Bollinger Bänder und Markttechnik nach Voigt

      letztes Jahr war meine TQ mit 38,36 % eher Bescheiden, durch ein durchschnittliches CRV von 2,2 (bedingt durch Opening Gaps beim Entry und TP, das ursprüngliche CRV liegt bei 2, wenn der Trade dann zu den geplanten Kursen ausgeführt wird) kam ich auf nen Profit Faktor von 1,43.
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!

      RE: RE: RE: Ross/Voigt und Elder

      tradergun schrieb:

      Für mich kommt aber auch der Exit als weitere Psyco- Herausforderung dazu. Entweder stelle ich zu früh glatt, wo ein Laufen- lassen schöne Gewinne gebracht hätte (2R oder mehr), oder ich lasse laufen und werde am Ende doch auf Einstand ausgestoppt, wo ich schon mit 1R im Plus war.
      Wie läuft das bei Dir?
      Ich bin jetzt mal ganz spiessig und sage, es sollte ja vor dem Entry ein genauer Exitplan (TP oder TS, und auch wie ziehe ich den SL nach) existieren. Der Plan sollte dann auch so genau sein, daß möglichst wenig Spielraum für Bauchgefühl, Engelchen und Teufelchen auf der Schulter oder eben Angst und Gier ist). Die Umsetzung dieser Exitstrategie ist dann nur noch eine Frage der Disziplin, und ich behaupte das lässt sich antrainieren.

      Ich persönlich arbeite mit SL und Kursziel. Einfach nach Entry OCO-Order rein und dann laufen lassen. Dann muss ich auch nicht jeden Tag die Kurse verfolgen oder beim Daytrading ständig vor dem Schirm sitzen. Hin und wieder ziehe ich, wenn es sich charttechnisch anbietet, den SL nach. TP bleibt fix.
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!

      RE: RE: Ross/Voigt und Elder

      Gordon Gekko schrieb:

      Ich habe ein ganz bestimmtes Setup das ich trade, alles andere lasse ich an mir vorbei gehen. Ich konzentriere mich nur darauf und versuche keine anderen Trades einzugehen. Vor jedem Buy/Sell klick stell ich mir nochmal die Frage: Ist das wirklich mein Setup? Und wenn ich dann doch nein sagen muss, dann bleibe ich flat. Wichtig ist sich dann nicht drüber zu ärgern wenn es dann doch erfolgreich geworden wäre. Hier kommt eben stark die Psyche mit ins Spiel. Ich behaupte auch nicht das schon zu beherrschen, aber ich arbeite mit Hochdruck daran.
      Hallo,
      ich finde Deine Aussage trifft den Kern des Tradens!
      Die Psyco- Komponente des Wartens ist das schwerste, alles andere ist Handwerk.
      Für mich kommt aber auch der Exit als weitere Psyco- Herausforderung dazu. Entweder stelle ich zu früh glatt, wo ein Laufen- lassen schöne Gewinne gebracht hätte (2R oder mehr), oder ich lasse laufen und werde am Ende doch auf Einstand ausgestoppt, wo ich schon mit 1R im Plus war.
      Wie läuft das bei Dir?
      ...und immer wieder warten - auf den Trade, der zu mir passt.

      Markttechnik und Elder-Buch

      Hallo zusammen,

      Gordon Gekko schrieb:

      Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, daß die eigentlich Tätigkeit eines Traders ist, auf sein Setup zu warten.

      Das musste ich auch lange Zeit erst mal lernen, entweder zu schnell oder gar nicht – nein sein Setup/Bedingungen klug abwarten und dann aber beherzt handeln, stimmt vollkommen.

      fragmasta schrieb:


      also hatte am neuen Elder-Buch nichts auszusetzen.
      Was hat Dir/anderen denn nicht gefallen?

      Zu Elder kann ich mich nur auf die Bewertungen bei amzon.de zu seinem neuesten Buch beziehen und die waren etwas durchwaschen, ich selbst habe nur sein erstes und zweites Buch samt Workbook was ich persönlich gerade im jeweils ersten und letzten Drittel gut fand. Das neue werde ich erst mal in der Bücherhandlung unter die Lupe nehmen wenn ich Zeit dazu habe, gebe aber auf Bewertungen von anderen zu Büchern eher wenig, nur wenn eine klar eindeutige Tendenz erkennbar ist werde auch ich vorsichtig.

      fragmasta schrieb:


      Was meinst Du mit:
      "Stimmt zwar so aber was machst Du wenn der Kurs extrem ausbricht und erst mal keinen Rücksetzer macht??"

      Also Mihcat hat es schon erfasst, ich meinte nur das wenn der Kurs des Underlyings „ausbricht“ und zwar so schnell und weit das ein Rücksetzer erst gar nicht oder nur unzureichend zustande kommt und damit den Ansatz Handle niemals neue Hochs bzw. neue Tiefs zu dem Zeitpunkt etwas „durcheinander“ bringt. Der Ausbruch und damit das neue High/Low verhält sich sozusagen etwas irrational und nicht Lehrbuchmäßig mit vorbildlichen Rücksetzer, dies war meine Anmerkung.

      Klar, da hast Du auch Recht mit, kannst auch seit dem letzten Rücksetzer bzw. einen Rücksetzer davor schon längst in den Markt eingestiegen sein, stimmt schon ;)
      Beste Grüße

      Roti :)
      fragmasta

      Das Buch von Alexander Elder " Entries and Exits " ist eine sehr gutes Buch für Langfrist-/ Positionstrader.

      Mit BB kann man wunderbar die Vergangenheit lesen. Weiterführende kostenlose Literatur zur besseren Interpretierung der Zukunft hatte ich ja schon angeboten .

      Sofern in diesem Forum jemand an dem Buch von Voigt interessiert ist , kann er es kostenlos auf dem Postweg von mir erhalten. Habe aber nur 1 Exemplar.

      Gordon Gekko schrieb:

      Zitat von »Roti«
      Stimmt zwar so aber was machst Du wenn der Kurs extrem ausbricht und erst mal keinen Rücksetzer macht?? Solche Situationen kommen auch vor den nicht jeder Ausbruch setzt auch gleich wieder zurück :rolleyes:

      Ich denke genau an diesem Punkt entscheidet sich eine unheimlich wichtige Komponente des Trading. Aus meiner Erfahrung (vor allem beim sehr kurzfristigen Daytrading, auch wenn mein Erfahrungsschatz noch nicht so reichlich ist) würde ich die Frage so beantworten: Nicht traden und auf die nächste Gelegenheit mit Rücksetzer warten, es wird mit Sicherheit nochmal eine kommen.
      So sehe ich es auch. Niemand kann den ganzen Kuchen bekommen; will heißen, dass niemand jeden Ausbruch erwischen kann. Es bleibt nichts anderes übrig, als auf den eigenen setup zu warten. Voigt hat hierzu den schönen Vergleich mit dem Teppichhändler - der auch warten muss, genau wissend, dass früher oder später ein realer Käufer kommt.
      Mihcat :)
      "Der Zufall begünstigt nur den vorbereiteten Geist." (Louis Pasteur)
      Hallo Roti,

      also hatte am neuen Elder-Buch nichts auszusetzen.
      Was hat Dir/anderen denn nicht gefallen?

      Was meinst Du mit:
      "Stimmt zwar so aber was machst Du wenn der Kurs extrem ausbricht und erst mal keinen Rücksetzer macht??"

      Dann bist Du halt seit dem letzten "Rücksetzer" im Trade, der, der vor dem Ausbruch war.
      Und Dank eines TrailingStop (ohne TP) bist Du auch noch drin und kannst ihn weit mitnehmen.

      Grüße,
      Clint.

      RE: Ross/Voigt und Elder

      Roti schrieb:

      Stimmt zwar so aber was machst Du wenn der Kurs extrem ausbricht und erst mal keinen Rücksetzer macht?? Solche Situationen kommen auch vor den nicht jeder Ausbruch setzt auch gleich wieder zurück :rolleyes:
      Ich denke genau an diesem Punkt entscheidet sich eine unheimlich wichtige Komponente des Trading. Aus meiner Erfahrung (vor allem beim sehr kurzfristigen Daytrading, auch wenn mein Erfahrungsschatz noch nicht so reichlich ist) würde ich die Frage so beantworten: Nicht traden und auf die nächste Gelegenheit mit Rücksetzer warten, es wird mit Sicherheit nochmal eine kommen.

      Ich habe ein ganz bestimmtes Setup das ich trade, alles andere lasse ich an mir vorbei gehen. Ich konzentriere mich nur darauf und versuche keine anderen Trades einzugehen. Vor jedem Buy/Sell klick stell ich mir nochmal die Frage: Ist das wirklich mein Setup? Und wenn ich dann doch nein sagen muss, dann bleibe ich flat. Wichtig ist sich dann nicht drüber zu ärgern wenn es dann doch erfolgreich geworden wäre. Hier kommt eben stark die Psyche mit ins Spiel. Ich behaupte auch nicht das schon zu beherrschen, aber ich arbeite mit Hochdruck daran.

      Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, daß die eigentlich Tätigkeit eines Traders ist, auf sein Setup zu warten. Sekulieren kommt von Beobachten, also den Markt beobachten und bei deinem Setup entsprechend dem Handelsplan zu agieren. Will sich dein ganz bestimmtes Setup nicht herausbilden, bleibe flat und spekuliere weiter. Bildet sich ein ähnliches Setup, bleibe auch flat, denn es ist nicht deines.

      Übertragen auf die oben zitierte Frage würde ich antworten: Mache nichts, und warte auf den nächsten Ausbruch mit Rücksetzer, er kommt bestimmt....

      just my 2 cents
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!

      Ross/Voigt und Elder

      Fisch schrieb:


      Wenn man verstanden hat, das die Wellenbewegung (1-2-3) unabdingabr ist, kann man darauf sein System aufbauen. Ich handle nicht den Punkt 2 sondern immer nur den Wendepunkt in der Korrektur immer in Trendrichtung (also Pkt. 3). Mein Leitsatz ist: Handle niemals neue Hochs bzw. neue Tiefs! Das Problem ist natürlich zu erkennen, wann haben wir Pkt. 3 erreicht. Da das niemand voerher weiß, kann man nur mit Wahrscheinlichkeiten an dieser Stelle arbeiten. Zum Beispiel ehemaliger Widerstand wird Unterstützung und an der Unterstützung könnte es zu einem Punkt 3 kommen. Oder 3Bar Reversal - das bevorzuge ich. Oder höheren Timeframe. Oder Elliott Wellen zählen, wenn man es kann, oder Fibonacci, oder .... Es gibt sicherlich viele Möglichkeiten. Wenn man eine hilfreichen Indikator hätte, sehe ich auch keine Grund, den nicht zu nutzen. Ich habe aber leider keinen.

      Hallo,

      so sehe ich es übrigens mit allen Börsenbüchern, neben Theorie sich seine "massgeschneiderte" Praxis bzw. weiterführenden/aufbauenden Ansatz umzusetzen ;)

      Ist nicht auch der RH (egal ob erster, zweiter, dritter, usw.) nach einer 1-2-3 Formation gemäß Ross auch nicht vorher bestimmbar sondern ebenso eine Wahrscheinlichkeit? Sollte ich hier falsch liegen verbessert mich.

      fragmasta schrieb:

      Ich schließe mich sogar Deiner Kernaussage ("Mein Leitsatz ist: Handle niemals neue Hochs bzw. neue Tiefs!") an.
      Das ist auch ein Grundprinzip von Elder.
      Nach dem Studium seines Buches "Entries & Exits" (sehr zu empfehlen übrigens) versuche ich seine Ansichten in meinen bisher getradeten markttechnischen Ansatz einzufügen.
      Deckungsgleich sind beide Ansätze bzgl. der priorisierten Trenderkennung sowie der notwendigen Analyse des übergeordneten Timeframes.
      Voigt geht dann jedoch über reine Chartanalyse.
      Elder schlägt den Weg über (wenige) Indikatoren ein (EMAs, BB, MACD/MACDH).

      Stimmt zwar so aber was machst Du wenn der Kurs extrem ausbricht und erst mal keinen Rücksetzer macht?? Solche Situationen kommen auch vor den nicht jeder Ausbruch setzt auch gleich wieder zurück :rolleyes:

      Das neue Buch von Elder, nur nebenbei bemerkt, wird doch sehr unterschiedlich bewertet, auch wie das 'neue' von Alan Farley.
      Beste Grüße

      Roti :)
      Hallo Fisch,

      nein, kein Problem, vielen Dank für Deine Ausführungen.

      Ich schließe mich sogar Deiner Kernaussage ("Mein Leitsatz ist: Handle niemals neue Hochs bzw. neue Tiefs!") an.
      Das ist auch ein Grundprinzip von Elder.
      Nach dem Studium seines Buches "Entries & Exits" (sehr zu empfehlen übrigens) versuche ich seine Ansichten in meinen bisher getradeten markttechnischen Ansatz einzufügen.
      Deckungsgleich sind beide Ansätze bzgl. der priorisierten Trenderkennung sowie der notwendigen Analyse des übergeordneten Timeframes.
      Voigt geht dann jedoch über reine Chartanalyse.
      Elder schlägt den Weg über (wenige) Indikatoren ein (EMAs, BB, MACD/MACDH).

      Und da ich hier mal was über Markttechnik + BB gelesen hatte, wolte ich mal Eure Erfahrungen hören.

      Andere Meinungen oder Verbersserungansätze sind natürlich willkommen.
      Mal schauen was sich alles so ansammelt.

      Grüße,
      Clint.

      PS: Welche Muster/Signale hast Du Dir denn für den Punkt 3 ausgeschaut? Hast Du mal ein Beispiel?
      Ich baste z. B. gerade an einer Kombination aus Umkehrstab und BB-MA.
      Hallo Phantom,

      OK, die "Markttechnik" ("Wo entsteht Bewegung?") an sich ist kein Setup an sich.
      Jedoch für sich gesehen stellt es u. a. einen Ansatz mit verschiedenen Strategien dar mittels Entry, Tradeziel, StopLoss und TrailingStop.

      Mit meiner Anfrage zielte ich speziell auf die Einstiege gemäß "Break der 2" als "Handel der Bewegung".
      Hier kam es in letzter Zeit vermehrt zu falschen Ausbrüchen.
      (Siehe Deine Beispiele.) ;)
      Aufgrund der Diversifizierung ("Casanova-Effekt"), die auch von Voigt gepredigt wird, ist die o. g. Strategie (sowie Umkehrstab) noch profitabel.
      Jedoch sind Verbesserungen natürlich weiterhin Pflicht.

      Ich werde mir Deine Charts noch mal genauer anschauen.
      Eine PN erhältst Du auch von mir.

      Grüße,
      Clint.

      fragmasta schrieb:


      "Pseudo-Sicherheit", "ultimatives Tool"?
      Nein, eigentlich nicht meine Intention.
      Die Markttechnik gefällt mir gerade auf Grund ihrer Einfachheit.
      Jedoch bin ich stets an Verbesserungen interessiert.

      Grüße,
      Clint.
      Ich habe auch viel von Voigt gelernt und bin immer noch dankbar für sein Buch. Insbesondere 2 Dinge möchte ich hervorheben. Märkte bewegen sich in Wellen. (auch ich meine damit nicht EW) und Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Das hört sich einfach an, ist für mich aber mit die Basis.

      Wenn man verstanden hat, das die Wellenbewegung (1-2-3) unabdingabr ist, kann man darauf sein System aufbauen. Ich handle nicht den Punkt 2 sondern immer nur den Wendepunkt in der Korrektur immer in Trendrichtung (also Pkt. 3). Mein Leitsatz ist: Handle niemals neue Hochs bzw. neue Tiefs! Das Problem ist natürlich zu erkennen, wann haben wir Pkt. 3 erreicht. Da das niemand voerher weiß, kann man nur mit Wahrscheinlichkeiten an dieser Stelle arbeiten. Zum Beispiel ehemaliger Widerstand wird Unterstützung und an der Unterstützung könnte es zu einem Punkt 3 kommen. Oder 3Bar Reversal - das bevorzuge ich. Oder höheren Timeframe. Oder Elliott Wellen zählen, wenn man es kann, oder Fibonacci, oder .... Es gibt sicherlich viele Möglichkeiten. Wenn man eine hilfreichen Indikator hätte, sehe ich auch keine Grund, den nicht zu nutzen. Ich habe aber leider keinen.

      Ich empfehle also Voigt als Basis und dann aber kreativ nach eigenen Vorteilen suchen. Schau Dir zum Beispiel die Muster am Punkt 3 an und baue daraus Deine Regeln für ein Entry und für den ganzen Trade. Oft ist man dann schon am Punkt 2 wieder flat, aber auf jeden Fall liegt der Stop schon auf BE. Wenn dann die anderen Versuchen am Punkt 2 zum Erfolg zu kommen, kann man relaxt zuschauen.

      Sorry, wenn ich in diesem Thread vom Thema abgewichen bin.
      "Erfahrung ist das, was Du bekommst, wenn Du nicht bekommst, was Du willst." Randy Pausch
      fragmasta

      Vielleicht kann ich helfen und erkläre etwas Charttechnik anhand eingefügtem heutigen FDAX Chart. ( German 30 bei cmc). Voigts Buch vermittelt und illustiert in gefälliger Weise Basics der DOW Theorie. http://www.investopedia.com/university/Dowtheory/default.asp Der Begriff Markttechnik ( Technical Market ) ist jedoch kein Handelsansatz per se .Wie mit allen Book Smart Setups funktionieren diese beim Nachtraden meistens überhaupt nicht. Da helfen auch keine dem Kurs nachlaufende Indikatoren ( laggard Indikators ) wie BB etc. Insbesondere nicht in dem jetzigen Seitwärtsmarkt mit hoher Vola. Zur Veranschaulichung schlage bitte Seite 226 des Buches auf. Dort werden 3 gleiche Charts dargestellt die , je nach Vorhaben, zum Handel für den Trend , Bewegung oder Ausbruch dienen sollen. Links ist das Pivot Hoch , Punkt 2 , mit einer vertikalen Linie eingezeichnet. Ein Widerstand ist in erster Instanz das Hoch der Vorkerze und in zweiter , noch wichtiger Instanz , das Pivot Hoch. Der Weg der zum Pivothoch - dort wo der " logische "Ausbruch stattfinden soll - ist mit 3 Folgekerzen mit höheren Hochs eingezeichnet . Nach 3 langen Folgekerzen ist grundsätzlich mit einer Ermüdung in der Kursrichtung zu rechnen und der Widerstand des Pivot Hochs trägt dazu bei , dass 85% der Ausbrüche in dieser Konstellation Fehlausbrüche sind. Wir sind daher gut beraten, bei einem eventuellen Ausbruch nach der Korrektur zurück zur Ausbruchslinie einzusteigen . Initial Breakout , Retracement und dann Secondary Breakout.
      Betrachte bitte dazu den eingefügten Chart von heute mit Erklärungen. Links oben mit vertikaler Linie ist Pivot Hoch Punkt 2 eingezeichnet. Es folgen 5 rote 15M Kerzen nach unten und eine konsoldierende Seitwärtsbewegung. Rechteck. Es ist gut zu wissen , dass 5 15M Kerzen in Folge keine Schiebezone ausbilden und daher bei Ausbruch von unten keinen Widerstand darstellen . Der heutige Ausbruch , man hätte nach Ausbildung der ersten grünen Kerze über dem Rechteck Long einsteigen müssen , hat dann auch zügig den Kurs bis zum Pivot Hoch 2 durchgehandelt. Der Kurs pausierte Seitwärts und es kam nach 1h zum Initial Breakout, es folgte ein Retracement unter die Widerstandslinie ( nicht gerade bullisch ) und ein weiterer zaghafter Ausbruchversuch. ( Secondary Breakout ). Um einen Einstieg in Ausbruchsrichtung zu wagen wird der DOW Chart konsultiert und der schreit : NO! Der Blick auf den eingefügten DOW Chart ist selbsterklärend.
      Sofern interessiert, sende ich Dir gerne einige Seminartexte in Englisch. PN mit E-Mail Adresse bitte.
      Bilder
      • G30 29 Dez 08 GIF.GIF

        27,24 kB, 640×500, 605 mal angesehen
      • US 29 Dez 08 GIF.GIF

        26,49 kB, 640×500, 511 mal angesehen
      ah, das klingt ja meinen Vorgehen nicht unähnlich. Suche auch immer nach klaren higher Highs und Lows bzw. umgekehrt für die Definition eines Trends. Klar, kann erfolgreich sein. Es kommt aber auf den Anwender und sein Setup an, vom Risiko- bis zum Positionsgrößenmanagement. Wie eben bei jeder Strategie :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!