTS an privaten Akteuren vorüber

Würde mich nicht wundern, wenn sie JETZT an privaten Akteuren vorbeigeht. So lässt sie sich mit viel weniger Gegenwind einführen und dann später doch für die privaten einführen.

Gruß
Dan

@ PT: Die Big Player werden wegen einer FTT vermutlich nicht "ausfallen", einerseits wird es für Market-Making Ausnahmen geben (war beim Shortverbot genau so) und andererseits haben die mehr als genug Möglichkeiten eine FTT über Gründungen von diversen Gesellschaften in Non-FTT-Ländern zu umgehen.

Beiträge auf Forderung des Autors kulanterweise entfernt. Wir entschuldigen uns, sollten Folgepostings dadurch unverständlich werden.

Beiträge auf Forderung des Autors kulanterweise entfernt. Wir entschuldigen uns, sollten Folgepostings dadurch unverständlich werden.

pips schrieb:

brd-schwindel.org/was-steckt-hinter-der-hetzjagd-auf-wulff/

Ein interessanter Frage-Ansatz und Antwort-Versuch

Diesen Antwort-Versuch halte ich für abwegig. Der Bundespräsident muss alle Gesetze unterschreiben, nur die nicht, die gegen die Verfassung verstoßen. Das Bundesverfasungsgericht lehnt zwar Eurobonds ab, nicht jedoch den restlichen Wahnsinn. Von daher kann der Bundespräsident die schönsten Reden halten, aber nicht zur Oppositionspartei werden.

Außerdem darf man nicht vergessen, wer ihn in Amt und Würden gebracht hat. Ein gescheiterter oder geschwächter Präsident fällt auf die Kanzlerin zurück und schwächt auch diese.

Evewntuell geht die FTS an privaten Akteuren vorüber

Das Brüsseler Konzept betrifft ausschließlich Transaktionen zwischen Finanzinstituten, also zum Beispiel zwischen Banken, Versicherungen, Hedgefonds, Pensionsfonds und Börsenmaklern. Die Steuer soll dagegen nicht für Privatanleger und kleine Unternehmen gelten. Die EU-Kommission schlägt vor, den Handel mit Anleihen und Aktien mit einem Satz von mindestens 0,1 Prozent zu besteuern und den Handel mit Derivaten mit einem Steuersatz von mindestens 0,01 Prozent. Den EU-Staaten stünde es frei, innerhalb ihrer Grenzen höhere Sätze zu beschließen.

Quelle: tagesschau.de/wirtschaft/finanztransaktionssteuer118.html

brd-schwindel.org/was-steckt-hinter-der-hetzjagd-auf-wulff/

Ein interessanter Frage-Ansatz und Antwort-Versuch

goso schrieb:

S&P hat AT und FR das AAA entzogen, den Ausblick auf negativ gesetzt, die Wertung "Ausblick stabil" hat nur mehr DE (Auch die Triple A Euro Länder NL, LU, FI haben keinen "stabilen Ausblick" mehr).

Der Letzte macht das Licht aus.

S&P hat AT und FR das AAA entzogen, den Ausblick auf negativ gesetzt, die Wertung "Ausblick stabil" hat nur mehr DE (Auch die Triple A Euro Länder NL, LU, FI haben keinen "stabilen Ausblick" mehr).

Perfect Trader schrieb:

Übrigens werden den neuen Hokus-Pokus nicht die Banken bezahlen, sondern ihre Kunden, also nach mehrfacher Weiter-Belastung der unmittelbaren Akteure das ganze Volk. Die FTS wird daher aus ökonomischer Sicht eine Zusatz-Steuer sein, die am Ende diejenigen bezahlen, die im Moment am meisten dafür sind. Bloß versteht das die Masse nicht, die nicht in zusammenhängenden Kreisläufen denkt, sondern ihr gefallende Parolen für das ganze Bild hält.

!
Dann passt sie neue Steuer ja in den Reigen;denn wie wir ja alle wissen, gibt es prinzipiell nur solche Steuern.
Außer der im öffentlichen Bewusstsein immer präsenten Märchensteuer (die Erhöhungen sind dort leider weniger präsent) darf ich mal ganz nebenbei die Versicherungssteuer erwähnen. Da "lohnte" es sich vor Jahrzehnten noch, sich zu versichern, sofern man die Beträge steuerlich geltend machen konnte, auch wenn man Kleinverdiener war. Aber wer hat schon eine Idee, wie der Satz gestiegen ist!

Beiträge auf Forderung des Autors kulanterweise entfernt. Wir entschuldigen uns, sollten Folgepostings dadurch unverständlich werden.

Beiträge auf Forderung des Autors kulanterweise entfernt. Wir entschuldigen uns, sollten Folgepostings dadurch unverständlich werden.

Beiträge auf Forderung des Autors kulanterweise entfernt. Wir entschuldigen uns, sollten Folgepostings dadurch unverständlich werden.

und Schluss des Spiegelartikels:
Anstatt Transaktionen zu besteuern, befürworte ich Bankabgaben und
progressive Einkommensteuern auf Gewinne, Bonuszahlungen und auch
regulatorische Beschränkung von Dividenden und Optionen. Ich würde
sogar Einkommensobergrenzen befürworten. Der Staat hat alle technischen
Instrumente in der Hand, Finanzblasen zu verhindern.
Eine Transaktionsteuer mag plausibel und populär sein. Sie ist aber
nur eine Flucht in die Symbolik. Die Politik ist nach wie vor mit der
Finanzkrise maßlos überfordert.

Dem schließe ich mich uneingeschränkt an!

MB/8 schrieb:

sueddeutsche.de/wirtschaft/gip…one-durchsetzen-1.1253549

Die Bank ist immer schneller

spiegel.de/wirtschaft/0,1518,808451,00.html

schubaeusmodell.de/artikel/unternehmensberater/

theintelligence.de/index.php/w…tyrannei-der-neuzeit.html

sueddeutsche.de/wirtschaft/gip…one-durchsetzen-1.1253549

Am Sekundärmarkt wurden die Anleihen schon seit November regelmässig im negativen Bereich getradet. Bei der heutigen Auktion wurden die Regeln erstmals dahingehend verändert, dass man auch für negative Yields bieten kann, was vorher nicht möglich war.

Hauptursache dürfte die zunehmende Knappheit von sicheren Assets weltweit sein.

av.r.ftdata.co.uk/files/2011/12/CSChart.jpg