Original von Termin-Trader

Und: Systemsignale sind nur die halbe Miete

Termin-Trader

Wenn Du meinst, mich stimmt es glücklich.

Hallo Zocki,

ich habe gesagt: Anfänger sollten den FDAX während der US-Handelszeiten meiden.
Dass er sich auch am Nachmittag und Abend gewinnbringend traden lässt ist doch klar. Aber die Bewegungen verlaufen halt nicht so ruhig wie das oft am Vormittag der Fall ist.

Und: Systemsignale sind nur die halbe Miete

Termin-Trader

Original von Termin-Trader

Dax - Traden während der US-Börsenzeiten sollte für Anfänger tabu sein. Ausserdem sind S&P Mini sowie Nasdaq Mini nicht solche Schwergewichte wie unser FDAX und somit das bessere Handelsinstrument für Einsteiger, sofern am Nachmittag unbedingt gehandelt werden soll.

Kann das sein,daß mit Handel in Amerika ,technische Signale für den Dachs sehr unzuverläßlich werden?

Technische Signale sind im Grundsatz nicht besonders zuverlässig, obwohl ich ausschließlich nach solchen Mustern trade. Der Erfolg stellt sich erst ein mit einer klaren Methodik, diese Muster zu handeln.

Termin-Trader

Da bin ich anderer Meinung. Wenn man ein gutes Signalsystem hat, funktioniert es in jedem Markt. Somit kann man auch ohne Probleme nachmittags den F-Dax handeln.

Man soll sich nicht blenden lassen. Es gab schon Jahre, da koppelte sich der DJ ganz klar vom Dax ab. Deshalb Vorsicht. Auch ein steigender Ölpreis muss nicht zwingend fallende Märkte bedeuten.

HI,

Ganz verschärft sagt ein erfahrener Trader-Kollege öfter: "Ich würde auch Hackepeter traden, wenn ich einen Chart hätte."

Richtig, alles was sich in Charts darstellen lässt, ist zu traden

Auch aus meiner Sicht spielt der DJ eine untergordnete Rolle, auch wenn er in den meisten Börsensendungen für Laien als der Leitindex verkauft wird.
Er ist halt der Dinosaurier unter den Indizes.

Mit Öffnen der US-Märkte beobachte ich pers. in der Hauptsache S&P 500 sowie Nasdaq 100.

Dax - Traden während der US-Börsenzeiten sollte für Anfänger tabu sein. Ausserdem sind S&P Mini sowie Nasdaq Mini nicht solche Schwergewichte wie unser FDAX und somit das bessere Handelsinstrument für Einsteiger, sofern am Nachmittag unbedingt gehandelt werden soll.

Kann das sein,daß mit Handel in Amerika ,technische Signale für den Dachs sehr unzuverläßlich werden?

Technische Signale sind im Grundsatz nicht besonders zuverlässig, obwohl ich ausschließlich nach solchen Mustern trade. Der Erfolg stellt sich erst ein mit einer klaren Methodik, diese Muster zu handeln.

Termin-Trader

Auch, wenn Bo10a sein Mißverständnis schon selber korrigiert hat: Ich halte aus Kapitalmarkt-Sicht vom DJIA sehr wenig, da "Preisgewichtung" einfach nur finanz-mathematischer Unsinn ist. Damit soll keineswegs das historische Verdienst von Charles Dow geschmälert werden, überhaupt mit einer Gesamtmarkt-Betrachtung begonnen zu haben, aber in 100 Jahren hat es auch diverse Fortschritte gegeben, wie man einen Index besser konstruieren kann und da stellt der S&P 500 relevante Aussagen über Kapitalflüsse dar, der DJIA nicht.

Daß man trotzdem mit dem YM oder einem CFD auf den DJIA gut traden kann, zeigt einmal mehr, daß zum Trading eben auch psychische Faktoren, Money- und Risiko-Management beitragen. Mit 5 $ / Punkt ist der YM-Future leichtgewichtig und schon daher einfacher zu handeln als der FDAX. Daß die Kapitalflüsse nicht vernünftig abgebildet werden, spielt für das isoliert betrachtete Traden des YM eine etwas untergeordnete Rolle, da dann eben die preislich schwergewichtigen Aktien einen höheren Einfluß haben. Ein vernünftiges rechnerisch korrektes Hedgen fällt aber viel schwerer als mit methodisch perfekt aufgebauen Indizes.

Ganz verschärft sagt ein erfahrener Trader-Kollege öfter: "Ich würde auch Hackepeter traden, wenn ich einen Chart hätte."

Unabhängig von diesen Überlegungen haben die amerikanischen Märkte einen starken Einfluß auf die europäischen, auch wenn die Korrelation nicht so stark ist, daß man nur alleine auf die amerikanischen Märkte schauen muß.

Original von xyxyber
@ EF.EM60
Ob der DJIA oder der S&P 500 maßgeblicher sind, sollte noch genau betrachtet werden. Vom DJIA als preisgewichtetem Index halte ich selber gar nichts, neige sogar zu der Annahme, daß er absichtlich zur Verwirrung in der Index-Landschaft beibehalten wird (sicher eine strittige Aussage), obwohl ich ihn auch schon mit dem YM-Future und ohne negative Erfahrungen getradet habe.

Wenn unbedingt der DAX getradet werden soll, ist ein guter Kompromiß die Hinzuziehung amerikanischer Charts zur Konsolidierung der DAX-Handelsentscheidung.

@ EF.EM60

Als ich noch Indizes gehandelt hatte nahm ich wegen der großen Abhängigkeit des DAX von den Amerikanern lieber gleich den Dow Jones.

@ xyxyber

Interessant. Du bist der erste erfahrene Trader, der nicht das Hohe Lied des S&P 500 anstimmt und der Behauptung widersprichst, daß am DJ sich nur die Laien orientieren. Ich habe den S&P jedenfalls immer nur als Beiwerk angesehen, da fand ich dann eher noch den Nasdaq beachtenswert.
Aber das ist natürlich alles meine Anfängersicht von damals gewesen. Ich habe mich ja seit langem nicht mehr mit Indizes beschäftigt.

Oh ich sehe gade, daß ich Dich wohl falsch verstanden habe. Du schlägst ja in die gleiche Profi-Kerbe rein.

Gruß
Bo10a

@ EF.EM60

Ganz klar gibt es an den meisten Tagen eine starke Abhängigkeit der DAX-Bewegungen von den amerikanischen Märkten, die zur Handelseröffnung besonders stark ausgeprägt ist. Ob der DJIA oder der S&P 500 maßgeblicher sind, sollte noch genau betrachtet werden. Vom DJIA als preisgewichtetem Index halte ich selber gar nichts, neige sogar zu der Annahme, daß er absichtlich zur Verwirrung in der Index-Landschaft beibehalten wird (sicher eine strittige Aussage), obwohl ich ihn auch schon mit dem YM-Future und ohne negative Erfahrungen getradet habe.

Wenn unbedingt der DAX getradet werden soll, ist ein guter Kompromiß die Hinzuziehung amerikanischer Charts zur Konsolidierung der DAX-Handelsentscheidung.