Google lockt mit Echtzeit-Kursen

      Roti schrieb:

      Na wenn das nicht gut ist, aber wie die Kurse von Google in ein Chartprogramm reinbringen


      Variante 1: Wenn das Realität ist wird es bei einigen Chartsoftwarepaketen die Möglichkeit geben die Daten zu verarbeiten, speziell bei Software, die nicht im Zusammenhang mit Datenfeed vertrieben wird ( Multicharts, Amibroker, Tradecision etc )



      Variante 2: Google muss sich verpflichten ein Auslesen und Weiterverarbeiten der Daten technisch unmöglich zu machen, schliesslich will auch die NASDAQ weiterhin am Feedverkauf verdienen.

      Google lockt mit Echtzeit-Kursen

      Google lockt mit Echtzeit-Kursen

      (C) 2008 boerse.ARD.e

      Quelle: boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_294788

      Die amerikanische Technologiebörse Nasdaq will Aktienmarktkurse in Echtzeit an Internet-Portale wie Google verkaufen. Google will diese Realtimekurse Privatanlegern gratis zur Verfügung stellen - eine kleine Revolution.

      Bislang sind Finanzdaten der Nasdaq nur mit 15- bis 20-minütiger Verzögerung für Kleinanleger zugänglich. Das kann bisweilen recht ärgerlich sein, können sie doch in dem hektischen, schnelllebigen Börsenalltag bisweilen nicht angemessen reagieren zum Beispiel bei einem plötzlichen Kurssturz. Banken und Profianlegern greifen dagegen auf Echtzeitkurse zu. Dafür muss man in der Regel bezahlen - für Profi-Anleger ein unentbehrliches Investment. Doch für viele Privatanleger lohnt sich das nicht.

      Nun will also Google die Realtimekurse der Nasdaq über sein Finanzportal kostenlos zur Verfügung stellen. Auch das "Wall Street Journal" und der auf Wirtschaftsthemen ausgerichtete US-Fernsehsenders CNBC planen, den Service auf ihrer Webseite anzubieten.

      Ihr Angebot könnte nun viele professionelle Anbieter von Echtzeitkursen in Schwierigkeiten bringen. Laut Branchenkennern reagiert Google mit dem Nasdaq-Deal auf die Mitteilung des Konkurrenten Yahoo, die Kurse der Handelsplattform BATS Trading kostenlos anzubieten.

      "Längst überfällig"
      Die Nasdaq sprach von einem sechsmonatigen Pilotprojekt. Die US-Börsenaufsicht SEC muss noch ihren finalen Segen zu dem Geschäft geben. Das sei innerhalb eines Jahres zu erwarten. Google sprach von einem "längst überfälligen Schritt".

      Die großen US-Börsen machen inzwischen mehr Umsatz mit Marktdaten als mit dem Aktienhandel und versuchen, möglichst viel Gewinn in diesem Bereich zu erzielen. Die Nasdaq-Vize-Präsidentin Adena Friedman sagte jedoch, der Umsatz aus dem Projekt werde bescheiden sein. Die drei Portale zahlen je 100.000 Dollar im Monat für die Echtzeitkurse. Allerdings hoffe man, so das Branding zu stärken.

      Was macht die Deutsche Börse?
      Auch die Deutsche Börse lässt sich Echtzeitkurse fürstlich entlohnen. Vielen Finanzportale ist ein solcher Dienst zu teuer. Planen nun die Frankfurter ein ähnliches Echtzeitangebot? Die Deutsche Börse reagiert auf diese Frage zurückhaltend. Man kenne das Echtzeit-Angebot von Google/Nasdaq nicht, daher könne man sich dazu nicht äußern, sagte ein Sprecher. Er verwies zudem darauf, dass ein kleines Angebot an Echtzeitkursen, zum Beispiel Fonds- und Zertifikatedaten, auch bei der Deutschen Börse kostenlos zu haben sei.

      Die Börse Stuttgart hat bereits ein umfassendes Angebot. Sie stellt ihre Echtzeitkurse und die der Derivatehandelsplattform Euwax schon seit Jahren kostenlos zur Verfügung.

      bs

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      Na wenn das nicht gut ist, aber wie die Kurse von Google in ein Chartprogramm reinbringen :S
      Beste Grüße

      Roti :)