Handelskonto

      teddy schrieb:

      Ich handle seit über 10 Jahren mit Aktien, jedoch hatte ich bis vor kurzem nichts von Risiko/Moneymanagement gehört. Auch habe ich selten Stops gesetzt und wenn, dann ziemlich sinnlos.


      Das klingt nach einer Buy-and-hold-Strategie im kostolanischen Sinn von "kaufen und schlafen legen." Wenn ich mit dieser Unterstellung Recht habe, spricht das imho nicht für ausreichend Erfahrung im eigentlichen Trading. Daher würde ich, wie schon die Vorredner vorgeschlagen haben, zu Beginn nicht die vollen 10.000 Euro als Tradingkapital benutzen, sondern nur einen kleinen Teil davon. Ob Forex wirklich das beste Trainingsgelände ist, weiß ich nicht. Devisenmärkte haben im Vergleich zu Aktien durchaus Eigenheiten. Außerdem muss man vorher sattelfest in der Berechnung der Positionsgröße sein. Es gab hier im Forum schon etliche Richtigstellungen durch die Forex-Experten, wenn jemand, der eigentlich schon Erfahrung an den Märkte hat, trotzdem nicht Margin, Risiko und Gewinn in Euro berechnen konnte, wenn er beispielsweise USD/JPY tradet. Daher hier vorher unbedingt Hausaufgaben machen, sonst schaut man dort nicht mehr durch.
      Es gibt CFD-Anbieter, die auch bei Aktienpositionen keine Mindestgebühr verlangen. (Dafür wohl einen höheren Spread haben als das zu Grunde liegende Orderbuch). Dort sind auch Aktien-CFDs in kleiner Stückzahl handelbar. Wenn Du erfolgreich bist, wirst Du das früh genug merken, um die Positionsgrößen zu erhöhen und zu spät ist noch niemand an den Markt gekommen.
      Danke für die Antworten. Ich handle seit über 10 Jahren mit Aktien, jedoch hatte ich bis vor kurzem nichts von Risiko/Moneymanagement gehört. Auch habe ich selten Stops gesetzt und wenn, dann ziemlich sinnlos.Nun habe ich in den letzten paar Monaten viel über diese Themen gelesen und möchte das Erlernte mit Aktien-CFD`s umsetzen.
      Hi,
      was hast du für Erfahrungen vorzuweisen? Was möchtest Du traden? Aus eigener Erfahrung weiß ich, 10K können genau so schnell weg sein wie 100 EUR. Würde dir raten erst mal mit Devisen anzufangen. Bei Oanda oder RBS-MarketIndex kannst Du die Einheiten frei stückeln und somit dem Konto optimal anpaßen. Dann orientiere Dich erst mal an der Regel, wenn man mit einem 100EUR-Konto nicht erfolgreich ist, wird man das auch nicht mit einem größeren sein. Wie währe es mit einem Stufenplan? Fang mit 500 EUR an. Wenn Du nach zwei (3,4,5...) Monaten im Plus bist, legst Du 500EUR nach usw...
      Na dann, viel Spaß...
      Gruß
      OS
      ich raube, also bin ich....
      Also erstens würde ich nur basierend auf dem Kapitalstand am Tradingkonto die Positionsgrößen berechnen. Geld irgendwo auf einem anderen Konto sollte nicht als Tradingkapital betrachtet werden.
      Und zweitens würde ich dir vorschlagen, definitiv nicht gleich das ganze Kapital fürs Trading heranzuziehen. Die Lernphasen sind lange und schmerzvoll, besser 2x kleine Konten schrotten als gleich ein großes.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Handelskonto

      Hallo,

      ich möchte demnächst mit dem CFD-Handel beginnen. Wenn ich mein Handelskonto auffülle, macht es da Sinn, mein ganzes zur Verfügung stehendes Handelskapital auf das Konto einzuzahlen oder nur einen Teil, den Rest auf ein Tagesgeldkonto, welches immerhin ein paar Zinsen bringt?
      Ich habe z.B: 10000Euro zur Verfügung und berechne anhand dessen meine Positionsgrößen. Auf mein Handelskonto zahle ich aber nur 5000 Euro ein, den Rest auf`s Tageskonto (wird natürlich nicht angerührt).
      Ist das so üblich oder verliert man so schnell die Übersicht?

      MfG
      Teddy