Hallo,

in diesem Thread möchte ich einmal eine Carry-Strategie live testen. Wobei Strategie eigentlich übertrieben ist. Das Prinzip ist einfach: Kaufen, nachkaufen und halten.

Das ganze funktioniert so mit kleinem Konto wohl auch nur bei Oanda, wo man seine Positionsgrößen ja fast stufenlos skalieren kann.

Folgende Pairs werde ich handeln: AUD/JPY (L), EUR/TRY (S), GBP/CHF (L), NZD/USD (L), USD/JPY (L)
Alternativ evtl. noch: EUR/JPY, EUR/HUF, USD/TRY, USD/ZAR

Dabei gehe ich immer mit 1% meines verfügbaren Kapitals eine Position ein. Es gibt kein TP und kein SL, auf den Chart wird dabei nicht geschaut.
Läuft die Position gegen mich, kaufe ich ca. alle 500 Pips (je nach Pair) 1% nach und setze einen TP beim Durchschnittspreis.
Ist die Position ca. 200 Pips im Plus kaufe ich auch hier 1% nach und sichere die Gesamtposition mit einem SL ab. Wird diese Long-Position ausgestoppt, geht das ganze Spiel von vorne los.

Diese Strategie stammt im wesentlichen aus dem Oanda-Forum, wobei ich sie etwas abgewandelt habe und nicht, wie ursprünglich beschrieben, alle 100 Pips im Plus verkaufe und neu kaufe.

Das ganze sieht ja jetzt auf den ersten Blick nach einer ziemlichen Katastrophe aus, zugegeben. Ich habe das ganze jetzt aber schon ein Weilchen im Game-Account laufen - mit sehr guten Ergebnissen, einschließlich dem, für Carry-Trader, üblen August.
Durch die extrem kleinen Positionen ist man für einige 1.000 Pips Drawdown sicher, hedgen kann man natürlich dann auch noch, wenn es wirklich gefährlich wird.

Nur durch die Zinsen an sich kommen ca. 11% im Jahr zusammen. Auch das zeigt, wie klein die Positionen eigentlich sind. Natürlich wird es mehr werden, da die Währungspaare ja auch Schwankungen unterliegen.

Start war am Samstag mit 2.000 US$

Erste Positionen (vom Samstag):
AUD/JPY: Long mit 1.221 Units bei 94,840
EUR/TRY: Short mit 367 Units bei 1,76254
GBP/CHF: Long mit 495 Units bei 2,43867
USD/JPY: Long mit 996 Units bei 115,823

...und gestern:
NZD/USD: Long mit 1.423 Units bei 0,7050

Gruß - Xaron