Forex-Contest von Varengold

      goso schrieb:

      Aussagekräftig wäre schlicht und ergreifend das Verhältnis zwischen höchstem prozentualem DD - egal ob realisiert oder nicht - und erzielter Performance, das ist technisch durchaus bewerkstelligbar.


      Xaron schrieb:

      Na, die werden sich die Berechnung schon so hindrehen, dass sie den bekommen, den sie auch haben wollen. ;)

      Gruß - Xaron


      @ goso

      Das wäre klar und sinnvoll.

      @ Xaron

      So wird es sein. :D

      Mr. Future schrieb:

      manchmal um 9 Uhr, manchmal um 18 Uhr,...
      Es wäre von Varengold nur fair gewesen, wenn sie diese Vorgehensweise (zeitlich zufälliges Ziehen der Kontostände) im vorhein den Teilnehmern kund getan hätten. Heute war ich von 8.12Uhr bis 8.48 Uhr aktiv und hatte mein Soll erreicht. Glück gehabt. Wenn ich bis Freitag mein Tempo durchhalte, aber erkenne das die Varengold Kennzahlenberechnung stark von meiner abweicht, dann hat sich der Contest für mich erledigt. Ich werde in Zukunft darauf achten bis 9 Uhr mein tägliches Ziel erwirtschaftet zu haben, oder eben nachts, nach 19 Uhr.
      Mich regt so eine Intransparenz auf
      I go for it!
      Von: b.henke@varengold.de im Auftrag von Ben Florian Henke [b.henke@varengold.de]
      Gesendet: Dienstag, 8. April 2008 09:08
      An: xxxxxxxxxxxxxxxxxxx
      Betreff: AW: 1. Deutsche FX Trading Challenge 2008 - Account 522282

      Hallo Herr xxxxxxxxxxx,



      ich glaube, Sie haben mich falsch verstanden. Ich wollte Ihnen nur eine Hilfestellung geben und Ihnen nicht unterstellen, dass Sie die Standardabweichung nicht berechnen können.



      Sie haben die Berechnung vollkommen richtig aufgestellt. Es gibt allerdings teilweise verhältnismäßig deutliche Abweichungen in den Kontoständen zwischen Ihrer und unserer Berechnung. Wir ziehen uns einmal am Tag die Kontostände der Teilnehmer. Dabei tun wir dies zu unterschiedlichen Uhrzeiten (manchmal um 9 Uhr, manchmal um 18 Uhr,…), damit die Teilnehmer ihre Handelsweise nicht an die Uhrzeit(en) ausrichten



      Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und Gruß

      Dipl. Kaufmann
      Ben-Florian Henke



      Projektmanagement



      Varengold Wertpapierhandelsbank AG
      Grosse Elbstrasse 27
      22767 Hamburg



      T +49.40.66 86 49 0
      F +49.40.66 86 49 49

      b.henke@varengold.de

      varengold.de
      cta-portal.de


      Meine Antwort: Mit dieser Vorgehensweise machen Sie sich bei professionellen Händlern keine "Freunde" :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mr. Future“ ()

      DanielR schrieb:

      Firebold schrieb:

      Es werden nicht die Verlusttrades gezählt, sondern die größte Schwankung in deinen Trades, egal ob du jetzt Gewinn oder Verlust hast.

      Sprich wenn du zwischenzeitlich mal 50 Pip im Minus mit deiner Riesenposi bist und die dann mit +30 schließt, dann zählen halt die -50 Pip als Abweichung. Also wer am NFP zu heftig auf der falschen Seite kurzfristig lag und drin geblieben ist und dann den Trade noch gerade so im Gewinn geschlossen hat, der kann den Wettbewerb quasi trotzdem hinschmeißen.
      lt. Varengold wird die Standardabweichung grundsätzlich auf Basis der täglich erwirtschafteten Rendite berechnet.

      Gruß,
      Dan



      Nur am Rande!

      DanielR hat Recht, dies wurde mir in einem Emailverkehr ebenfalls so bestätigt. Jedoch sollten die Herrschaften, als Veranstalter einer Trading-Challange mit mehreren tausend Teilnehmern weltweit, in der Lage sein die vorgestellte Berechnungslogik der risikoadj. Rendite auch selbst richtig zu berechnen und das sind sie definitiv nicht!!! :thumbdown:

      Firebold schrieb:

      Es werden nicht die Verlusttrades gezählt, sondern die größte Schwankung in deinen Trades, egal ob du jetzt Gewinn oder Verlust hast.

      Sprich wenn du zwischenzeitlich mal 50 Pip im Minus mit deiner Riesenposi bist und die dann mit +30 schließt, dann zählen halt die -50 Pip als Abweichung. Also wer am NFP zu heftig auf der falschen Seite kurzfristig lag und drin geblieben ist und dann den Trade noch gerade so im Gewinn geschlossen hat, der kann den Wettbewerb quasi trotzdem hinschmeißen.
      lt. Varengold wird die Standardabweichung grundsätzlich auf Basis der täglich erwirtschafteten Rendite berechnet.

      Gruß,
      Dan
      I go for it!
      @ MrF: Das ist der Grund warum ich die FX Futures nicht so toll finde, es gibt nur wenige Pairs - EURUSD, USDJPY bzw am Futuremarkt umgekehrt JPYUSD, ansatzweise GBPUSD, AUSUSD - die an der CME einigermassen vernünftig handelbar sind, der Rest ist teils faktisch nicht handelbar, da absolut illiquid.

      Wer die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten am FX Markt ausnutzen will kommt um den Spotmarkt nicht herum.

      goso schrieb:

      Mr. Future schrieb:




      2. Handle ich immer 2 Währungspaare zusammen, wobei 1 Währungspaar davon immer zur Absicherung des anderen Währungspaars benutzt und damit häufig auch zwangsweise ein Trade im Verlust und ein Trade im Gewinn geschlossen wird. Mit so einem Berechnungsalgorythmus (wie von Dir oben dargestellt) hat man dann schon von vornherein keine Chance, da Varengold ja nie feststellen kann, wie der Gesamttrade abgeschlossen wurde, da die ja keine Zuordnung der beiden Trades vornehmen können und das ist schaaade. :(


      Pairtrading im FX Markt? Wie kann ich mir das vorstellen? EURUSD long und GBPUSD short? Das wäre nämlich recht sinnfrei, im FX Markt kann man nämlich den Spread aus 2 Pairs handeln, in dem Fall einfach EURGBP long!


      Da hast Du absolut Recht goso - danke für den Hinweis, deshalb werde ich dies auch anders gestalten müssen. Ich selbst bin kein Forexhändler und die Strategie wurde bisher ausschließlich im Futuresmarkt umgesetzt und da gibt es keine Cross-Pairs und manche Paare sind absolut illiquide. :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mr. Future“ ()

      Firebold schrieb:

      Die können das durchaus feststellen, da dein Ergebnis positiv für eine positive risikoadjustierte Rendite sein muss (s. Formel). Die wollen ja einfach nur feststellen, wie hoch dein intraday Risiko in deinem Depot im Verhältnis zu deinem erwirtschafteten Ertrag ist.

      Grüße
      Firebold



      Das ist mit nichten so, da die Trades dummerweise in der Reihenfolge geschlossen werden, wie sie auch eröffnet wurden. Dazu ein Beispiel:

      Währungspaar 1
      Long 5 Lot = -500$
      Long 5 Lot = -1000$
      Long 5 Lot = -2000$
      Long 5 Lot = -2500$ ==> -6000$

      Währungspaar 2Short 5 Lot = +1000$
      Short 5 Lot = +1500$
      Short 5 Lot = +2500$
      Short 5 Lot = +3500$
      Short 5 Lot = +5000$ ==> +12500$

      Gesamtergebnis ==> +6500$

      Wenn die Trades in der Reihenfolge eingegangen wurden, dann ergibt sich bei der Schließung der Einzelpositionen (die in der Kontoabrechung auch in dieser Reihenfolge erfolgt) eine riesige Standardabweichung im Depot, obwohl das Gesamtergebnis des Trades +6500$ betrug. :(

      Mr. Future schrieb:




      2. Handle ich immer 2 Währungspaare zusammen, wobei 1 Währungspaar davon immer zur Absicherung des anderen Währungspaars benutzt und damit häufig auch zwangsweise ein Trade im Verlust und ein Trade im Gewinn geschlossen wird. Mit so einem Berechnungsalgorythmus (wie von Dir oben dargestellt) hat man dann schon von vornherein keine Chance, da Varengold ja nie feststellen kann, wie der Gesamttrade abgeschlossen wurde, da die ja keine Zuordnung der beiden Trades vornehmen können und das ist schaaade. :(


      Pairtrading im FX Markt? Wie kann ich mir das vorstellen? EURUSD long und GBPUSD short? Das wäre nämlich recht sinnfrei, im FX Markt kann man nämlich den Spread aus 2 Pairs handeln, in dem Fall einfach EURGBP long!
      Die können das durchaus feststellen, da dein Ergebnis positiv für eine positive risikoadjustierte Rendite sein muss (s. Formel). Die wollen ja einfach nur feststellen, wie hoch dein intraday Risiko in deinem Depot im Verhältnis zu deinem erwirtschafteten Ertrag ist.

      Grüße
      Firebold
      Mag der Pessimist auch Recht behalten - der Optimist hat bis dahin besser gelebt.

      Firebold schrieb:

      Es werden nicht die Verlusttrades gezählt, sondern die größte Schwankung in deinen Trades, egal ob du jetzt Gewinn oder Verlust hast.

      Sprich wenn du zwischenzeitlich mal 50 Pip im Minus mit deiner Riesenposi bist und die dann mit +30 schließt, dann zählen halt die -50 Pip als Abweichung. Also wer am NFP zu heftig auf der falschen Seite kurzfristig lag und drin geblieben ist und dann den Trade noch gerade so im Gewinn geschlossen hat, der kann den Wettbewerb quasi trotzdem hinschmeißen. ^^

      Grüße
      Firebold


      1. Wenn dem so wäre, dann braucht Varengold aber auch im Vorfeld nicht hergehen und so eine komisches Berechnungsbeispiel auf Tagesbasis verschicken. :)
      Ich denke eher, dass sie diese Woche nicht mit 4 Handelstagen, sondern mit 6 Handelstagen gerechnet haben. Damit erhöht sich automatisch die Stedv, da sie dann mehr Tage mit einem Nullergebnis in die Berechnung mit einfließen lassen.

      2. Handle ich immer 2 Währungspaare zusammen, wobei 1 Währungspaar davon immer zur Absicherung des anderen Währungspaars benutzt und damit häufig auch zwangsweise ein Trade im Verlust und ein Trade im Gewinn geschlossen wird. Mit so einem Berechnungsalgorythmus (wie von Dir oben dargestellt) hat man dann schon von vornherein keine Chance, da Varengold ja nie feststellen kann, wie der Gesamttrade abgeschlossen wurde, da die ja keine Zuordnung der beiden Trades vornehmen können und das ist schaaade. :(
      Es werden nicht die Verlusttrades gezählt, sondern die größte Schwankung in deinen Trades, egal ob du jetzt Gewinn oder Verlust hast.

      Sprich wenn du zwischenzeitlich mal 50 Pip im Minus mit deiner Riesenposi bist und die dann mit +30 schließt, dann zählen halt die -50 Pip als Abweichung. Also wer am NFP zu heftig auf der falschen Seite kurzfristig lag und drin geblieben ist und dann den Trade noch gerade so im Gewinn geschlossen hat, der kann den Wettbewerb quasi trotzdem hinschmeißen. ^^

      Grüße
      Firebold
      Mag der Pessimist auch Recht behalten - der Optimist hat bis dahin besser gelebt.