Futures Broker

      Klingt ja sehr fein, danke für deinen Testbericht :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      RE: Open-E-Cry

      Und so sieht der Chart aus, von dem man direkt order kann.

      Ferner werden einem in diesem getätigte Transaktionen angezeigt. Im vorliegenden Fall waren dies zwei FDAX-Trades:

      (Short) Sell 5K @ 6933,5 - Buy 5K @ 6934,5 = -1 Punkt
      (Long) Buy 5K @ 6934,5 - Sell 5K @ 6939,5 = +5 Punkte
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      RE: Open-E-Cry

      P.S.

      Was man mit deren DOM - ohne Short-Cut - alles machen kann ist einfach faszinierend!

      Und verzögerte Reaktionszeiten zu einer CQG- oder SOL3-Plattform sind mit dem bloßen Auge nicht erkennbar.
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      RE: Open-E-Cry

      @all

      Ich habe deren Plattform einmal ausgiebig getestet und heute daher nur auf dem Papier Geld verdient. Prädikat "sehr empfehlenswert" für den elektronischen Futureshandel, kann ich da nur sagen.

      Egal ob es die Möglichkeit ist sog. Abbreviated Orders sogar mit Zeitangabe zur Gültigkeit (von - bis Uhrzeit) aufzugeben, oder aus dem DOM mit vordefinierten Trailingstopps, Brackets oder Stp-Lmt-Orders zu handeln. Alles sehr verständlich und einfach zu bedienen.

      Besonders das ausführliche Reporting, welches direkt über die Plattform selbst und sogar alternativ in Excel geöffnet werden kann ist einfach nur "genital". Ich kenne da bisher nix Vergleichbares!

      Für Verspielte noch ein "Schmanckerl": Jedem Orderticket lässt sich sogar ein Kommentar hinzufügen (z.B. Grund des Entrys oder Exits), welcher sich dann auch im P/L-Report wiederfindet. Vereinfach das Tradingtagebuch.

      Für Trader, welche mind. 50K USD mitbringen von den Commissions her sogar eine Alternative zu IB.

      Anbei ein paar Beispiele dafür.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()

      Original von FlyingTrader
      Ich hab mal in diesem Livechat nachgefragt (find ich übrigens sehr praktisch).
      Mein Gesprächspartner meinte, dass das Routing der Order ins System 40 bis 60 Millisekunden dauern würde.
      Ob das stimmt, müsst man wohl selbst ausprobieren...

      Gruß,
      FlyingTrader



      Für einen Direct-Access-Broker wäre dies eine "ordentliche" Geschwindigkeit. Selbst wenn Du die Orders direkt über das EUREX-Terminal per 100Mbit-Standleitung aufgibst, beträgt die gemessene Reaktionszeit bei normalen Orderflow zwischen Order-Abgabe und -bestätigung zwischen 15 und 20 ms. Sollte sich die in diesem Falle einmal verlängern, haben das alle Marktteilnehmer gleichermaßen zu "verkraften". Es hat also keiner Vor- oder Nachteile.
      Hallo erstmal!
      Und Glückwunsch zu diesem interessanten Forum mit solch einem angenehmen Umgangston :)

      Wie hoch ist denn die Latenzzeit der Kurse?
      Und wie schnell werden Orders ins System gestellt?

      Kurz: Ist Open-E-Cry eher für Swing Trading geeignet, oder können auch Scalper zufriedengestellt werden?

      Die Oberfläche sieht ja schonmal ganz gut aus...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „FlyingTrader“ ()

      RE: Open-E-Cry

      Ich werde mir nächste Woche mal die Demo holen, auf den ersten Blick schaut das aber ganz gut aus, keine Plattformfees und die Plattform macht einen äusserst angenehmen Eindruck, Traden aus dem Chart, speziell beim Nachziehen von SL mag ich das sehr gern, DOME gibt's auch, schaut gut aus.

      RE: Open-E-Cry

      Und deren Plattform ist schnell, leicht zu bedienen und bietet besonders im DOME einige interessante Features. Und man kann sogar die "lästige" Sicherheitsabfrage bei Orderaufgabe- "Willst du oder willst du lieber nicht??" - unterdrücken.
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      RE: Weisheiten eines alten Traders

      @ Zocki

      Das möchte ich so uneingeschränkt nicht stehen lassen. Die Aktivitäten einer Investmentbank mit ihrer Plazierungskraft und ihren Kontakten unterscheiden sich stark vom Trading in Unternehmen, die nicht über diese weitreichenden Kontakte verfügen. Auch ist die Aktivität eines Traders bei einem Market-Maker, der große Teile der Orderströme kennt und bei einem Trader, der große Orders aus Investmentbanking-Aktivitäten interessewahrend in den Markt gibt, sehr von der eines Traders verschieden, der sich außenstehend an die aus der Beobachtung der Märkte vermuteten Orderströme ranzuhängen versucht.

      Es darf eben gerade nicht verwechselt werden, daß manche die Wellen machen und andere nur auf existierenden Wellen surfen können. Oder anders gesagt, kann eine Maus nicht so trampeln wie ein Elefant.

      Weisheiten eines alten Traders

      In meinen Trading-Seminaren zeige ich den Teilnehmern oft, daß die großen Brokerfirmen im Jahr 2005 zum ersten Mal überhaupt mit ihrem Trading mehr Geld verdient haben als mit ihren anderen Aktivitäten. Es stellte sich heraus, daß dies auch für das Jahr 2006 gilt.

      Es hat einen Grund, daß das Durchschnittsgehalt der 24.000 Angestellten - von den einfachsten Angestellten und Mitarbeitern bis zu den CEOs (Chief Executive Officers: Geschäftsführer) von Goldman Sachs im letzten Jahr die umwerfende Summe von 520.000 Dollar betrug.
      Das Unternehmen ist wirklich eine Dollarmaschine!

      In diesem Jahr wird Goldman Sachs ein Betriebseinkommen zwischen 30 und 35 Milliarden Dollar einheimsen.
      Diese Summe reicht aus, um alle 300 Millionen Amerikaner - Männer, Frauen und Kinder - mit einer 100-Dollarnote zu beglücken, wobei dann immer noch 1 oder 2 Milliarden Dollar übrig blieben! Aber die meisten Anleger verstehen folgendes nicht: Goldman Sachs wurde nicht deshalb zum mächtigen Unternehmen, weil es Gebühren und Provisionen von den Anlegern einnahm. Und auch die riesigen Gewinne aufgrund der Haftung für die berühmte MasterCard und die Bank von China erklären nicht, warum Goldman Sachs ein so überragender Finanzgigant ist. Nein, meine lieben Leser!

      Hinter den Kulissen

      Der Löwenanteil der Gewinne von Goldman Sachs - fast zwei Drittel davon - stammt von ihren eigenen Tradingaktivitäten. Das Unternehmen wird wohl in diesem Jahr Einkünfte von schätzungsweise 22 Milliarden erwirtschaften, indem es das tut, wonach jeder Trader strebt: Sie kaufen eine Anlage zum geringen Preis und verkaufen sie dann einige Minuten, Stunden oder Tage später zu einem höheren Preis.

      Und nicht nur Goldman Sachs erzielt diese gigantischen Gewinne durch ihr Trading, das hinter den Kulissen stattfindet. Lehman Brothers, Deutsche Bank und Bear Stearns berichteten kürzlich, daß ihre privaten Tradingkonten über 50% der gesamten Unternehmensgewinne ausmachen.

      The Economist, 27. April 2006:
      "Die primäre Einkommensquelle von Goldman Sachs hat sich vom Bankgeschäft auf das Tradinggeschäft verlagert, und das Unternehmen läßt mit Absicht im Unklaren, wo genau diese Trades stattfinden oder - was ebenso wichtig ist - von wem die Gewinne kommen."

      Und nun zur Milliarden-Dollar-Frage: Wie kommt es, daß diese Tradingfirmen in der Lage sind, so leicht und vorhersehbar derartig unverschämte Gewinne zu erzielen, während sich sogar die besten Fonds-Manager abmühen, um in diesen Märkten Gewinne zu machen?

      Auch wenn Sie das vielleicht vermuten: Es gibt keine geheimnisvollen Experten, die dieses Wunder vollbringen.
      Es gibt auch keinen Guru wie Buffett. Tatsächlich sind die Männer und Frauen, die hinter diesen Riesengewinnen stehen, keinesfalls Aktienfachleute, sondern sie sind Trader!
      “So ist es gut, so ist es recht, niemandes Herr, niemandes Knecht.”