So, da ich damals das Thema Korrelationen nur sehr oberflächlich abgearbeitet habe, habe ich nochmal ein wenig research getätigt, um mit dem Thema vertrauter zu werden. Korrelationen sind mit Sicherheit eine sehr spannende Sache, allerdings benötigt man eine gewisse Einarbeitungsphase, da man am Anfang doch nur Bahnhof versteht. Ich hoffe ich spamm euren Thread nicht zu sehr voll - sind aber durchaus qualitativ hochwertige Beiträge:
Ein vergessener Thread mit sehr guten Beiträgen "crosspair korrelationen wie deuten?"
goso Zitate:
Und noch was von mir... :
Was bringen Korrelationen praktisch?
Ein Punkt, den man auf keinen Fall verdrängen darf, ist das man die Charttechnick beherrschen muss. Und damit ist nicht gemeint, dass man alle Formationen aus dem FF runter rasseln kann, sondern dass man eine gewisse Zeit vor dem Schirm gesessen hat. Die Betrachtung mehrerer Pairs ist viel mehr eine Erweiterung zu der Charttechnick als ein Allheilmittel.
Was man in goso`s Beitrag möglicherweise schnell überliest, ist doch meines Erachtens entscheidend: Man muss Trends identifizieren können - natürlich auch trendlose Phasen.
Ein weiteres Szenario "Wie setzt man jetzt auf's richtige Pferdchen?"
Betrachtung Dreiecksbeziehung EUR/USD EUR/YEN USD/YEN
Theoretisches Szenario:
USD/YEN 1:115,70
EUR/USD 1: 1,3628
EUR/YEN 1:157,67
EUR/USD ist in einer range/trendlos, der Einfachheit halber bewegt sich der Wechselkurs gar nicht. Er bleibt konstant bei 1.3628
Steigt EUR/YEN nun um 200 pips, würde USD/YEN um ~146 pips steigen, da 159,67/117,16 = 1,3628
Steigt USD/YEN um 200 pips, würde EUR/YEN um ~273 pips steigen, da 160,4/117,70 = 1,36278...
EUR/YEN macht also ca. um den Faktor 1,365x mehr Pips, als USD/YEN, wenn EUR/USD gleich bleibt. Für das einmalige Verständnis sind solche Rechnungen nötig, nacher sieht man das dann spontan.
Fazit:
Durch Korrelationen hat man mehrere Charts, die einem dabei helfen können die richtige Entscheidung zu treffen. Auf mehreren Charts sieht man dementsprechend auch mehr bzw man kann nach einer Entscheidung zur Kontrolle einen weiteren Chart nehmen. Rechenspielchen verdeutlichen einem dann noch welches Pair man in welchem Szenario handeln sollte. Dennoch bleib ich bei der Auffassung, dass man problemlos jedes Pair alleine handeln kann. Und: mehrere Charts können auch verwirren
Umso interessanter finde ich, dass bei euch erst die Korrelation den entscheidenen Durchbruch zum erfolgreichen Trading gebracht hat. Jeder, der sich damit noch nicht beschäftigt hat, sollte vielleicht mal einen Blick riskieren, es kann sich lohnen
Ein vergessener Thread mit sehr guten Beiträgen "crosspair korrelationen wie deuten?"
goso Zitate:
Dazu muss man sich nur die Logik des Devisenhandels vor Augen halten, dann wird das verständlich.
Angenommen EURUSD notiert mit 1,2500 und USDJPY mit 108,00, dann ergibt das für EURJPY 135,00
Wenn sich nun USDJPY auf 109,00 und EURUSD auf 1,2600 verändert wäre natürlich der EURJPY Trade der Beste gewesen, bei den anderen Pairs gäbe es jeweils 100 Pips zu verdienen, bei EURJPY 234 Pips.
Das soll nur zeigen, das zwischen Pairs immer ein Dreiecksverhältnis besteht, kann auch gar nicht anders sein. Dementsprechend ist auch gelegentlich der Handel in Crosses lukrativ oder auch lähmend.
Grunddsätzlich hat aber EURJPY genug Intradayvola um durchaus gehandelt zu werden.
Theorie:
Wichtig ist dabei folgende Tatsache: Man handelt eine Währung gegen die andere Währung, somit besteht natürlich ein causaler Zusammenhang z.B. zwischen den Kursen EURUSD, GBPUSD und EURGBP
Wenn man die Spreads unberücksichtigt lässt, dann muss ich Euro in Pfund, diese in Dollar und diese dann in Euro tauschen können ohne dabei Gewinne oder Verluste zu erzielen. Es gibt zwar phasenweise Differenzen bei diesem Vorgang, diese sind aber erstens nur sehr kurzfristig und vor allem über den Zugang, den wir zum Markt haben, nicht profitabel nutzbar, der Fair Value wird dann von Aribitragehändlern sehr schnell wieder hergestellt.
Beispiel:
EURUSD: 1,2731
GBPUSD: 1,8606
EURGBP: ?
EURGBP = EURUSD/GBPUSD = 1,2731 / 1,8606 = 0,6842
Praxis:
So weit die Theorie, aber als Praktiker interessiert mich das im Endeffekt nicht wirklich, denn ich brauche mir den EURGBP Kurs nicht ausrechnen, den zeigt mir ohnehin die Handelsplattform und der Chart an, welchen praktischen Nutzen kann ich nun aus dieser Dreiecksbeziehung ziehen?
Ganz einfach, gemäss der Dow Theorie setzt sich ein Trend eher fort als das er abbricht und schon kann ich damit etwas anfangen.
Nehmen wir den heutigen Tag:
EURUSD dümpelt in einer kaum handelbaren Range, also absolut trendlos.
EURGBP dagegen hat den übergeordneten Abwärtstrend wieder aufgenommen, im europäischen Handel geht es seit den frühen Morgenstunden nur abwärts.
Ergo sum: Ausgehend von der Dowtheorie gehe ich von einem weiteren Abwärtstrend im EURGBP aus, gleichzeitig bewegt sich EURUSD mehr oder minder auf der Stelle, somit MUSS GBPUSD steigen, denn sonst würde ja die o.a. Gleichung nicht mehr Null ergeben.
Und noch was von mir... :
Was bringen Korrelationen praktisch?
Ein Punkt, den man auf keinen Fall verdrängen darf, ist das man die Charttechnick beherrschen muss. Und damit ist nicht gemeint, dass man alle Formationen aus dem FF runter rasseln kann, sondern dass man eine gewisse Zeit vor dem Schirm gesessen hat. Die Betrachtung mehrerer Pairs ist viel mehr eine Erweiterung zu der Charttechnick als ein Allheilmittel.
Ergo sum: Ausgehend von der Dowtheorie gehe ich von einem weiteren Abwärtstrend im EURGBP aus,...
Was man in goso`s Beitrag möglicherweise schnell überliest, ist doch meines Erachtens entscheidend: Man muss Trends identifizieren können - natürlich auch trendlose Phasen.
Ein weiteres Szenario "Wie setzt man jetzt auf's richtige Pferdchen?"
Betrachtung Dreiecksbeziehung EUR/USD EUR/YEN USD/YEN
Theoretisches Szenario:
USD/YEN 1:115,70
EUR/USD 1: 1,3628
EUR/YEN 1:157,67
EUR/USD ist in einer range/trendlos, der Einfachheit halber bewegt sich der Wechselkurs gar nicht. Er bleibt konstant bei 1.3628
Steigt EUR/YEN nun um 200 pips, würde USD/YEN um ~146 pips steigen, da 159,67/117,16 = 1,3628
Steigt USD/YEN um 200 pips, würde EUR/YEN um ~273 pips steigen, da 160,4/117,70 = 1,36278...
EUR/YEN macht also ca. um den Faktor 1,365x mehr Pips, als USD/YEN, wenn EUR/USD gleich bleibt. Für das einmalige Verständnis sind solche Rechnungen nötig, nacher sieht man das dann spontan.
Fazit:
Durch Korrelationen hat man mehrere Charts, die einem dabei helfen können die richtige Entscheidung zu treffen. Auf mehreren Charts sieht man dementsprechend auch mehr bzw man kann nach einer Entscheidung zur Kontrolle einen weiteren Chart nehmen. Rechenspielchen verdeutlichen einem dann noch welches Pair man in welchem Szenario handeln sollte. Dennoch bleib ich bei der Auffassung, dass man problemlos jedes Pair alleine handeln kann. Und: mehrere Charts können auch verwirren

Umso interessanter finde ich, dass bei euch erst die Korrelation den entscheidenen Durchbruch zum erfolgreichen Trading gebracht hat. Jeder, der sich damit noch nicht beschäftigt hat, sollte vielleicht mal einen Blick riskieren, es kann sich lohnen
